Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

IT-Transformation in Unternehmen vorantreiben


Warum ergebnisorientierte Technologie wichtig ist
Die Zukunft heißt Hybrid Cloud, aber die Migration muss vereinfacht werden



Eine Umfrage von Insight Avenue im Auftrag von Suse zeigt Treiber und Hindernisse bei der Umsetzung der IT-Transformation: Agilität, Hybrid Cloud, Edge Computing und mangelndes Know-how. IT-Entscheider müssen geschäftskritische Anwendungen schnell implementieren und dafür sorgen, dass diese sicher und jederzeit verfügbar sind. Sie müssen mit gewachsenen weitläufigen und uneinheitlichen IT-Infrastrukturen zurechtkommen – trotz Budget- und Ressourcenmangel. In einer globalen Krise ist es heute daher wichtiger denn je, dass IT-Entscheider ihre Anstrengungen darauf konzentrieren sicherzustellen, dass die eingesetzte Technologie zu konkreten und greifbaren Geschäftsergebnissen führt.

Die Technologie ist jedoch nur ein Teil des Bildes. Ein klares Unternehmensmanagement, agile Prozesse und Zugang zu Qualifikationen für neue Technologien werden es den Unternehmen letztlich ermöglichen, ihre heutigen Herausforderungen zu bewältigen und sich gleichzeitig auf die Chancen von morgen vorzubereiten.

Um besser zu verstehen, wie IT-Verantwortliche erfolgreich mit diesen Herausforderungen umgehen, hat Suse eine globale Umfrage beim Marktforschungsinstitut Insight Avenue in Auftrag gegeben. In dieser Befragung wurde untersucht, welche Ansätze IT-Entscheider verfolgen, welche Technologien für sie im Fokus stehen und wie hybride Cloud- und softwaredefinierte Infrastrukturen (SDI) die Umsetzung der IT-Transformation unterstützen. Melissa Di Donato, CEO von SUSE, fasst die globalen Ergebnisse zusammen:

Noch bevor der extreme Druck der Pandemie eine Umstellung auf digitalisierte Geschäftsmodelle zum unternehmenskritischen Faktor machte, ergab die Umfrage, dass IT-Führungskräfte nur über einen knappen Zeitraum verfügen, um die IT-Transformation in ihren Unternehmen voranzutreiben. Nahezu 90 Prozent der Befragten weltweit sehen Investitionen in die Digitalisierung in den nächsten zwei Jahren als wesentlich an, um in ihren Unternehmen einen spürbaren Wandel herbeizuführen.

Langjährige Altlasten an komplexen Anwendungen, Infrastrukturen und Prozessen werden nun hinterfragt. Fast zwei Drittel der Befragten sehen die Vereinfachung der Infrastruktur als ihre oberste Investitionspriorität für die nächsten 24 Monate. Mehr als die Hälfte bestätigte auch, dass die Modernisierung, die Beschleunigung des Wandels und die Skalierung des Geschäfts ebenfalls äußerst wichtig sind.

Wie aber wollen Unternehmen diesen tief greifenden Wandel vollziehen? Welche sind die wichtigsten technologischen Säulen, die dieses Ziel unterstützen und vorantreiben werden? Die Befragten antworteten wie folgt:

Weitere Ergebnisse der Umfrage

Die Steigerung der Agilität ist der hauptsächliche Antrieb für die IT-Transformation:
>> Die Agilität wird benötigt, um den technologischen Wandel und schnellere Ergebnisse zu unterstützen. Sicherheit, Geschwindigkeit, Effizienz und allgemeine Kostensenkung stehen dabei im Vordergrund.
>> Acht von zehn IT-Entscheidern möchten die Zykluszeiten für die Anwendungsbereitstellung verkürzen, während neun von zehn Befragten durch eine Beschleunigung neuer Anwendungen und Updates eine erhöhte Agilität erwarten. Dabei werden Container eine entscheidende Rolle bei der Geschwindigkeit der Anwendungsbereitstellung spielen.
>> HPC, IoT und Edge Computing werden bei der Transformation eine Schlüsselrolle haben: 91 Prozent der befragten IT-Entscheider sehen die Steigerung der Agilität als wichtigen Faktor zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit, und 89 Prozent halten die Bereitstellung neuer Anwendungen und Updates für wesentlich für die Beschleunigung von Verbesserungen der geschäftlichen Agilität.

Die Zukunft heißt Hybrid Cloud, aber die Migration muss vereinfacht werden:
>> 62 Prozent der Befragten geben an, dass eine Migration der Workloads von Public zu Private Clouds schwierig ist.
>> IT-Entscheider sind sich bewusst, dass sie einen modernen Ansatz umsetzen müssen, gleichzeitig ist aber eine sorgfältige Evaluierung und Planung zur erfolgreichen Umsetzung gefordert.

Mangelnde Kenntnisse in den Bereichen Künstliche Intelligent (KI), Analytik, IoT und Hybrid Cloud verzögern die IT-Transformation:
>> IT-Entscheider sind sich bewusst, dass ihre Teams über das notwendige Know-how verfügen müssen, um die IT-Transformation voranzutreiben, dennoch gibt die Hälfte der Befragten an, dass es durch fehlendes internes Fachwissen zu Verzögerungen kommt.
>> Als Folge überdenken Unternehmen ihre Ressourcen und die Strukturen von IT-Teams.
(Suse: ra)

eingetragen: 14.05.20
Newsletterlauf: 24.08.20

Suse: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • SaaS: Neuer blinde Fleck in der Cyber-Resilienz

    Hycu stellte die Ergebnisse des State of SaaS Resilience Report 2025 vor. Dies ist eine unabhängige internationale Umfrage unter 500 IT-Entscheidungsträgern. Aus den Ergebnissen geht klar hervor, dass sowohl die Nutzung von Software-as-a-Service (SaaS) als auch damit verbundene Cybervorfälle zunehmen, während die Datenresilienz weit hinter den Anforderungen der Unternehmen zurückbleibt.

  • Agentic AI verspricht Produktivitätssprünge

    Bei der Einführung von Künstlicher Intelligenz (KI) zeigt sich ein deutliches Spannungsfeld zwischen den hohen Erwartungen und der tatsächlichen Umsetzung. Vielen Unternehmen gelingt es bisher nicht, aus der Vielzahl ihrer Proofs of Concept (PoC) KI-Lösungen erfolgreich in ihre Geschäftsprozesse zu integrieren. Die Ursachen hierfür liegen vor allem im Change Management und in der Datenqualität, weniger in der Technologie. Gleichzeitig kündigt sich mit Agentic AI bereits die nächste technologische Welle an: 73 Prozent der Entscheider rechnen bis 2028 mit einer zunehmenden Relevanz autonomer KI-Agenten. Aktuell experimentieren 38 Prozent mit ersten Anwendungen.

  • Digitale Transaktions- und Plattformmodelle

    Die deutsche Internetwirtschaft bleibt Wachstumstreiber, droht aber an politischen Versäumnissen zu scheitern. Laut einer Studie von Arthur D. Little im Auftrag des eco - Verband der Internetwirtschaft e.V. steigt der Umsatz von 245 Milliarden Euro 2025 auf 389 Milliarden Euro im Jahr 2030 - ein jährliches Plus von fast zehn Prozent. Treiber sind digitale Plattform- und Transaktionsmodelle, die bereits heute knapp 40 Prozent der Erlöse ausmachen.

  • Generative KI führt Technologie-Ranking an

    Esker hat die Ergebnisse der aktuellen Trendstudie "KI-gesteuerte Automatisierung im Customer Service 2025" vorgestellt. Die Trendstudie zeigt, dass der KI-Einsatz im Customer Service signifikant an Fahrt aufnimmt. Demnach setzen bereits 44 Prozent der befragten Unternehmen KI-Technologien in diesem Bereich ein - eine Verdopplung gegenüber der Vergleichsstudie aus dem Jahr 2023.

  • KI entwickelt sich zum unverzichtbaren Werkzeug

    PagerDuty, Anbieterin im Bereich Digital Operations Management, hat neue Umfrageergebnisse veröffentlicht. Diese belegen ein wachsendes Vertrauen von Führungskräften in KI-Agenten und zeigen, dass sich Unternehmen in allen Geschäftsbereichen zunehmend auf KI verlassen. Der PagerDuty AI Resilience Survey, für den 1.500 IT- und Führungskräfte aus Australien, Frankreich, Deutschland, Japan, Großbritannien und den USA befragt wurden, ergab, dass 81 Prozent der Führungskräfte (82 Prozent in Deutschland) darauf vertrauen, dass KI-Agenten in Krisensituationen, wie z. B. bei einem Dienstausfall oder einem Sicherheitsvorfall, im Sinne des Unternehmens Maßnahmen ergreifen.

  • KI-Integration stark angestiegen

    Cloudera veröffentlichte die Ergebnisse ihrer jüngsten globalen Umfrage "The Evolution of AI: The State of Enterprise AI and Data Architecture". Die Erhebung untersucht die beschleunigte KI-Integration sowie die Entwicklung von Datenarchitekturen in Unternehmen und die neuen Herausforderungen für die sichere Skalierung von KI im Jahr 2025. Dafür wurden mehr als 1.500 IT-Führungskräfte befragt.

  • Souveräne Cloud hat hohe Relevanz

    Die Cloud-Transformation, digitale Souveränität und Künstliche Intelligenz (KI) führen zu umfangreichen Veränderungen im IT-Sourcing. Um in diesem Spannungsfeld erfolgreich zu navigieren, überprüfen immer mehr Unternehmen ihre bisherigen IT-Sourcing-Strategien. Während viele Unternehmen beim Cloud Sourcing schon fortgeschritten sind, stehen europäische und insbesondere deutsche Unternehmen angesichts geopolitischer Veränderungen unter Druck, ihre langjährigen technologischen Abhängigkeiten von US-amerikanischen IT-Providern zu reduzieren und systematischer zu steuern. 71 Prozent der Unternehmen wollen daher zukünftig stärker mit IT-Sourcing-Beratern zusammenarbeiten, um unter anderem ihre Interessen gegenüber Cloud-Anbietern besser vertreten zu können. Zudem dringt KI immer tiefer in die IT-Wertschöpfungskette vor, beispielsweise in den Bereichen Cyber Security, IT-Service-Management oder Softwareentwicklung. Mehr als ein Drittel der Unternehmen setzt KI-Lösungen bereits im Service Desk ein.

  • KI ein geschäftlicher Hebel

    Kyndryl, IT-Dienstleisterin für unternehmenskritische Systeme, hat die Ergebnisse seiner dritten jährlichen State of Mainframe Modernization Survey veröffentlicht. Die Studie zeigt, wie Unternehmen die Schlüsselrolle des Mainframes in einer sich rasant wandelnden digitalen Landschaft neu definieren. Sie verdeutlicht, dass Firmen auf flexible Modernisierungsstrategien setzen, KI im großen Maßstab nutzen und den Einsatz des Mainframes in hybriden IT-Umgebungen ausweiten - und das trotz Fachkräftemangel und wachsender Regulierung.

  • Cloud Security Posture Management

    Tenable veröffentlichte kürzlich ihren State of Cloud and AI Security 2025 Report, aus dem hervorgeht, dass das rasante Wachstum von Hybrid-, Multi-Cloud- und KI-Systemen schneller voranschreitet als die Entwicklung von Cloud-Sicherheitsstrategien, sodass neue Ebenen an Komplexität und Risiken entstehen.

  • Nutzung von GenAI-Applikationen

    Nutanix, Spezialistin für Hybrid Multicloud Computing, hat die Ergebnisse der siebten Ausgabe ihrer jährlichen Studie Enterprise Cloud Index (ECI) für Deutschland vorgestellt. Demnach teilen deutsche Unternehmen generell die Prioritäten ihrer Kollegen in EMEA und weltweit bei Einführung und Umsetzung von generativer künstlicher Intelligenz (GenAI) und Containerisierung. Sie setzen jedoch im Detail abweichende Schwerpunkte und erwarten einen längeren Zeithorizont, bis sich Investitionen in GenAI-Projekte rechnen. Hauptgründe dafür sind offenbar Bedenken hinsichtlich Sicherheit und Datenschutz sowie der in Deutschland immer stärker spürbare Fachkräftemangel.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen