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Mindestanforderungen bei Cloud Computing-Services


BSI-Eckpunktepapier "Cloud Computing" deckt elf als kritisch identifizierte Bereiche der Cloud Computing-Sicherheit ab
IT-Sicherheit: Grundlage für den sachgerechten Austausch zwischen Cloud Computing-Anbietern und Cloud Computing-Anwendern

(17.05.11) - Im Rahmen des 12. Deutschen IT-Sicherheitskongresses hat das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) die finale Fassung des Eckpunktepapiers "Sicherheitsempfehlungen für Cloud Computing Anbieter" veröffentlicht. Das Papier beschreibt die Mindestanforderungen zur Informationssicherheit bei Cloud Computing-Diensten. Im September 2010 hatte das BSI den Entwurf des Eckpunktepapiers vorgestellt, der von den Anbietern, Anwendern, Verbänden und sonstigen Marktteilnehmern weitgehend positiv aufgenommen und konstruktiv kommentiert wurde. Die Kommentare und Beiträge sind in die nun veröffentlichte finale Version eingeflossen.

Mit dem Eckpunktepapier Cloud Computing bietet das BSI eine Grundlage für den sachgerechten Austausch zwischen Cloud Computing-Anbietern und Cloud Computing-Anwendern. Auf Basis des Papiers lassen sich zudem – auch auf internationaler Ebene – konkrete Empfehlungen für Unternehmen und Behörden zur Absicherung von Cloud Computing-Services erarbeiten.

Lesen Sie zum Thema "IT-Security" auch: IT SecCity.de (www.itseccity.de)

Best Practices zur Absicherung von Cloud Computing-Diensten
Das Eckpunktepapier Cloud Computing deckt elf als kritisch identifizierte Bereiche (Eckpunkte) der Cloud Computing-Sicherheit ab. Dabei betrachtet das BSI die Cloud-basierte Verarbeitung von Informationen mit verschiedenen Schutzbedarfsanforderungen. Hohen Schutzbedarf haben beispielsweise vertrauliche Unternehmensinformationen oder schützenswerte personenbezogene Daten. Die Festlegung des Schutzbedarfs von Informationen, Anwendungen und IT-Systemen orientiert sich dabei an den Schutzbedarfskategorien nach IT-Grundschutz. Der Schutz von Informationen, die als staatliche Verschlusssache eingestuft wurden, wird in dem Eckpunktepapier nicht explizit betrachtet.

Das Eckpunktepapier Cloud Computing enthält darüber hinaus eine Reihe von Best Practices für die Absicherung der elf kritischen Bereiche. Neben
Sicherheitsanforderungen aus der klassischen IT wie Sicherheitsarchitektur, ID- und Rechtemanagement, Notfallmanagement, Monitoring und Security Incident Management werden auch Themen behandelt, die bei der Auslagerung von Daten, Anwendungen und Prozessen in eine Public Cloud besondere Relevanz erhalten.

Hierzu zählen Themen wie Vertragsgestaltung, Datenschutz und Mandantenfähigkeit. Insbesondere ist die sichere und verlässliche Trennung der Mandanten aufgrund der gemeinsam genutzten IT-Infrastruktur essentiell und stellt einen Schlüsselaspekt der Cloud Computing-Security dar. (BSI: ra)

BSI: Kontakt und Steckbrief

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Meldungen: Schriften

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    Cloud Computing ist inzwischen ein breit akzeptiertes IT-Betriebsmodell und wird von den meisten Unternehmen genutzt. Auch viele IT-Anbieter haben in ihrer Strategie auf "Cloud First" gewechselt, zum Teil sogar auf "Cloud Only". Die Bedrohungslage hat sich ebenfalls verändert: Cloud Computing-Plattformen sind zunehmend im Blickfeld von Cybercrime. Die sichere Nutzung von Cloud Services ist deshalb ein zentraler Baustein der IT-Sicherheit von Unternehmen insgesamt. Der TeleTrusT-Leitfaden "Cloud Security" (https://www.teletrust.de/publikationen/broschueren/cloud-security/) richtet sich vorwiegend an kleine und mittlere Unternehmen. Er umfasst eine systematische Betrachtung der Risiken bei der Nutzung von Cloud-Diensten, gegliedert nach allgemeinen IT-Risiken, Cloud-spezifischen Risiken und rechtlichen Anforderungen. Hervorgehoben werden auch die Sicherheitsvorteile von Cloud Services. Der Leitfaden zeigt technische, organisatorische und rechtliche Maßnahmen zur Reduktion und Beherrschung ermittelter Risiken auf. Neben Mechanismen und Konfigurationsmöglichkeiten, die integraler Bestandteil der Cloud-Dienste sind, wird fokussiert auf externe Sicherungsmechanismen eingegangen: Identity Provider, Cloud Access Security Broker (CASB), Cloud Encryption Gateways, E-Mail Security Gateways, Cloud VPNs, Cloud Firewalls, Confidential Computing, Backup und Notfallplanung.

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  • Anhaltende Verunsicherung im Mittelstand

    Das Kölner Cloud-Technologieunternehmen gridscale und die Wirtschaftskanzlei Heuking Kühn Lüer Wojtek veröffentlichen kostenfrei ein umfassendes Kompendium zu rechtlichen Fallstricken beim Cloud Computing. Der praxisnahe Ratgeber geht dabei über die gängigen Schlagworte zu Datenschutz und Datensicherheit weit hinaus und liefert Business- und IT-Entscheidern Hintergrundinformationen und konkrete Hilfestellungen bei der Auswahl des für sie passenden Cloud Computing-Anbieters.

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    Vom sicheren Datenaustausch bis hin zu automatisierten Liefer- und Transportketten - die Blockchain-Technologie bietet viele Lösungen und Anwendungsmöglichkeiten, die auch für kleine und mittelständische Unternehmen interessant sind. Mit dem Whitepaper "Die Blockchain im Mittelstand" hat eco - Verband der Internetwirtschaft e. V. nun einen Leitfaden für Mittelständler veröffentlicht, die im eigenen Betrieb Blockchain-Projekte umsetzen möchten. Auf 38 Seiten geben Experten einen aktuellen Überblick über die Möglichkeiten der Technologie und zeigen, unter welchen Voraussetzungen mittelständische Unternehmen von ihr profitieren. "Die Blockchain ist eine Querschnittstechnologie mit einem breiten Spektrum an Anwendungsmöglichkeiten für viele Branchen", sagt Stephan Zimprich, Leiter der Kompetenzgruppe Blockchain im eco Verband. Die Technologie ermögliche beispielsweise Transaktionen von Werten im digitalen Raum. Ohne Intermedia¨re, sprich ohne Vermittler, lässt sich nachvollziehbar und manipulationssicher etwa der Handel mit Wertpapieren, die Einspeisung von Strom oder die Übertragung von Nutzungsrechten dokumentieren.

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