Red Hat stellt "JBoss Enterprise Data Grid" vor
Neue Lösung bietet Cloud Computing-Applikationen eine höhere Skalierbarkeit und Flexibilität im Bereich der Datenhaltung
"Elastic-Caching und Cloud Computing ein Traumpaar, wenn es um das Skalieren von Anwendungen in der Cloud geht"
(06.05.11) - Red Hat, Anbieter von Open-Source-Lösungen, hat "JBoss Enterprise Data Grid 6" vorgestellt. Die neue Lösung ist ein Cloud-fähiger, hochskalierbarer und verteilter Datencache, der die Belastung von Datenbank-Servern verringern, Antwortzeiten von Anwendungen senken und eine höhere Ausfallsicherheit bieten soll. "JBoss Enterprise Data Grid 6" basiert auf dem bekannten JBoss-Community-Projekt "Infinispan" und ist ab sofort für Interessenten zugänglich.
Das Skalieren der Datenhaltungsschicht (Data-Tier) ist zu einer technischen und wirtschaftlichen Herausforderung für Unternehmen geworden. Bisherige Lösungen bestanden darin, dass entweder mehr Hardware und zusätzliche Lizenzen für die Datenbanksoftware benötigt wurden oder dass komplexe Daten-Partitionierungs- und Cluster-Technologien zum Einsatz kamen. Die Flexibilität und Agilität von Data Grids dagegen bilden eine logische Erweiterung von Platform-as-a-Service (PaaS)- und aktuellen Shared-Services-Architekturen.
JBoss Enterprise Data Grid wurde so konzipiert, dass es sehr leistungsfähige und direkte Datenzugriffe bietet und dabei gleichzeitig die Agilität und die Kostenvorteile von Cloud Computing nutzt. Dazu basiert die Lösung auf einigen Kernkonzepten modernster NoSQL-Techniken wie Amazon Dynamo und kombiniert bewährte Enterprise-Architekturen sowie Design Patterns.
Einem Blog-Eintrag von Mike Gualtieri, Analyst bei Forrester Research, zufolge sind "Elastic-Caching und Cloud Computing ein Traumpaar, wenn es um das Skalieren von Anwendungen in der Cloud geht".
Anders als Wettbewerbsprodukte, die Probleme aus dem vergangenen Jahrzehnt lösen, wurde JBoss Enterprise Data Grid eigens für Cloud Computing entwickelt - inklusive Multi-Tenancy, Elastizität und verteilter Code-Ausführung. Unternehmen haben damit die Möglichkeit, diese Optionen zu nutzen und hochverfügbare, massiv skalierbare sowie hochleistungsfähige verteilte Data Grids zu erzeugen, um so Anwendungen zu beschleunigen und die Kosten für die Datenhaltungsschicht zu senken.
JBoss Enterprise Data Grid ist ein Teil der Vision von Red Hat, Middleware neu zu definieren und zu einem umfassenden Open-Source-Ansatz für verteilte Dienste zu entwickeln, mit dessen Hilfe Entwickler und Organisationen Anwendungen in der Cloud entwickeln, verteilen und verwalten können. JBoss Enterprise Data Grid setzt diese Zielsetzung um und ermöglicht Applikationen, nach Bedarf zu skalieren.
"Data Grids sind von Natur aus eine skalierbare Lösung, um Datendurchsatz und Stabilität zu steigern und gleichzeitig die Antwortzeiten der Datenhaltungsschicht zu senken", sagt Craig Muzilla, Vice President und General Manager für das Middleware-Geschäft bei Red Hat. "Vom Clustering bis hin zum vertikalen Scaling und Positionieren versprechen Data Grids erhebliche Kostenvorteile gegenüber anderen Ansätzen zum Skalieren von Daten." (Red Hat: ra)
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