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Mobile und Cloud Computing nehmen Fahrt auf


Cloud Computing und was mittelständische CIOs planen: Mehr als 80 Prozent wollen in Business Analytics investieren
Cloud Computing ist nach Aussage der befragten mittelständischen CIOs die IT-Disziplin, die gegenüber 2009 am stärksten gewachsen ist


(22.06.11) - Die aktuelle "IBM CIO (Chief Information Officer) Studie" zeigt, dass im Mittelstand das Cloud Computing die IT-Technologie mit den höchsten Wachstumsraten ist – seit 2009 stieg der Cloud Computing-Einsatz um 50 Prozent. Für 83 Prozent der CIOs mittelständischer Unternehmen ist die Geschäftsanalyse mit Business Analytics die vorrangige Investition in den nächsten fünf Jahren. Die Unternehmen wollen damit die Basis für fundierte Prognosen und intelligente Entscheidungsfindung legen.

Die IBM Studie "The Essential CIO – Midmarket CIO Study 2011" gilt als die bisher größte persönliche Befragung von CIOs in mittelständischen Unternehmen. Die Studienergebnisse belegen, dass auch in kleinen und mittelständischen Unternehmen die strategische Rolle der CIOs stetig zunimmt. In Zeiten der globalen wirtschaftlichen Erholung verantworten nahezu 65 Prozent des Mittelstandes sämtliche Bruttoinlandsprodukte, die global erwirtschaftet werden. Zudem stellt der Mittelstand weltweit mehr als 90 Prozent aller Unternehmen und beschäftigen mehr als 90 Prozent der Arbeitskräfte.

Sowohl CEOs (Chief Executive Officer) als auch CIOs mittelständischer Unternehmen erwarten eine Fortsetzung der Volatilität. Wie ihre Berufskollegen in größeren Unternehmen sehen sie sich mit zunehmend komplexen geschäftlichen Rahmenbedingungen konfrontiert. Diese sind nicht nur von weitreichenden Veränderungen bestimmt, sondern bringen es auch mit sich, dass Unternehmen ihre Informationen transparenter und übersichtlicher managen müssen. Der Mittelstand sieht die Bewältigung des umfassenden Datenmanagements zunehmend als entscheidende Voraussetzung, um Beziehungen mit Kunden und Geschäftspartnern weiter ausbauen zu können. Deshalb wollen auch im Mittelstand CIOs verstärkt in IT-Technologien wie Business Analytics und Data Mining investieren, um ihre strukturierten Daten besser auswerten zu können. Zudem soll so auch das Wissen über unstrukturierte Daten aus dem Social Web wie Videos, Blogs oder Tweets besser ausgeschöpft werden.

Cloud Computing ist nach Aussage der befragten mittelständischen CIOs die IT-Disziplin, die gegenüber 2009 am stärksten gewachsen ist – um rund 50 Prozent. Zudem will jeder zweite CIO in den nächsten drei bis fünf Jahren in die Cloud investieren, da sich die Unternehmen von dem flexiblen Einsatz von Software und Hardware wirtschaftliche Vorteile versprechen.

Aufgrund des aktuellen Trends, dass Verbraucher immer häufiger mit digitalen Endgeräte und Smartphones online sind, wird das Internet als Handelsplatz auch immer attraktiver. Mit mobilen Anwendungen lässt sich aber nicht nur der Handel ausweiten, sondern auch die Zusammenarbeit im Unternehmen verbessern und die Mobilität der Arbeitskräfte vorantreiben. Kein Wunder also, dass auch hier der Mittelstand enormes Entwicklungspotenzial für sich entdeckt hat. Laut CIO-Studie wollen aktuell 72 Prozent der befragten Mittelständler in Lösungen für Smartphones und andere mobile Anwendungen investieren – 2009 lag dieser Wert gerade mal bei elf Prozent.

"CIOs forcieren gerade im wirtschaftlichen Aufschwung die Transformation in ihren Unternehmen und wollen durch den strategischen Einsatz von modernen IT-Technologien neue Werte für ihr Unternehmen schaffen. Um diese Ziele zu erreichen, spielen derzeit Cloud Computing und Business Analytics die entscheidenden Rollen", sagt Doris Albiez, Vice President Mittelstand und Geschäftspartnerorganisation, IBM Deutschland. "Unterstützt wird der Mittelstand hier von unseren Geschäftspartnern, die IBM Cloud-Konzepte mit eigenen Services erweitern oder auf unsere Cloud Computing-Lösungen aufsetzen, um sie zu mittelstandsgerechten Lösungen zu veredeln."

Über die IBM Global CIO Study 2011
Für die IBM Global CIO Study 2011 führte IBM Ende 2010 und Anfang 2011 einstündige persönliche Interviews mit über 3.000 CIOs aus aller Welt durch. Die CIOs stammten aus unterschiedlichen Branchen und schlossen auch 622 mittelständischen Unternehmen ein. Die Unternehmen kamen sowohl aus Wachstumsmärkten als auch gesättigten Märkten. Das Ergebnis der IBM Global CIO Study 2011 wurde unter dem Titel "The Essential CIO" veröffentlicht und spiegelt die zunehmend wichtige Rolle wider, die CIOs auch in mittelständischen Unternehmen spielen. (IBM: ra)

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  • Viele nutzen KI, aber nur wenige bezahlen dafür

    In Deutschland dominieren aktuell bei Künstlicher Intelligenz die kostenlosen Angebote. Gerade einmal zehn Prozent derjenigen Bundesbürgerinnen und Bundesbürger, die generative KI einsetzen, bezahlen dafür: Acht Prozent nutzen aktuell kostenpflichtige KI-Dienste, zwei Prozent haben das in der Vergangenheit getan, jetzt aber nicht mehr.

  • Vertrauen als kritischer Faktor

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    Fivetran, Anbieterin für Data Movement, präsentiert eine neue Studie über den Einsatz von KI in Unternehmen. Die von Redpoint Content durchgeführte Umfrage zeigt, dass fast die Hälfte der Unternehmen von verzögerten, unzureichenden oder gescheiterten KI-Projekten berichten - und das trotz ehrgeiziger Strategien und großer Investitionen in KI und Datenzentralisierung.

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    Das BCI hat den Emergency and Crisis Communications Report 2025, gesponsert von F24, veröffentlicht. Bereits im 11. Jahr analysiert dieser Bericht, wie sich die Krisenkommunikation in den vergangenen zwölf Monaten entwickelt hat, welche Kommunikationsmethoden bevorzugt werden und welche Auswirkungen neue Technologien auf den Sektor haben.

  • GenAI-Technologien im Finanzsektor

    NTT Data hat eine neue Studie veröffentlicht, die den Einsatz von generativer KI (GenAI) im globalen Bankensektor untersucht. Der Bericht mit dem Titel "Intelligent Banking in the Age of AI" zeigt, dass Banken und Finanzinstitute trotz der zunehmenden Verbreitung von GenAI-Technologien im Finanzsektor geteilter Meinung sind, wenn es um ergebnisorientierte Strategien geht. Nur die Hälfte der Banken (50 Prozent) sieht darin ein Instrument zur Steigerung von Produktivität und Effizienz. Ebenfalls die Hälfte (49 Prozent) glaubt, dass GenAI zur Senkung der operativen IT-Ausgaben eingesetzt werden kann.

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