Verbraucher sorgen sich um Identitätsbetrug


Neue Studie zeigt, dass 89 Prozent der Verbraucher weltweit Schwierigkeiten mit der Passwortverwaltung haben und 54 Prozent aufgrund von Login-Frustration Online-Dienste nicht mehr nutzen
Umfrage zeigt deutliche Unterschiede in den Vorlieben deutscher Verbraucher bei Authentifizierungsverfahren und digitalen Prozessen


Ping Identity veröffentlichte ihre Verbraucherumfrage 2024. Die Umfrage ergab, dass 87 Prozent der globalen Verbraucher besorgt über Identitätsbetrug sind. Gleichzeitig äußerten 89 Prozent der Befragten Beschwerden über die Verwaltung ihrer Passwörter. Darüber hinaus haben 54 Prozent der Verbraucher die Nutzung eines Online-Dienstes eingestellt, weil sie sich beim Einloggen frustriert fühlten. Diese Ergebnisse zeigen, dass Verbraucher immer höhere Erwartungen an die Benutzerfreundlichkeit und Sicherheit digitaler Erlebnisse haben.

"Das digitale Erlebnis steht im Zentrum des Kundenvertrauens, und Unternehmen müssen sicherstellen, dass sie den Bedürfnissen der Verbraucher nachkommen, indem sie ein sichereres und intuitiveres Online-Umfeld bieten", sagte Paul Inglis, Senior Vice President & General Manager bei Ping Identity. "Besonders in Deutschland sehen wir, dass Verbraucher eine klare Vorliebe für verbesserte Login-Prozesse und stärkere Sicherheitsmaßnahmen haben. Es gibt erhebliche Chancen, durch den Einsatz von KI und dezentraler Identität diese Erwartungen zu erfüllen."

Die Umfrage zeigt auch deutliche Unterschiede in den Vorlieben deutscher Verbraucher bei Authentifizierungsverfahren und digitalen Prozessen:
>> 59 Prozent der deutschen Verbraucher sind mit dem Checkout-Prozess zufrieden, und 53 Prozent bewerten die Personalisierung von Inhalten und Erlebnissen positiv.
>> Bei den Authentifizierungsmethoden zeigt die Umfrage, dass nur 24 Prozent der deutschen Befragten Text-/E-Mail-Prompts mit einmaliger Anmeldung bevorzugen – die niedrigste Präferenz im Vergleich zu anderen Ländern.

Das Vertrauen in Unternehmen und digitale Technologien bleibt unter deutschen Verbrauchern gering, was das Potenzial zur Verbesserung der Kundenerlebnisse verdeutlicht:
>> 11 Prozent der deutschen Verbraucher haben bereits einen Fall von finanziellen Identitätsbetrug erlebt, was zu den niedrigsten Raten weltweit zählt.
>> 85 Prozent der deutschen Verbraucher sehen Hindernisse bei der Einführung digitaler Wallets, darunter Sicherheitsrisiken und der mögliche Verlust des Mobilgeräts.

Methodik
Die Ergebnisse basieren auf einer Umfrage von Vanson Bourne, die im Sommer 2024 durchgeführt wurde. Befragt wurden 8.000 Verbraucher aus den USA (2.000), Großbritannien (2.000), Frankreich (1.000), Deutschland (1.000), Australien (1.000) und Singapur (1.000) zu ihren persönlichen Erfahrungen und Ansichten in Bezug auf Identitätssicherheit. Die Befragten waren repräsentativ nach Alter und Geschlecht. Der Vergleich zum Vorjahr basiert auf der Verbraucherumfrage 2023 von Ping Identity. (Ping Identity: ra)

eingetragen: 29.11.24
Newsletterlauf: 19.12.24

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Meldungen: Security-Studien

  • Einsparungen durch stärkere Identitätssicherung

    Entrust, Anbieterin von identitätszentrierten Sicherheitslösungen, und Docusign haben die Ergebnisse einer gemeinsamen Marktuntersuchung veröffentlicht. Die internationale Studie untersucht die steigenden Kosten von Identitätsbetrug und die Herausforderungen für Unternehmen.

  • Große Defizite bei Mitarbeitern

    Unternehmen in Deutschland kämpfen weiterhin mit erheblichen Wissenslücken ihrer Belegschaft beim wichtigen und vielfältigen Thema IT-Sicherheit. Besonders in den Bereichen der zukunftsträchtigen Nutzung von Künstlicher Intelligenz, Phishing und Datendiebstahl attestieren Arbeitnehmende ihren Kolleginnen und Kollegen große Defizite. Das ist ein Ergebnis der repräsentativen Studie "Cybersicherheit in Zahlen" von G Data CyberDefense, Statista und brandeins. Selbst Mitarbeiter aus den Abteilungen IT und IT-Security verfügen aus Sicht der Befragten über nicht ausreichende Fachkenntnisse. Hierdurch ergibt sich ein akuter Handlungsbedarf für IT-Verantwortliche in Unternehmen.

  • Infrastrukturen im Healthcare-Bereich

    Absolute Security veröffentlicht die aktuelle Studie "Resilience Obstacles in the Healthcare Industry". Die Studie untersuchte die Telemetriedaten von über einer Million im Gesundheitswesen eingesetzten PCs. Dabei fanden die Analysten des Unternehmens heraus, dass den Endgeräten viel zu oft stabile Sicherheitsstrukturen fehlen, was Cyberkriminellen buchstäblich Tür und Tor zu den Infrastrukturen im Healthcare-Bereich öffnet. Warum ist das so?

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