Cloud-Risiken werden immer größer
Studie unterstreicht, dass Zero-Trust-Segmentierung für die Cloud-Sicherheit unverzichtbar ist
Die Hälfte aller Cyberangriffe hat ihren Ursprung in der Cloud und kostet Unternehmen im Schnitt 4,1 Millionen USD
Illumio präsentierte ihren neuen Cloud Security Index: "Redefine Cloud Security with Zero Trust Segmentation". Die weltweite Studie informiert über den aktuellen Stand der Cloud-Sicherheit, die Auswirkungen von Angriffen auf die Cloud und die Gründe für das Versagen herkömmlicher Cloud-Sicherheitstechnologien beim Schutz von Unternehmen in der Cloud.
Vanson Bourne, ein unabhängiges Forschungsunternehmen, befragte 1.600 IT- und Sicherheitsentscheider in neun Ländern und stellte fest, dass die Cloud-Risiken immer größer werden, herkömmliche Cloud-Sicherheits-Tools nicht mehr ausreichen und dass Zero-Trust-Segmentierung (ZTS) für die moderne IT-Infrastruktur unerlässlich ist.
Die wichtigsten Erkenntnisse sind:
>> Die traditionelle Cloud-Sicherheit lässt moderne Unternehmen im Stich: Im letzten Jahr hatte fast die Hälfte aller Datenschutzverletzungen (47 Prozent) ihren Ursprung in der Cloud, und mehr als sechs von zehn Befragten glauben, dass die Cloud-Sicherheit unzureichend ist und ein ernsthaftes Risiko für ihre Geschäftsabläufe darstellt.
>> Datenschutzverletzungen in der Cloud kosten Unternehmen jedes Jahr Millionen: Im Durchschnitt hat ein Unternehmen, das im letzten Jahr von einem Angriff auf die Cloud betroffen war, fast 4,1 Millionen Dollar Schaden erlitten. 26 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass Sicherheitsverletzungen nicht unvermeidlich sind, was ein ernstes Risiko für Unternehmen und deren Kunden darstellt.
>> ZTS ist entscheidend für die Resilienz der Cloud: 93 Prozent der Befragten stimmen zu, dass ZTS ein wesentlicher Bestandteil jeder Cloud-Sicherheitsstrategie ist, da es das digitale Vertrauen erhöht (61 Prozent), die Geschäftskontinuität gewährleistet (59 Prozent) und die Cyberresilienz stärkt (61 Prozent).
Cloud-Probleme sind in der komplexen, hybriden Welt von heute allgegenwärtig
In dem Moment, in dem Unternehmen ihre sensibelsten Daten in die Cloud verlagern, steigt die Komplexität und das Risiko für sie. 98 Prozent der Unternehmen speichern ihre sensibelsten Daten in der Cloud, darunter Finanzdaten, Business Intelligence und personenbezogene Daten von Kunden oder Mitarbeitern. Dennoch sind mehr als 9 von 10 Unternehmen besorgt, dass unnötige oder unautorisierte Verbindungen zwischen Cloud-Diensten die Wahrscheinlichkeit einer Kompromittierung erhöhen.
Laut der Studie sind die Hauptbedrohungen für die Cloud-Sicherheit von Unternehmen folgende: Arbeitslasten und Daten, die klassische Systemgrenzen überschreiten (43 Prozent); mangelndes Verständnis für die Aufteilung der Verantwortung zwischen Cloud-Anbietern und -Händlern (41 Prozent); Social-Engineering-Angriffe (36 Prozent); mangelnde Transparenz bei Multi-Cloud-Implementierungen (32 Prozent) und zunehmende Malware- und Ransomware-Angriffe (32 Prozent).
Wo herkömmliche Cloud-Sicherheitstools versagen
Die überwältigende Mehrheit der Befragten ist der Meinung, dass der derzeitige Ansatz ihres Unternehmens in Bezug auf die Cloud-Sicherheit erhebliche Risiken birgt:
>> 95 Prozent geben an, dass sie eine bessere Übersicht über die Konnektivität mit Software von Drittanbietern benötigen.
>> Dieser Mangel an Transparenz wirkt sich auf die Fähigkeit der Unternehmen aus, auf Angriffe zu reagieren. 95 Prozent der Befragten gaben an, dass sie ihre Reaktionszeit auf Cloud-Angriffe verbessern müssen.
Die Befragten machen sich Gedanken über die geschäftlichen Auswirkungen eines Cloud-Angriffs – die drei größten Sorgen sind:
>> Rufschädigung und Vertrauensverlust in der Öffentlichkeit (39 Prozent), Verlust sensibler Daten (36 Prozent) und Verlust von umsatzbringenden Diensten (35 Prozent).
Zero-Trust-Segmentierung ist ein unverzichtbares Element für Cloud-Sicherheit
93 Prozent der IT- und Sicherheitsentscheider sind der Meinung, dass die Segmentierung kritischer Assets ein notwendiger Schritt ist, um Cloud-basierte Projekte zu sichern. Darüber hinaus haben Unternehmen mit spezieller Mikrosegmentierungstechnologie im letzten Jahr mit geringerer Wahrscheinlichkeit einen Cloud-Angriff erlebt (35 Prozent) als Unternehmen ohne diese Technologie (43 Prozent). Und ZTS geht auf die Sichtbarkeit und Sicherheitsbedenken von Unternehmen ein, durch:
Kontinuierliche Überwachung der Konnektivität zwischen Cloud-Anwendungen, Daten und Arbeitslasten (55 Prozent); Minimierung der Reichweite und der Auswirkungen eines Angriffs durch Eindämmung seiner Ausbreitung (51 Prozent); und Einblicke in unnötige Konnektivität, die zu einer erhöhten Anfälligkeit führen könnte (45 Prozent).
"Da Cloud-Umgebungen dynamisch und vernetzt sind, wird es für Sicherheitsteams immer schwieriger, mit herkömmlichen Lösungen zurechtzukommen", sagt John Kindervag, Chief Evangelist bei Illumio. "Unternehmen brauchen moderne Sicherheitsansätze, die ihnen standardmäßig Echtzeittransparenz und -eindämmung bieten, um Risiken zu minimieren und die Möglichkeiten der Cloud zu optimieren. Ich bin optimistisch, dass nahezu jedes Sicherheitsteam der Verbesserung der Cloud-Sicherheit in den kommenden Monaten Priorität einräumt, und dass sie Lösungen wie ZTS als einen wesentlichen Bestandteil ihrer Zero-Trust-Journey betrachten."
Methodik der Studie
Im September 2023 beauftragte Illumio Vanson Bourne mit der Durchführung einer weltweiten Studie unter 1.600 IT- und Sicherheitsentscheidern über den aktuellen Stand der Cloud-Sicherheit und die Auswirkungen der Segmentierung. In die Ergebnisse flossen die Meinungen von leitenden Informationssicherheits- und IT-Fachleuten in den USA, Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Australien, Japan, Singapur, Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten ein. (Illumio: ra)
eingetragen: 08.12.23
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