Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Outsourcing-Geschäft muss sich dramatisch wandeln


Contact Center Outsourcing als Triebfeder für eine bessere Customer Experience
Analyse zeigt: Die herkömmliche Outsourcing-Logik ist mit der Optimierung der Customer Experience nicht vereinbar

(24.06.14) - Contact Center Outsourcing muss sich wandeln – von einer reinen Kostensenkungsmaßnahme zur Triebfeder für eine bessere Customer Experience. In der aktuellen Analyse nehmen PAC und Damovo dabei sowohl Dienstleister als auch Unternehmen in die Pflicht. Der gesamte Outsourcing-Prozess muss auf den Prüfstand.

Die Analyse zeigt: Die herkömmliche Outsourcing-Logik ist mit der Optimierung der Customer Experience nicht vereinbar. Das klassisch, primär auf Kosteneinsparungen ausgerichtete Contact Center Outsourcing verliert an Bedeutung. Dr. Andreas Stiehler, Principal Analyst bei PAC und Autor der Kurzanalyse erläutert: "Die von den meisten Unternehmen angestrebte Verbesserung der Customer Experience schreit geradezu danach Contact Center stärker an Unternehmen zu binden und die Betreuung des Kundenkontakts nachhaltig zu bessern. Contact Center gehören heute zum Kerngeschäft! Ein klassischer Outsourcing-Kandidat sieht anders aus."

Dennoch hält es Stiehler für falsch, das Contact Center Outsourcing für obsolet zu erklären: "Das Gegenteil ist der Fall: Viele Unternehmen verfügen schlicht nicht über die notwendigen Ressourcen, um die angezeigte Modernisierung der Contact Center allein zu stemmen. Zudem machen die saisonalen Schwankungen bei der Contact Center-Arbeit umfassende Investition weniger lohnenswert. Die Zusammenarbeit mit spezialisierten Dienstleistern, die bereits über moderne Technologien verfügen und saisonale Schwankungen besser ausgleichen können, ist vor diesem Hintergrund geradezu ein Eingangstor zur Optimierung der Customer Experience."

Um diese Chancen zu realisieren, muss sich aber das Outsourcing-Geschäft dramatisch wandeln. Dies unterstreichen auch die Aussagen von Contact Center-Dienstleistern, die im Rahmen der Analyse befragt wurden. Stiehler’s Credo aus den von PAC durchgeführten Expertengesprächen: "Um die Customer Experience nachhaltig zu verbessern, muss der gesamte Outsourcing-Prozess – von der Auswahl und Steuerung der Dienstleister, über die tägliche Zusammenarbeit bis zur strategischen Planung – auf den Prüfstand."

Dabei sehen PAC und Damovo sowohl die Dienstleister als auch die Unternehmen in der Pflicht. Als Fazit der Analyse definieren sie drei Kernanforderungen, die von beiden Seiten adressiert werden müssen, um die Outsourcing-Partnerschaft im Contact Center-Umfeld erfolgreich zu gestalten:

1. Contact Center-Dienstleister müssen nach Qualitätskriterien ausgewählt und gesteuert werden.
2. Ein reibungsloser Austausch von Informationen und Wissen muss gewährleistet sein.
3. Contact Center-Dienstleister müssen als strategische Partner entwickelt, in die Planung von Verbesserungsmaßnahmen involviert und mit den relevanten Akteuren im Unternehmen optimal verzahnt sein.

Carl Mühlner, Geschäftsführer von Damovo betont abschließend: "Eine Outsourcing-Beziehung im Contact Center-Umfeld ist heute eine strategische Partnerschaft, bei der das Kundenwohl im Fokus steht! Unternehmen und Dienstleister müssen hierzu aufeinander zugehen und in die Partnerschaft investieren."

Als typische Investitionsfelder benennt er die Entwicklung und Umsetzung neuer, stärker qualitätsorientierter Metriken für die Auswahl und Steuerung der Dienstleister sowie die Integration der relevanten Kommunikations-, Austausch- und Wissensmanagementsysteme. "Der Kunde unterscheidet nicht zwischen Dienstleister und Unternehmen, er will besseren Service. Die für das Outsourcing relevanten Abläufe und Technologien sollten diesen Gedanken uneingeschränkt unterstützen." (Damovo: ra)

Damovo: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • KI erobert den Mittelstand

    Künstliche Intelligenz (KI) ist im Alltag kleiner und mittelständischer Unternehmen (KMU) angekommen. Bereits jede dritte Firma (32 Prozent) setzt auf die zukunftsweisende Technologie - das ergab eine aktuelle YouGov-Studie* im Auftrag von Ionos. Der Anteil KI-nutzender Unternehmen ist innerhalb eines Jahres um 11 Prozentpunkte gestiegen. Weitere 40 Prozent wollen KI einsetzen, wenn sie günstig oder kostenlos verfügbar ist. Der Paradigmenwechsel ist in vollem Gange - KI ist nicht länger nur ein Thema für Konzerne.

  • Viele nutzen KI, aber nur wenige bezahlen dafür

    In Deutschland dominieren aktuell bei Künstlicher Intelligenz die kostenlosen Angebote. Gerade einmal zehn Prozent derjenigen Bundesbürgerinnen und Bundesbürger, die generative KI einsetzen, bezahlen dafür: Acht Prozent nutzen aktuell kostenpflichtige KI-Dienste, zwei Prozent haben das in der Vergangenheit getan, jetzt aber nicht mehr.

  • Vertrauen als kritischer Faktor

    Cloudera, die hybride Plattform für Daten, Analysen und KI, hat die Ergebnisse ihrer jüngsten Studie "The Future of Enterprise AI Agents" veröffentlicht. Im Rahmen der Umfrage wurden im Januar und Februar 2025 fast 1.500 IT-Führungskräfte in Unternehmen in 14 Ländern, unter anderem Deutschland, befragt, um ihre Nutzungsgewohnheiten, Use Cases und Meinungen zu KI-Agenten (AI Agents) zu verstehen.

  • Compliance als größte Herausforderung

    Fivetran, Anbieterin für Data Movement, präsentiert eine neue Studie über den Einsatz von KI in Unternehmen. Die von Redpoint Content durchgeführte Umfrage zeigt, dass fast die Hälfte der Unternehmen von verzögerten, unzureichenden oder gescheiterten KI-Projekten berichten - und das trotz ehrgeiziger Strategien und großer Investitionen in KI und Datenzentralisierung.

  • SaaS bleibt die bevorzugte Wahl

    Das BCI hat den Emergency and Crisis Communications Report 2025, gesponsert von F24, veröffentlicht. Bereits im 11. Jahr analysiert dieser Bericht, wie sich die Krisenkommunikation in den vergangenen zwölf Monaten entwickelt hat, welche Kommunikationsmethoden bevorzugt werden und welche Auswirkungen neue Technologien auf den Sektor haben.

  • GenAI-Technologien im Finanzsektor

    NTT Data hat eine neue Studie veröffentlicht, die den Einsatz von generativer KI (GenAI) im globalen Bankensektor untersucht. Der Bericht mit dem Titel "Intelligent Banking in the Age of AI" zeigt, dass Banken und Finanzinstitute trotz der zunehmenden Verbreitung von GenAI-Technologien im Finanzsektor geteilter Meinung sind, wenn es um ergebnisorientierte Strategien geht. Nur die Hälfte der Banken (50 Prozent) sieht darin ein Instrument zur Steigerung von Produktivität und Effizienz. Ebenfalls die Hälfte (49 Prozent) glaubt, dass GenAI zur Senkung der operativen IT-Ausgaben eingesetzt werden kann.

  • Souveränität wird zum Erfolgsfaktor

    Die Cloud spielt für die Modernisierung der Behördenlandschaft eine zentrale Rolle: 80 Prozent der öffentlichen Verwaltungen räumen der Cloud-Transformation eine hohe Priorität ein. 71 Prozent der Behörden und Ämter arbeiten daher an einer Cloud-Strategie, um Cloud-Services noch intensiver zu nutzen. Treiber sind der steigende Bedarf an Cloud-basierten KI-Lösungen, die Erhöhung der Cyber-Resilienz, höhere Anforderungen an die Performance und Skalierbarkeit in den IT Operations sowie der Fachkräftemangel. Vor dem Hintergrund der Abhängigkeit von einzelnen Cloud-Anbietern und geopolitischen Konflikten beschäftigen sich 83 Prozent auch mit der souveränen Cloud.

  • Siegeszug der Roboter

    QNX, ein Geschäftsbereich von BlackBerry Limited, stellt neue Forschungsergebnisse vor: Immer mehr internationale Technologie-Entscheider befürworten den Einsatz von Robotik am Arbeitsplatz und vertrauen auf deren Potenzial.

  • Talentkonzentration bei Google

    Zeki Data, ein in Großbritannien ansässige Datenintelligenzunternehmen, hat heute den jährlichen Bericht "State of AI Talent Report 2025" veröffentlicht. Zeki prognostiziert eine dramatische Verschiebung der weltweiten Ströme von Spitzenkräften im Bereich KI, die dazu beitragen wird, das Ungleichgewicht bei der globalen KI-Innovation zu beseitigen.

  • Symptom-Checker-Apps deutlich hilfreicher

    Patienten greifen immer häufiger auf digitale Tools zurück, um Krankheiten zu erkennen und Handlungsempfehlungen zu erhalten. Zwei aktuelle Studien der TU Berlin haben nun die Qualität und Wirksamkeit solcher digitalen Gesundheitsempfehlungen untersucht. Die Ergebnisse zeigen sowohl Potenziale als auch Risiken auf. Die Studien sind in den Fachzeitschriften Journal Scientific Reports und npj Health Systems Journal erschienen.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen