Unternehmensdaten auf privat genutzten Cloud-Apps


Mehr Sicherheit für "Bring Your Own"-Cloud-Apps
Der "IBM Cloud Security Enforcer" hilft Unternehmen zu erkennen, welche ihrer Daten in privaten Cloud-Apps von Mitarbeitern landen, um sie besser zu schützen

(09.10.15) - Immer häufiger landen Unternehmensdaten in privaten "Bring Your Own" – Cloud-basierten Apps von Mitarbeitern. Diese zunehmend verbreitete Praxis wird für viele Unternehmen zunehmend zu einem echten Sicherheitsrisiko. Der neue "IBM Cloud Security Enforcer" hilft nun, diese Daten in privat genutzten Apps besser zu schützen. Erstmals ist es mit dieser neuen Technologie möglich, zu erkennen, welche Apps von Mitarbeitern genutzt werden, welche Unternehmensdaten dort abgelegt sind und den Zugang zu ihnen sicherer zu machen (Identity-as-a-Service).

Untersuchungen haben ergeben, dass ein Drittel der Fortune 1000-Mitarbeiter sensible Unternehmensdaten auch auf privat genutzten Cloud-basierten Apps von Drittanbietern vorhält und damit arbeitet. Zudem verwendet diese Gruppe für die Nutzung häufig schwache, leicht zu knackende Passwörter und auch beruflich genutzte Zugangskennungen - ein gleich mehrfach riskantes Vorgehen, das für viele Unternehmen zu einem immer größeren Sicherheitsproblem wird. Der IBM Cloud Security Enforcer schafft Abhilfe: Er erkennt, welche fremden Apps von Mitarbeitern auch beruflich genutzt werden und sorgt für einen abgesicherten Zugang beziehungsweise eine sichere Nutzung der Daten.

Lesen Sie zum Thema "IT-Security" auch: IT SecCity.de (www.itseccity.de)

Der unkontrollierte Abfluss von Unternehmensdaten in fremde Clouds wird auch als "Shadow-IT" oder "Schatten-IT” bezeichnet. Dieser Abfluss bedeutet nicht nur den Kontrollverlust über vertrauliche Informationen, sondern verhindert auch einen wirksamen Identitätsschutz der Mitarbeiter.

Die sicherere Nutzung fremder Apps
In einer IBM Cloud gehostet, scannt der Cloud Security Enforcer das Unternehmens-Netzwerk, identifiziert die "fremden" Apps, mit denen Mitarbeiter arbeiten und sorgt für einen sichereren Zugang zu den über diese Apps genutzten Unternehmensdaten. Der Enforcer arbeitet dabei mit hochsicheren Konnektoren für eine ganze Reihe weit verbreiteter, populärer Apps, die häufig auch am Arbeitsplatz verwendet werden. Dazu gehören Tools von Microsoft Office 365, Google Apps, Salesforce.com sowie die Content-Management- und Kollaborations-Plattform von Box und viele andere.

Dieser Katalog von App-Konnektoren wird permanent erweitert, wobei auch die Sicherheit der von Mitarbeitern genutzten Apps kontinuierlich überprüft wird. Hierfür wird die Analyse-Expertise des IBM X-Force-Teams in Anspruch genommen, das täglich rund 20 Milliarden Sicherheitsvorfälle weltweit analysiert. Damit verringert die neue IBM Sicherheitstechnologie die Gefahren der Schatten-IT, ohne jedoch die Nutzung produktiver und effizienter Cloud-Apps einzuschränken. Vier wesentliche Eigenschaften des Cloud Security Enforcer helfen dabei:

>> Das Aufspüren der Nutzung nicht-autorisierter Apps, verbunden mit der Möglichkeit für Unternehmen, die von den Mitarbeitern präferierten fremden Apps abzusichern sowie Regeln festzulegen, wie sie genutzt werden dürfen.

>> Die Option, bereits von vorneherein festzulegen, welche Unternehmensdaten Mitarbeiter überhaupt über eine fremde Cloud teilen dürfen.

>> Mitarbeiter schnell und direkt über hochsichere Konnektoren mit den relevanten Cloud-Apps zu verbinden, wobei automatisch starke Passwörter zugeteilt werden – denn leicht knackbare Passwörter gehören zu den am weitesten verbreiteten Ursachen für durch Unachtsamkeit verursachte Sicherheitsvorfälle. Zudem haben IBM Forscher herausgefunden, dass einer von vier Beschäftigten seine Unternehmens-Passwörter und Log-ins auch für private Apps nutzt – dies sind besonders leicht zu öffnende Einfallstore für Hacker.

>> Der aktive Schutz gegen Mitarbeiter-induzierte beziehungsweise Cloud-basierte Sicherheitsbedrohungen durch die Echtzeit-Analysen von IBM X-Force Exchange.
(IBM: ra)

IBM: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser PMK-Verlags-Newsletter
Ihr PMK-Verlags-Newsletter hier >>>>>>



Meldungen: Equipment

  • Verschlüsselung & Tokenisierung

    Aktuelle Studien zeigen, dass rund 60 Prozent der deutschen Unternehmen von Cyberkriminellen angegriffen werden. Das ist vor allem für Personendaten, wie beispielsweise in HR-Abteilungen oder bei Betriebsärzten, kritisch, zumal es neben externen Bedrohungen auch interne Risiken oder Fehlerquellen gibt, welche die Sicherheit sensibler Daten gefährden.

  • Bedarf an KI-gesteuerter Cloud-Sicherheit

    Darktrace erweitert die Lösung "Darktrace / Cloud" mit Support für Microsoft Azure-Umgebungen. Das KI-gesteuerte System für Cloud Detection and Response (CDR) nutzt die virtuellen Netzwerkflussprotokolle von Microsoft für eine agentenlose Bereitstellung. Dies senkt die Bereitstellungszeiten um 95 Prozent.

  • Anwendungssicherheit & Compliance

    Onapsis, Spezialistin im Bereich Cybersecurity und Compliance für SAP-Anwendungen, hat leistungsstarke neue Funktionen für ihre beiden zentralen Lösungen "Onapsis Defend" und "Onapsis Assess" angekündigt, die für den Schutz der "SAP Business Technology Platform" (SAP BTP) entwickelt wurden.

  • Datenmodell für Technologie-Assets

    Flexera, Anbieterin für Software-Lizenzmanagement und Technology Intelligence, stellt Technology Intelligence Platform vor. Die Daten- und Analyseplattform für Flexera One basiert auf dem IT-Referenzkatalog Technopedia.

  • Cloud-Deployment für Fivetran-Plattform

    Fivetran, Anbieterin von Data Movement, präsentiert Hybrid Deployment: Mit der neuen Lösung können Unternehmen Datenpipelines in ihrer eigenen Umgebung sicher über die Fivetran-Plattform betreiben und eine einzige Kontrollebene für die Verwaltung aller Datenquellen bereitstellen. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um Cloud-basierte Software-as-a-Service (SaaS)-Anwendungen oder um Legacy-Datenbanken handelt, die aus rechtlichen oder anderen Compliance-Gründen streng kontrolliert und verwaltet werden müssen.

  • Bedrohungserkennung & Risikominderung

    Jfrog gab die Erweiterung ihrer Sicherheitsfunktionen um "JFrog Runtime" bekannt, mit denen Unternehmen Sicherheit nahtlos in jeden Schritt des Entwicklungsprozesses integrieren können, vom Schreiben des Quellcodes bis zur Bereitstellung von Binärdateien in der Produktion.

  • Überblick über die Bedrohungslandschaft

    Tenable stellte mit "Vulnerability Intelligence und Exposure Response" zwei leistungsstarke, kontextbasierte Funktionen zur Priorisierung und Reaktion vor. Diese sind in "Tenable Vulnerability Management", "Tenable One" und "Tenable Cloud Security" verfügbar.

  • In der Cloud zählt jede Sekunde

    Sysdig, Anbieterin von Echtzeit-Cloud-Sicherheit, kündigte "Sysdig Sage" an, ein neues KI-Sicherheits-Tool, das auf generativer KI basiert. Da Organisationen nur wenige Minuten Zeit haben, um auf Cloud-Angriffe zu reagieren, verwandelt Sysdig Sage langwierige Untersuchungen in schnelle, aussagekräftige Gespräche, die die Sicherheitsteams mithilfe mehrstufiger Argumentation und kontextbezogener Wahrnehmung auf das Wesentliche fokussieren

  • Sich selbst absichernde AWS-Umgebung

    Varonis Systems erweitert ihren Schutz von AWS und stellt neue Funktionen zur automatischen und kontinuierlichen Stärkung der Datensicherheit und zur Vermeidung von Datenschutzverletzungen vor. Die neuen Abhilfefunktionen von Varonis schaffen eine sich selbst absichernde AWS-Umgebung, die mit dem schnellen Datenwachstum und der Agilität in der Entwicklung Schritt hält.

  • Beitrag zur Zukunft der Software-Entwicklung

    Die Eclipse Foundation, eine der führenden Open Source Foundations, bringt mit der neuen "Eclipse Theia IDE" eine integrierte Entwicklungsumgebung auf den Markt, die einen neuen Standard bei IDEs setzt. Sie basiert auf der robusten Eclipse Theia Plattform, die seit 2017 häufig von Tool-Entwicklern eingesetzt wird.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen