Sie sind hier: Startseite » Markt » Hintergrund

Grünere IT durch Cloud-Migration


Grüne IT-Strukturen nachhaltig etablieren
Auf privaten Cloud-Umgebungen bis zu 50 Prozent Einsparungspotenzial


Nachhaltigkeit zählt seit Jahren zu den obersten Bestrebungen. Die IT-Branche gilt als einer der größten Stromverbraucher und ist sich ihrer Verantwortung gegenüber der Umwelt daher in besonderem Maße bewusst. Gerade Serverhardware für neue Technologien wie Blockchain, Machine Learning und Artificial Intelligence wird gezwungenermaßen immer leistungsstärker und so kommt es in Datacentern, die diese Informationsflüsse verarbeiten, zu einem höheren Energieverbrauch. Daher spielt ein energieeffizienter Betrieb eine immer bedeutendere Rolle.

"Wir merken, dass das Thema Nachhaltigkeit nun schon seit geraumer Zeit für die Betreiber von Rechenzentren und auch für die Nutzer ins Rampenlicht rückt", so Jerome Evans, Gründer und Geschäftsführer der firstcolo GmbH. Mit der richtigen Strategie lassen sich große Mengen an Strom einsparen, woran viele deutsche Betreiber bereits durchaus erfolgreich arbeiten.

Um den Ansatz einer Green-IT weiter zu verfolgen, arbeiten Betreiber von Rechenzentren rund um die Uhr an neuen Lösungen und Strategien, mit denen sie diesem Ziel Stück für Stück näher kommen. "Externe Rechenzentren lösen für viele Betriebe das Problem eines sehr hohen Bedarfs an zusätzlichen Server und Cloud-Infrastrukturen, dem sie durch einen Mangel an IT-Ressourcen häufig nicht gerecht werden können", erläutert Evans.

Aus einer Überforderung entstehen nämlich nicht selten empfindliche Sicherheitslücken und nachhaltige Gesichtspunkte gehen verloren. Allerdings ist eine große Zahl an Rechenzentren in vielen Fällen nur bis zu 20 Prozent ausgelastet – was häufig an einer Orientierung an den Betriebsspitzen liegt, die nur selten erreicht werden. "Durch die Migration der bereits bestehenden Infrastrukturen lässt sich diese große Lücke deutlich verkleinern – so können bis zu 50 Prozent der verwendeten Energie eingespart werden", führt der Colocation-Experte aus. Betroffene Server laufen in der Folge sicherer sowie effizienter und lassen sich deutlich einfacher skalieren.

Steigenden Kosten trotzen
Gerade die in die Höhe schnellenden Energiepreise sorgen dafür, dass Green-IT und Energieeffizienz in Rechenzentren eine immer größere Rolle spielen. Da die IT-Infrastruktur von Industrieunternehmen riesige Mengen an Strom beansprucht, entstehen hier zunächst einmal erhebliche Mehrkosten. "Bewusstes wirtschaftliches Handeln im Sinne des Unternehmens und eine allumfassende Nachhaltigkeitsstrategie müssen dabei aber keineswegs im Widerspruch zueinander stehen", gibt Evans zu bedenken.

"Durch die Auslagerung der Daten in eine Private Cloud-Umgebung sinkt der Energiebedarf pro genutzter Server-Ressource, wodurch sich der effektive Energie-Verbrauch durch eine höhere Effizienz stark senken lässt." Colocation-Betreiber setzen zusätzlich ebenso auf grüne und hocheffiziente Hardware. Sensoren, die Luftveränderungen messen, Kühlsysteme, die Wasser und Strom sparen, sowie energieeffiziente Prozessoren – unterschiedlichste Maßnahmen zahlen auf die Nachhaltigkeit in neusten Rechenzentren ein. Abschließend merkt der Experte an: "Nach und nach schaffen es die Betreiber so, dem steigenden Datenaufkommen Herr zu werden und dabei Aspekte der Nachhaltigkeit immer weiter in den Fokus zu rücken." (firstcolo: ra)

eingetragen: 09.02.23
Newsletterlauf: 18.04.23

Firstcolo: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser PMK-Verlags-Newsletter
Ihr PMK-Verlags-Newsletter hier >>>>>>


Meldungen: Hintergrund

  • Datenschutzstrategien für hybride IT

    Eine von Arcserve beauftragte unabhängige Befragung unter IT-Führungskräften ergab, dass 80 Prozent schon einmal von Ransomware betroffen waren. Während 82 Prozent der Betroffenen angaben, dass sie den Schaden innerhalb von 48 Stunden beheben konnten, war dazu knapp ein Fünftel nicht in der Lage. Problematisch ist auch, dass bis zu 30 Prozent der Daten bei einem erfolgreichen Ransomware-Angriff nicht wiederhergestellt werden konnten.

  • Cloud-basierte Monetarisierung löst Probleme

    Mit ihrer jahrzehntelangen Erfahrung im Management wiederkehrender Kundenbeziehungen sind Telekommunikationsunternehmen (Telcos) attraktive Partner in der Abonnement-Wirtschaft. Ihr großer Kundenstamm, der sich durch historisch niedrige Abwanderungsraten auszeichnet, bietet eine solide Grundlage, um vom wachsenden Abonnementmarkt zu profitieren.

  • Fokus auf Datenschutz & Compliance

    IT-Ausgaben in der Finanzbranche werden 2025 auf über 58 Milliarden USD steigen, während Technologien wie generative Künstliche Intelligenz (GenAI) Arbeitsabläufe, Datenmanagement und Kundeninteraktionen revolutionieren. Gleichzeitig wird der sich vollziehende Generationswechsel bei den Anlegern endgültig ein neues Level an Digitalisierung fordern. Fünf zentrale Trends werden diesen Wandel prägen: die Optimierung von Kundenerlebnissen, die Einführung modularer Architekturen, datengetriebene Innovationen, die Konvergenz von Branchen und ein verstärkter Fokus auf Datenschutz und Compliance.

  • Optimierung der Cloud-Kosten oberste Priorität

    Das Jahr 2024 war das "Jahr der generativen KI", was zu einer raschen Ausweitung der Datenerzeugung, -verwaltung und -konsolidierung führte. Dieser Anstieg zeigt keine Anzeichen einer Verlangsamung. Darüber hinaus kam es 2024 zu den ersten großen Angriffen auf die Lieferkette auf globaler Ebene, angeführt von CrowdStrike, die Unternehmen dazu zwangen, die Cybersicherheit auf allen Ebenen zu überdenken.

  • Hybrid-Cloud als ausgewogenere Lösung

    Durch den rasanten technologischen Wandel sind datengesteuerte Initiativen in modernen Geschäftsstrategien wichtiger denn je. Im Jahr 2025 stehen die Unternehmen jedoch vor neuen Herausforderungen, die ihre Datenstrategien, ihre Bereitschaft für Künstliche Intelligenz (KI) und ihr allgemeines Vertrauen in Daten auf die Probe stellen werden. Insgesamt ist die Bereitschaft für KI in internationalen Unternehmen sehr gering (17 Prozent).

  • Hybride Ansätze statt Cloud Only

    Wie sieht die Perspektive für das Dokumentenmanagement im Jahr 2025 aus? Die Zukunft ist digital, so viel ist sicher. Mit der E-Rechnungspflicht, künstlicher Intelligenz und Cloud-Technologien stehen grundlegende Veränderungen bevor. Der DMS-Experte easy software AG hat die relevantesten Branchentrends zusammengefasst.

  • Migration in die Cloud

    Die Versicherungsbranche befindet sich in einem rasanten Wandel. Fadata, Anbieterin von Softwarelösungen für die Versicherungsbranche, wirft einen Blick auf das Jahr 2025 und beleuchtet die wichtigsten Entwicklungen und Trends in den Bereichen Versicherung und digitale Transformation. Die wichtigsten Trends, die laut Fadata die Zukunft der Versicherung prägen werden, sind Internalisierung, Prävention, Cloud-Migration, Embedded Insurance, Ökosystem-Entwicklung und Talent-Transformation. Diese sechs Trends treiben transformative Veränderungen in der gesamten Branche voran, wobei die Versicherer innovative Ansätze verfolgen, um Kundenbedürfnisse, betriebliche Effizienz, Sicherheit, Risiken und Marktanforderungen zu adressieren. Versicherer werden im Jahr 2025 ihre wichtigsten Abläufe zunehmend internalisieren. Sie wollen ihre Abläufe straffen, Kosten senken und die Datensicherheit erhöhen. All dies kann durch die verbesserte Steuerung der Prozesse erreicht werden, die eine Internalisierung ermöglicht.

  • NIS2 wird Bewusstsein für CPS-Sicherheit stärken

    Und wieder liegt ein herausforderndes Jahr hinter uns. Die geopolitische Lage insbesondere in der Ukraine und im Nahen Osten ist weiterhin angespannt, während die innenpolitische Situation in den zwei stärksten Volkswirtschaften Europas derzeit ungewiss erscheint. All dies hat auch Auswirkungen auf die Cybersecurity. Schon längst sollten wir dabei nicht nur an IT-Sicherheit denken, sondern auch an IoT und Betriebstechnik (OT), also an cyber-physische Systeme (CPS).

  • Generative KI mit bemerkenswerten Fortschritte

    Generative Künstliche Intelligenz (generative KI) hat in den letzten Jahren bemerkenswerte Fortschritte erzielt. Dies ist auch auf die steigende Zahl von Entwicklern zurückzuführen, die über ein immer umfangreicheres Know-how verfügen. Doch eine Frage brennt Unternehmen wie Investoren unter den Nägeln: Wann lässt sich mithilfe von KI die betriebliche Effizienz auf das nächste Level heben?

  • Datendschungel: Herausforderung & Chance

    Das Jahr 2024 markierte einen Wendepunkt für die generative KI. Chat GPT und andere Akteure haben sich zu einigen der am schnellsten wachsenden Plattformen der letzten Zeit entwickelt. Doch inmitten dieser aufregenden KI-Revolution wird ein entscheidender Aspekt oft übersehen: das Datenmanagement. Ein starkes und durchdachtes Datenmanagement könnte der Schlüssel sein, um das volle Potenzial von KI-Lösungen zu entfalten.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen