Sie sind hier: Startseite » Markt » Hintergrund

Hinter Office 365 nicht verstecken müssen


DSGVO: Einsatz des Public-Cloud-Dienstes
Unter diesen Alternativen befinden sich zahlreiche Open-Source-Systeme



Obwohl staatliche Datenschützer immer wieder auf die Gesetzwidrigkeit von Microsoft 365 hinweisen, setzen Unternehmen es weiterhin ein. Dabei gibt es genügend Alternativen, wie ownCloud zeigt. Die Ansage der Datenschutzkonferenz von Bund und Ländern (DSK) war unmissverständlich. Ende 2022 erklärte sie den Einsatz von Microsoft 365 unvereinbar mit der DSGVO. Es fehle an der nötigen Transparenz, welche personenbezogenen Daten Microsoft für ihre eigenen Zwecke verarbeitet, und auch an einem Beleg für die Rechtmäßigkeit dieser Verarbeitung.

Dass sich Microsoft 365 und das europäische Datenschutzrecht nicht vertragen, ist längst kein Geheimnis mehr. Immer wieder schlugen Datenschützer einzelner Bundesländer deshalb Alarm und untersagten etwa den Einsatz des Public-Cloud-Dienstes in Schulen. Jetzt liegt zum ersten Mal eine gemeinsame Feststellung der obersten deutschen Datenschützer vor. Das macht die Ahndung von Verstößen wahrscheinlicher – und den weiteren Einsatz von Microsoft 356 für Unternehmen riskanter.

"Diesem Risiko müssen sich Unternehmen nicht aussetzen", erklärt Tobias Gerlinger, CEO und Managing Director von ownCloud in Nürnberg. "Entgegen der landläufigen Meinung gibt es nämlich für sämtliche Anwendungen der Microsoft-Suite vollwertige Alternativen, mit denen Unternehmen ihren Mitarbeitern einen datenschutzrechtlich einwandfreien digitalen Arbeitsplatz zur Verfügung stellen können."

Unter diesen Alternativen befinden sich zahlreiche Open-Source-Systeme. Sie ermöglichen nicht nur einen DSGVO-konformen Betrieb, sondern verhindern auch den gefürchteten Vendor-Lock-in. Im Gegensatz zu Software von Microsoft nutzen sie keine proprietären Technologien und unterstützen offene Standards. Unternehmen können bei Bedarf ihre Daten unkompliziert in andere Systeme übertragen. So vermeiden sie die Abhängigkeit von Herstellern, die sich meist in steigenden Kosten niederschlägt.

Solche Alternativen aus der Open-Source-Community sind beispielsweise:
>> die Groupware-Lösungen OpenXChange und Kopano,
>> die Chatsysteme RocketChat und Matrix,
>> die Videochats BigBlueButton und Jitsi,
>> die Büroanwendungen ONLYOFFICE und Collabora,
>> das Projektmanagement-System Kanboard
>> und die Dateispeicher- und Kollaborations-Plattform ownCloud.

"Der IT-Markt bietet aus Systemen wie diesen integrierte Komplettlösungen, die sich in Sachen Komfort und Funktionalität nicht hinter Office 365 verstecken müssen", erklärt Gerlinger. "Unternehmen können sie in ihrem eigenen Rechenzentrum betreiben, bei einem IT-Dienstleister ihrer Wahl hosten lassen oder, noch bequemer und einfacher, als Software-as-a-Service (SaaS) aus der Cloud eines europäischen Anbieters beziehen. So oder so haben sie die DSGVO-Konformität unter eigener Kontrolle und behalten ihre digitale Unabhängigkeit." (ownCloud: ra)

eingetragen: 14.03.23
Newsletterlauf: 17.05.23

ownCloud: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser PMK-Verlags-Newsletter
Ihr PMK-Verlags-Newsletter hier >>>>>>



Meldungen: Hintergrund

  • Anwendungsfälle für KI

    Unternehmen erleben heute mit der Künstlichen Intelligenz (KI) einen Déjà-vu-Moment. Ähnlich wie bei früheren Technologiesprüngen - dem Aufkommen des PCs, des Internets oder der Cloud-Technologie - stehen sie an einem Wendepunkt, an dem die breite Einführung von KI die Unternehmenslandschaft transformiert.

  • Vom Kreditinstitut zur Technologie-Oase

    Wir schreiben das Jahr 2035: Sie wachen auf und überprüfen Ihre Finanzen über einen sprachaktivierten digitalen Assistenten, der als Hologramm von Elvis erscheint. Nach der Authentifizierung durch Stimm- und Fingerabdruck-Biometrie liefert Ihnen der verstorbene King of Rock'n'Roll einen Überblick über Ihre Ausgaben, Ersparnisse und Investitionen in einem personalisierten Dashboard, das alle Ihre Konten und Finanzdaten an einem Ort zusammenfasst.

  • Cloud-Drucklösungen spielen eine große Rolle

    Heutzutage lässt sich technischer Fortschritt kaum mehr mit dem bloßen Auge erkennen. Selten vergeht ein Tag ohne eine weitere Innovation, die für mehr Effizienz sorgt. Diese Entwicklung macht auch vor Druckern nicht Halt. Cloud-Lösungen ermöglichen zentrale Administration und Kosteneinsparungen bei lokalen Servern. Doch in diesem Zusammenhang geht die Tendenz eher in Richtung langsamer Wechsel in die Wolke. Warum ist das so? "In vielen Unternehmen - insbesondere aus Branchen, in denen sensible Daten auf der Tagesordnung stehen - herrschen Sicherheits- und Datenschutzbedenken.

  • Finanzbranche steht vor einem Wendepunkt

    Immer mehr traditionelle Banken erkennen endlich die Vorteile des Outsourcings, um ihren Weg zur Digitalisierung zu beschleunigen und so ihre Effizienz und Kundenzufriedenheit zu optimieren. In Deutschland bremsen jedoch regulatorische Anforderungen das Tempo der Transformation. Karl im Brahm, CEO von Objectway DACH, betont, dass Banken diese Hürden nur durch Kooperationen mit Fintechs überwinden können.

  • CPUs und DSAs für Cloud- und KI-Erfolg

    Die Chimäre ist in der griechischen Mythologie eine Kreuzung aus Löwe, Ziege und Schlange. Sie hat den Kopf des Löwen, den Körper der Ziege mit einem weiteren Ziegenkopf auf dem Rücken und den Schwanz der Schlange

  • Vertrauen gegenüber Generative AI schwindet

    Im letzten Jahr zeigten sich deutsche Unternehmen wenig beeindruckt von den Sicherheitsrisiken von ChatGPT und Co. Sie vertrauten den vielversprechenden Generative-AI-Anwendungen und ihren Vorteilen bedingungslos. Nun legen die Ergebnisse einer aktuellen Gigamon-Studie* jedoch nahe, dass die Skepsis gegenüber diesen Tools in den vergangenen zwölf Monaten zugenommen hat.

  • Bedeutung der Cyber-Sicherheit

    Wie in jedem Jahr, so hat auch in diesem die Firma IBM zusammen mit dem Ponemon Institute die Studie Cost of a Data Breach 2024 veröffentlicht. Die Ergebnisse sprechen Bände: Mit 4,88 Millionen US-Dollar (rund 4,50 Millionen Euro) je Sicherheitsverletzung im weltweiten Durchschnitt liegen diese Kosten 10 Prozent über dem Jahr 2023 mit 4,5 Millionen US-Dollar (rund 4,16 Millionen Euro) und erreichen ein Rekord-Hoch.

  • Sicherheit in der Cloud

    Der Cloud Computing-Markt wächst beständig weiter und ein Ende dieses Aufwärtstrends scheint nicht in Sicht zu sein. Laut Prognosen könnte er bis 2032 die Marke von gut 2,29 Milliarden US-Dollar knacken. Das würde einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 16,5 Prozent entsprechen.

  • Demokratisierung der Künstlichen Intelligenz

    Open Source basiert auf Zusammenarbeit und Transparenz. Dank dieser beiden unbestreitbaren Vorteile haben Open-Source-Lösungen das Potenzial, die Art und Weise zu revolutionieren, wie KI-Systeme entwickelt und eingesetzt werden. Ein offener Ansatz für Künstliche Intelligenz ist unerlässlich.

  • Wie KI den Customer Service revolutioniert

    Die IT-Branche ist ein Umfeld des ständigen Wettbewerbs. CIOs treiben heute die digitale Transformation voran und investieren in digitale Technologien, um die Effizienz und Rendite ihres Unternehmens zu maximieren. Da sie dafür nur wenig Zeit und Ressourcen für IT-Services aufwenden möchten, wenden sie sich immer mehr der generativen KI zu.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen