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Trends in Sachen Security, KI und Cloud


Security als Business-Prozess, Managed AI Services, Multi Cloud Services
Die Zeit des spielerischen Experimentierens ist vorbei


Nie gab es in deutschen Unternehmen mehr Cloud-Anw
Nie gab es in deutschen Unternehmen mehr Cloud-Anw Jerome Evans, Gründer und Geschäftsführer von firstcolo sowie der diva-e Cloud GmbH, Bild: diva-e

Von Marcus Metzner, Chief Marketing Officer von Arvato Systems

Ehemals bahnbrechende Technologietrends sind bodenständig geworden – oder werden es gerade. Sie haben sich im Business etabliert und müssen nun nachweislich nachhaltige Mehrwerte stiften. Großes Potenzial haben folgende drei Trends.

1. Trend: Cyber Security als geschäftskritischen Business-Prozess betrachten
Immer mehr Unternehmen erkennen, dass es nicht damit getan ist, kostspielige Security-Lösungen anzuschaffen und einmalige Maßnahmen durchzuführen. Um Cyber Security langfristig sicherzustellen, geht der Trend dahin, IT-Sicherheit als Geschäftsprozess zu verstehen, der mit Bedacht modelliert, mit Kennzahlen gesteuert, mit Tools überwacht und kontinuierlich optimiert sein will. Für hauseigene Security-Experten, die ihren Fokus – ähnlich wie Hacker – darauf legen müssen, die schlimmsten Schwachstellen zu erkennen und schnellstmöglich zu schließen, ist es kaum zu bewerkstelligen, IT-Security langfristig und zuverlässig zu managen.

Aus diesem Grund ist es sinnvoll, einen erfahrenen Dienstleister ins Boot zu holen, der Unternehmen professionell und systematisch unterstützt. Er hilft Firmen dabei, ihr eigenes Inventar kennenzulernen und die nötige Grundlage zu schaffen, um die erforderlichen prozessualen Schritte in Angriff zu nehmen: Festlegen, welche Systeme besonders gegen Angriffe zu schützen sind; definieren, wie dieses Ziel zu erreichen ist; und bestimmen, wie die anstehenden Aufgaben zu priorisieren sind. So stellen Unternehmen zukünftig ein für sie angebrachtes beziehungsweise gutes Maß an Cyber Security sicher.

2. Trend: KI etabliert sich im Business
Die Zeit des spielerischen Experimentierens mit KI-Prototypen ist vorbei. KI-Initiativen müssen zukünftig einen zufriedenstellenden Return on Investment (ROI) liefern. Folglich geht es nicht mehr um die reine Innovation, sondern darum, Potenziale zu heben und langfristig auszuschöpfen. Es braucht eine optimale strategische, strukturelle und technologische Grundlage. Unternehmen müssen sich über drei Aspekte Klarheit verschaffen: Welche Prozesse sind für eine Automatisierung geeignet? Gibt es manuelle Teilprozesse, die zu Brüchen in Geschäftsabläufen führen? Ist der eigene Datenbestand qualitativ hochwertig genug?

Wer diese Fragen komplett oder teilweise verneint, muss sich zunächst einen Überblick über die eigene IT-Systemlandschaft verschaffen, Prozesse digitalisieren beziehungsweise optimieren und die Datenqualität verbessern. Zudem sind KI-Lösungen in der IT-Landschaft zu verankern und mit relevanten Geschäftsabläufen sowie Applikationen nahtlos zu integrieren. Andernfalls stiftet ein singulärer Prototyp unter Produktivbedingungen keinen Mehrwert. Damit wird KI von einer spannenden Innovation zu einer etablierten Technologie, die im Business zuverlässig funktioniert und substanzielle Abläufe unterstützt.

3. Trend: Multi-Cloud-Lösungen als Managed Service beziehen
Ein weiterer unverzichtbarer Baustein einer erfolgreichen Digitalisierung ist die Cloud. Dabei geht der Trend immer stärker in Richtung Multi-Cloud-Szenarien, also die bedarfsgerechte Kombination von Public- und Private-Cloud-Lösungen beziehungsweise die Inanspruchnahme der Dienste mehrerer Cloud-Anbieter – darunter sowohl die großen Hyperscaler wie Amazon (Amazon Web Services, AWS), Microsoft (Azure) und Google (Google Cloud Platform) als auch Private Cloud Provider mit Sitz in Deutschland oder der Europäischen Union. Multi-Cloud-Ansätze stiften ein Höchstmaß an Individualität und Flexibilität, erhöhen jedoch zugleich die Komplexität: Wie findet man – für den jeweiligen Zweck – den richtigen Hyperscaler? Wie sind verschiedene Cloud-Lösungen optimal aufeinander abzustimmen?

Derartige Entscheidungen haben eine große Tragweite. Manche Unternehmen denken zu kleinteilig, andere scheitern an der projektseitigen Umsetzung.

Darum ist die Cloud Transition in der Digitalstrategie zu verankern und schrittweise umzusetzen. Idealerweise lassen sich Unternehmen dabei von einem externen Dienstleister unterstützen. Er erarbeitet ein individuelles Transitions-Konzept, entwickelt einen bedarfsgerechten Multi-Cloud-Ansatz, begleitet die Migration und vermeidet einen Vendor Lock – und bietet all das als professionellen Managed Service. (Arvato Systems: ra)

eingetragen: 27.02.22
Newsletterlauf: 05.04.22

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