Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Bedarfsgerechte Quality of Service-Levels wichtig


Studie zeigt: Unified Communications-Lösungen sind nur so gut wie die zugrunde liegende Netzwerk-Infrastruktur
Hohe Servicequalität ist maßgeblich - Integration von Mobilfunk-Elementen momentan zweitrangig

(03.03.09) - Eine hochwertige Netzwerk-Infrastruktur ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für Unified Communications-Lösungen, die echte Produktivitäts- und Effizienzsteigerungen bieten. Dies ist eines der Ergebnisse der neuen Studie zum Thema Unified Communications (UC), die IDC im Auftrag von Colt Telecom durchgeführt hat. Die Studienergebnisse unterstreichen die Bedeutung der Servicequalität als maßgebliches Kriterium für UC-Anwendungen. Colt als Anbieter maßgeschneiderter ITK-Lösungen, die auf einer eigenen Infrastruktur basieren, ist daher ideal positioniert, um die Grundlage für hochwertige UC-Anwendungen zu liefern.

Die Studie zeigt zudem, dass der Markt reif ist für Unified Communications: IP-basierte und integrierte Kommunikationslösungen stehen bei den Endnutzern bereits jetzt hoch im Kurs. Dagegen halten das Mobiltelefon gerade einmal ein Prozent der Anwender für das Kommunikationsmittel, das Produktivität und Effizienz am meisten steigert. Die IDC-Studie basiert auf einer Umfrage unter insgesamt 243 IT-Managern und geschäftlichen Endnutzern in Deutschland.

"Unified Communications-Lösungen können für Unternehmen nur dann ihren Zweck erfüllen und Effizienz sowie Produktivität steigern, wenn sie bei IT-Verantwortlichen und Endnutzern gleichermaßen eine hohe Akzeptanz erzielen", so Dan Bieler, Director Consulting, European Telecommunications & Networking bei IDC. "Für IT-Manager belegt die Verfügbarkeit Rang eins unter den Leistungsindikatoren für UC-Lösungen. Endnutzer erwarten von IP-basierter Kommunikation ohnehin die hundertprozentige Verfügbarkeit, die sie vom traditionellen Festnetz gewohnt sind. Doch jede Software-basierte UC-Anwendung kann nur so verlässlich sein wie die Netzwerk-Infrastruktur, die ihr zugrunde liegt. ITK-Anbieter mit eigenem Netzwerk und der Möglichkeit, bedarfsgerechte Quality of Service-Levels festzulegen, sind erstklassig positioniert, um dieses Marktbedürfnis zu bedienen."

Die Bedeutung des Mobiltelefons im geschäftlichen Umfeld wird überschätzt
Als wichtigstes Element einer UC-Lösung nennen IT-Manager die E-Mail-Funktion, gefolgt von Kalender-, Kontaktmanagement-, Festnetztelefonie- und Collaboration-Anwendungen. Die Mobiltelefonie rangiert erst auf Platz sechs. Noch schlechter schneidet das Handy bei den Endnutzern ab: Die Anwender bewerten die Bedeutung der Mobiltelefonie als UC-Komponente im Schnitt nur mit 0,5 von 10 Punkten.

"Als Unternehmen, das seit vielen Jahren im ITK-Umfeld agiert, haben wir mit dem Resultat gerechnet, dass das Handy für einen bedeutenden Teil der Arbeitnehmer nur eine Nebenrolle spielt. Dennoch finde ich es durchaus überraschend, dass die Studienergebnisse in diesem Punkt so deutlich ausfallen", sagt Dr. Jürgen Hernichel, Vorsitzender der Geschäftsführung von Colt Telecom in Deutschland.

Die Studie zeigt, dass die Mehrzahl der Endnutzer bereits jetzt IT-basierte Kommunikationsanwendungen gegenüber traditionellen bevorzugt: Der Computer hat das Festnetztelefon als wichtigstes geschäftliches Kommunikationsmittel mittlerweile weit hinter sich gelassen. 84 Prozent der Endnutzer halten IP-basierte Kommunikationskanäle für am besten geeignet, um Produktivität und Effizienz zu erhöhen.

Als wichtigstes Ziel der Einführung einer UC-Lösung nennen die IT-Manager Kostenreduktion durch eine effizienter arbeitende Telekommunikations-Infrastruktur. Nach Einschätzung von IDC wird das Erreichen dieses Ziels durch die Wirtschaftskrise noch vordringlicher werden. Allerdings haben die meisten potenziellen Anwender sehr unterschiedliche Vorstellungen von der idealen UC-Lösung. Diese Unterschiede lassen sich nicht auf die Unternehmensgröße zurückführen, sondern hängen vielmehr von den individuellen Nutzern ab. (Colt Telekom: ra)

Colt: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • SaaS: Neuer blinde Fleck in der Cyber-Resilienz

    Hycu stellte die Ergebnisse des State of SaaS Resilience Report 2025 vor. Dies ist eine unabhängige internationale Umfrage unter 500 IT-Entscheidungsträgern. Aus den Ergebnissen geht klar hervor, dass sowohl die Nutzung von Software-as-a-Service (SaaS) als auch damit verbundene Cybervorfälle zunehmen, während die Datenresilienz weit hinter den Anforderungen der Unternehmen zurückbleibt.

  • Agentic AI verspricht Produktivitätssprünge

    Bei der Einführung von Künstlicher Intelligenz (KI) zeigt sich ein deutliches Spannungsfeld zwischen den hohen Erwartungen und der tatsächlichen Umsetzung. Vielen Unternehmen gelingt es bisher nicht, aus der Vielzahl ihrer Proofs of Concept (PoC) KI-Lösungen erfolgreich in ihre Geschäftsprozesse zu integrieren. Die Ursachen hierfür liegen vor allem im Change Management und in der Datenqualität, weniger in der Technologie. Gleichzeitig kündigt sich mit Agentic AI bereits die nächste technologische Welle an: 73 Prozent der Entscheider rechnen bis 2028 mit einer zunehmenden Relevanz autonomer KI-Agenten. Aktuell experimentieren 38 Prozent mit ersten Anwendungen.

  • Digitale Transaktions- und Plattformmodelle

    Die deutsche Internetwirtschaft bleibt Wachstumstreiber, droht aber an politischen Versäumnissen zu scheitern. Laut einer Studie von Arthur D. Little im Auftrag des eco - Verband der Internetwirtschaft e.V. steigt der Umsatz von 245 Milliarden Euro 2025 auf 389 Milliarden Euro im Jahr 2030 - ein jährliches Plus von fast zehn Prozent. Treiber sind digitale Plattform- und Transaktionsmodelle, die bereits heute knapp 40 Prozent der Erlöse ausmachen.

  • Generative KI führt Technologie-Ranking an

    Esker hat die Ergebnisse der aktuellen Trendstudie "KI-gesteuerte Automatisierung im Customer Service 2025" vorgestellt. Die Trendstudie zeigt, dass der KI-Einsatz im Customer Service signifikant an Fahrt aufnimmt. Demnach setzen bereits 44 Prozent der befragten Unternehmen KI-Technologien in diesem Bereich ein - eine Verdopplung gegenüber der Vergleichsstudie aus dem Jahr 2023.

  • KI entwickelt sich zum unverzichtbaren Werkzeug

    PagerDuty, Anbieterin im Bereich Digital Operations Management, hat neue Umfrageergebnisse veröffentlicht. Diese belegen ein wachsendes Vertrauen von Führungskräften in KI-Agenten und zeigen, dass sich Unternehmen in allen Geschäftsbereichen zunehmend auf KI verlassen. Der PagerDuty AI Resilience Survey, für den 1.500 IT- und Führungskräfte aus Australien, Frankreich, Deutschland, Japan, Großbritannien und den USA befragt wurden, ergab, dass 81 Prozent der Führungskräfte (82 Prozent in Deutschland) darauf vertrauen, dass KI-Agenten in Krisensituationen, wie z. B. bei einem Dienstausfall oder einem Sicherheitsvorfall, im Sinne des Unternehmens Maßnahmen ergreifen.

  • KI-Integration stark angestiegen

    Cloudera veröffentlichte die Ergebnisse ihrer jüngsten globalen Umfrage "The Evolution of AI: The State of Enterprise AI and Data Architecture". Die Erhebung untersucht die beschleunigte KI-Integration sowie die Entwicklung von Datenarchitekturen in Unternehmen und die neuen Herausforderungen für die sichere Skalierung von KI im Jahr 2025. Dafür wurden mehr als 1.500 IT-Führungskräfte befragt.

  • Souveräne Cloud hat hohe Relevanz

    Die Cloud-Transformation, digitale Souveränität und Künstliche Intelligenz (KI) führen zu umfangreichen Veränderungen im IT-Sourcing. Um in diesem Spannungsfeld erfolgreich zu navigieren, überprüfen immer mehr Unternehmen ihre bisherigen IT-Sourcing-Strategien. Während viele Unternehmen beim Cloud Sourcing schon fortgeschritten sind, stehen europäische und insbesondere deutsche Unternehmen angesichts geopolitischer Veränderungen unter Druck, ihre langjährigen technologischen Abhängigkeiten von US-amerikanischen IT-Providern zu reduzieren und systematischer zu steuern. 71 Prozent der Unternehmen wollen daher zukünftig stärker mit IT-Sourcing-Beratern zusammenarbeiten, um unter anderem ihre Interessen gegenüber Cloud-Anbietern besser vertreten zu können. Zudem dringt KI immer tiefer in die IT-Wertschöpfungskette vor, beispielsweise in den Bereichen Cyber Security, IT-Service-Management oder Softwareentwicklung. Mehr als ein Drittel der Unternehmen setzt KI-Lösungen bereits im Service Desk ein.

  • KI ein geschäftlicher Hebel

    Kyndryl, IT-Dienstleisterin für unternehmenskritische Systeme, hat die Ergebnisse seiner dritten jährlichen State of Mainframe Modernization Survey veröffentlicht. Die Studie zeigt, wie Unternehmen die Schlüsselrolle des Mainframes in einer sich rasant wandelnden digitalen Landschaft neu definieren. Sie verdeutlicht, dass Firmen auf flexible Modernisierungsstrategien setzen, KI im großen Maßstab nutzen und den Einsatz des Mainframes in hybriden IT-Umgebungen ausweiten - und das trotz Fachkräftemangel und wachsender Regulierung.

  • Cloud Security Posture Management

    Tenable veröffentlichte kürzlich ihren State of Cloud and AI Security 2025 Report, aus dem hervorgeht, dass das rasante Wachstum von Hybrid-, Multi-Cloud- und KI-Systemen schneller voranschreitet als die Entwicklung von Cloud-Sicherheitsstrategien, sodass neue Ebenen an Komplexität und Risiken entstehen.

  • Nutzung von GenAI-Applikationen

    Nutanix, Spezialistin für Hybrid Multicloud Computing, hat die Ergebnisse der siebten Ausgabe ihrer jährlichen Studie Enterprise Cloud Index (ECI) für Deutschland vorgestellt. Demnach teilen deutsche Unternehmen generell die Prioritäten ihrer Kollegen in EMEA und weltweit bei Einführung und Umsetzung von generativer künstlicher Intelligenz (GenAI) und Containerisierung. Sie setzen jedoch im Detail abweichende Schwerpunkte und erwarten einen längeren Zeithorizont, bis sich Investitionen in GenAI-Projekte rechnen. Hauptgründe dafür sind offenbar Bedenken hinsichtlich Sicherheit und Datenschutz sowie der in Deutschland immer stärker spürbare Fachkräftemangel.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen