Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Konsumerisierung von IT-Services


Studie: Cloud Computing ist längst nicht mehr die alleinige Angelegenheit der internen IT-Fachabteilung
Mehr als 50 Prozent der Befragten setzen Projekt- und Portfolio Managements (PPM), um die Herausforderungen der IT-Transformation zu bewältigen


(07.06.11) - CA Technologies veröffentlichte die Ergebnisse ihrer Studie zur IT-Transformation. Dafür befragte CA Technologies im März 2011 während der "Cloud Connected CIO"-Seminare in Deutschland, Frankreich, Schweden und Großbritannien insgesamt 85 Unternehmens-Manager und IT-Führungskräfte. Ein zentrales Resultat der Studie ist, dass 87 Prozent der befragten europäischen Unternehmen ein IT-Transformationsprogramm verfolgen oder innerhalb der nächsten zwölf Monate planen, damit zu beginnen. 55 Prozent der Unternehmen stützen sich bei der Umsetzung auf Lösungen für das Projekt- und Portfolio-Management (PPM). Damit wollen sie die größten Herausforderungen, die die IT-Umgestaltung mit sich bringt, meistern. Dabei geht es nicht nur um die Durchführung der IT-Projekte, sondern auch um die Unterstützung bei der Planung und der Entscheidung – also wie die IT-Transformation aussehen soll.

Cloud Computing, Virtualisierung und mobile Anwendungen treiben die Konsumerisierung von IT-Services voran. 90 Prozent der Befragten verfügen entweder bereits über eine Cloud-Strategie oder untersuchen gerade ihren Einsatz.

Die Ziele der befragten Teilnehmer lauten dabei:
>> IT-Ressourcen freizusetzen, um sich stärker auf strategische Projekte zu konzentrieren (21 Prozent)
>> dem Unternehmen mehr Funktionen schneller zur Verfügung zu stellen (20 Prozent)
>> Kosten zu sparen (20 Prozent)
>> das Business zu skalieren (20 Prozent)

Cloud Computing ist längst nicht mehr die alleinige Angelegenheit der internen IT-Fachabteilung; auch eine Vielzahl von Managed Service Providern (MSP) geht heute auf die Anforderung der Unternehmensnutzer ein und stellt Services bereit – gesteuert durch Service Level Agreements. 49 Prozent der IT-fernen Abteilungen in den befragten Unternehmen beziehen Cloud-basierte Services.

In der Konsequenz heißt das, dass Chief Information Officer (CIOs) die IT als wettbewerbsfähige Geschäftseinheit führen müssen, die passende Services – egal in welchem Sourcing-Modell – vorhält und so die Voraussetzung für den Erfolg eines Unternehmens schafft. CIOs müssen deshalb zunehmend die Rolle eines "Business Service Portfolio Managers" einnehmen, der rasch durchdachte Investitionsentscheidungen für das geplante Service-Portfolio fällt. Dabei profitieren CIOs von der Einbindung einer PPM-Lösung in die Planung und Durchführung einer IT-Transformation: PPM ermöglicht eine holistische Sichtweise auf das Serviceportfolio. Darüber hinaus können die IT-Leiter entsprechende Steuerungs-Komponenten einsetzen, um den Wandel der IT und des Unternehmens zu forcieren.

Ein weiteres Ergebnis der Studie ist die große Übereinstimmung der Befragten bei der Meinung, dass PPM die größten Herausforderungen bei der IT-Transformation aktiv adressiert – und zwar nicht nur bei der praktischen Projektausführung, sondern auch beim Support der Planung und bei der Entscheidungsfindung. Auch gehen die Teilnehmer der Studie davon aus, dass PPM bei der Durchführung eines Transformationsprojekts und beim laufenden Projekt-Management hilfreich ist und überdies die Überprüfung des bestehenden IT-Investitionsportfolios erleichtert. Die Befragten betonen außerdem, dass eine PPM-Lösung bei der Planerstellung für die IT-Umgestaltung hilfreich sein kann.

"Die Studie zeigt, dass CIOs jetzt eine Strategie für ihre IT-Transformation entwickeln müssen. Anderenfalls riskieren sie, ins Abseits gedrängt oder gänzlich ignoriert zu werden", sagt Helge Scheil. Der Senior Vice President des Bereichs PPM bei CA Technologies ergänzt: "PPM bringt bessere Kontrolle und mehr Transparenz in die Umgestaltung der IT. Mit Hilfe von PPM können CIOs fundierter entscheiden, wie sie neue und bestehende Technologieplattformen nutzen und Vorteile für das Business realisieren können. Ein solches Vorgehen wird sich nicht nur positiv auf die Wahrnehmung der IT – von einer Kostenstelle hin zur Drehscheibe für Unternehmensinnovationen – auswirken; es bringt CIOs auch ihren generellen strategischen Zielen, die Business-Innovationen voranzutreiben und den Unternehmenswandel einzuleiten, deutlich näher."

Über die Studie:
Die CA Technologies Studie wurde während der im März 2011 veranstalteten Cloud Connected CIO Seminar Serie durchgeführt. Daran beteiligten sich 85 Unternehmens- und IT-Führungskräfte, die aus Frankreich, Deutschland, Schweden und dem Vereinigten Königreich (UK) stammen.
(CA Technologies: ra)



CA Technologies: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • KI erobert den Mittelstand

    Künstliche Intelligenz (KI) ist im Alltag kleiner und mittelständischer Unternehmen (KMU) angekommen. Bereits jede dritte Firma (32 Prozent) setzt auf die zukunftsweisende Technologie - das ergab eine aktuelle YouGov-Studie* im Auftrag von Ionos. Der Anteil KI-nutzender Unternehmen ist innerhalb eines Jahres um 11 Prozentpunkte gestiegen. Weitere 40 Prozent wollen KI einsetzen, wenn sie günstig oder kostenlos verfügbar ist. Der Paradigmenwechsel ist in vollem Gange - KI ist nicht länger nur ein Thema für Konzerne.

  • Viele nutzen KI, aber nur wenige bezahlen dafür

    In Deutschland dominieren aktuell bei Künstlicher Intelligenz die kostenlosen Angebote. Gerade einmal zehn Prozent derjenigen Bundesbürgerinnen und Bundesbürger, die generative KI einsetzen, bezahlen dafür: Acht Prozent nutzen aktuell kostenpflichtige KI-Dienste, zwei Prozent haben das in der Vergangenheit getan, jetzt aber nicht mehr.

  • Vertrauen als kritischer Faktor

    Cloudera, die hybride Plattform für Daten, Analysen und KI, hat die Ergebnisse ihrer jüngsten Studie "The Future of Enterprise AI Agents" veröffentlicht. Im Rahmen der Umfrage wurden im Januar und Februar 2025 fast 1.500 IT-Führungskräfte in Unternehmen in 14 Ländern, unter anderem Deutschland, befragt, um ihre Nutzungsgewohnheiten, Use Cases und Meinungen zu KI-Agenten (AI Agents) zu verstehen.

  • Compliance als größte Herausforderung

    Fivetran, Anbieterin für Data Movement, präsentiert eine neue Studie über den Einsatz von KI in Unternehmen. Die von Redpoint Content durchgeführte Umfrage zeigt, dass fast die Hälfte der Unternehmen von verzögerten, unzureichenden oder gescheiterten KI-Projekten berichten - und das trotz ehrgeiziger Strategien und großer Investitionen in KI und Datenzentralisierung.

  • SaaS bleibt die bevorzugte Wahl

    Das BCI hat den Emergency and Crisis Communications Report 2025, gesponsert von F24, veröffentlicht. Bereits im 11. Jahr analysiert dieser Bericht, wie sich die Krisenkommunikation in den vergangenen zwölf Monaten entwickelt hat, welche Kommunikationsmethoden bevorzugt werden und welche Auswirkungen neue Technologien auf den Sektor haben.

  • GenAI-Technologien im Finanzsektor

    NTT Data hat eine neue Studie veröffentlicht, die den Einsatz von generativer KI (GenAI) im globalen Bankensektor untersucht. Der Bericht mit dem Titel "Intelligent Banking in the Age of AI" zeigt, dass Banken und Finanzinstitute trotz der zunehmenden Verbreitung von GenAI-Technologien im Finanzsektor geteilter Meinung sind, wenn es um ergebnisorientierte Strategien geht. Nur die Hälfte der Banken (50 Prozent) sieht darin ein Instrument zur Steigerung von Produktivität und Effizienz. Ebenfalls die Hälfte (49 Prozent) glaubt, dass GenAI zur Senkung der operativen IT-Ausgaben eingesetzt werden kann.

  • Souveränität wird zum Erfolgsfaktor

    Die Cloud spielt für die Modernisierung der Behördenlandschaft eine zentrale Rolle: 80 Prozent der öffentlichen Verwaltungen räumen der Cloud-Transformation eine hohe Priorität ein. 71 Prozent der Behörden und Ämter arbeiten daher an einer Cloud-Strategie, um Cloud-Services noch intensiver zu nutzen. Treiber sind der steigende Bedarf an Cloud-basierten KI-Lösungen, die Erhöhung der Cyber-Resilienz, höhere Anforderungen an die Performance und Skalierbarkeit in den IT Operations sowie der Fachkräftemangel. Vor dem Hintergrund der Abhängigkeit von einzelnen Cloud-Anbietern und geopolitischen Konflikten beschäftigen sich 83 Prozent auch mit der souveränen Cloud.

  • Siegeszug der Roboter

    QNX, ein Geschäftsbereich von BlackBerry Limited, stellt neue Forschungsergebnisse vor: Immer mehr internationale Technologie-Entscheider befürworten den Einsatz von Robotik am Arbeitsplatz und vertrauen auf deren Potenzial.

  • Talentkonzentration bei Google

    Zeki Data, ein in Großbritannien ansässige Datenintelligenzunternehmen, hat heute den jährlichen Bericht "State of AI Talent Report 2025" veröffentlicht. Zeki prognostiziert eine dramatische Verschiebung der weltweiten Ströme von Spitzenkräften im Bereich KI, die dazu beitragen wird, das Ungleichgewicht bei der globalen KI-Innovation zu beseitigen.

  • Symptom-Checker-Apps deutlich hilfreicher

    Patienten greifen immer häufiger auf digitale Tools zurück, um Krankheiten zu erkennen und Handlungsempfehlungen zu erhalten. Zwei aktuelle Studien der TU Berlin haben nun die Qualität und Wirksamkeit solcher digitalen Gesundheitsempfehlungen untersucht. Die Ergebnisse zeigen sowohl Potenziale als auch Risiken auf. Die Studien sind in den Fachzeitschriften Journal Scientific Reports und npj Health Systems Journal erschienen.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen