Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Umfrage: Cloud-Sicherheit für Unternehmen


Sicherheit der Cloud Computing-Services: Vertrauen der Unternehmen steigt, Bedenken gibt es aber nach wie vor
Fast 70 Prozent der Befragten gaben an, dass Cloud-Dienste im Consumer-Bereich ein Risiko für ihre vertraulichen Unternehmensdaten darstellen


(04.07.13) - Trotz zunehmender Zufriedenheit mit der Sicherheit der Cloud Computing-Services von Drittanbietern haben Unternehmen noch immer Bedenken im Hinblick auf die Datensicherheit – vor allem im Bereich der Endnutzer – und die Erfüllung rechtlicher Vorgaben. Das ist das Ergebnis einer Studie zum Thema Cloud Computing-Sicherheit, durchgeführt von IDG Connect im Auftrag von NetIQ.

51 Prozent der befragten IT-Manager sind der Überzeugung, dass die Cloud insgesamt mehr Datensicherheit bedeutet. Fast 70 Prozent der Befragten gaben jedoch an, dass Cloud-Dienste im Consumer-Bereich ein Risiko für ihre vertraulichen Unternehmensdaten darstellen; 45 Prozent sind sich nicht sicher, ob die Sicherheitsprozesse und -programme des Cloud Computing-Dienstleisters ihren eigenen Anforderungen an die Datensicherheit entsprechen.

Ansonsten zeigte sich in den Antworten der Befragten ein Mix aus Bedenken und Zuversicht in Sachen Cloud-Sicherheit:
>> 45 Prozent haben keine vollständige Übersicht und Kontrolle über ihre Daten in der Cloud, wenn sich Benutzer selbständig anmelden.
>> Nur 46 Prozent schulen ihre Benutzer im sicheren Zugriff auf die Daten in der Cloud.
>> 42 Prozent der Unternehmen sind sich nicht sicher, ob der Umgang mit den sensiblen Daten in der Cloud den rechtlichen Vorgaben entspricht.
>> 59 Prozent haben keine Zweifel, dass sie den Zugang zu Cloud-Diensten von mobilen Geräten steuern und kontrollieren können.

Christoph Stoica, Regional Director Central Europe bei NetIQ, erklärt sich die Ergebnisse so:
"Die Ergebnisse dieser Umfrage zeigen, dass das Vertrauen der IT-Manager im Hinblick auf die Umsetzung ihrer Sicherheitsstrategien und -programme in der Cloud gestiegen ist. Dieses Vertrauen steht aber möglicherweise im Widerspruch zu den Bedenken, die IT-Sicherheitsteams beim Umgang mit der stetig steigenden Anzahl von Bedrohungen für ihre Unternehmensdaten haben. Gerade die betriebsinterne Nutzung von Cloud-Lösungen, die eigentlich für den Privatgebrauch bestimmt und dementsprechend nur rudimentär geschützt sind, ist für sie ein Albtraum. Datenzentrische Sicherheitsprogramme sind noch immer die effektivste und am weitesten verbreitete Option für den Aufbau von Sicherheitslösungen, die der Komplexität der Cloud gerecht werden. Die Identifizierung sensibler Daten, die Anwendung geeigneter Schutzmechanismen rund um diese Daten und die Erfassung der Zugriffe auf die Daten sind die besten Möglichkeiten, um auf Bedrohungen zu reagieren, rechtliche Vorgaben zu erfüllen und Risiken für das eigene Unternehmen zu minimieren."

Über die Umfrage
Die Umfrage wurde von IDG Connect im Auftrag von NetIQ mit dem Ziel durchgeführt, die Meinungen zum Thema Cloud-Sicherheit bei Unternehmen in aller Welt zu ermitteln. Zu diesem Zweck wurden IT-Manager in Unternehmen mit mindestens 500 Mitarbeitern befragt. 61 Prozent der Befragten nahmen in ihrem Unternehmen mindestens die Position eines Bereichsleiters ein. Die Befragten teilten sich geografisch wie folgt auf: Nordamerika 36 Prozent; Europa, Naher Osten und Afrika (EMEA) 36 Prozent; Asien/Pazifik (APAC) 28 Prozent. (NetIQ: ra)

NetIQ: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • IT-Service-Unternehmen

    Die konjunkturelle Entwicklung schlägt sich im Geschäftsjahr 2024 auf die Umsätze der in Deutschland tätigen IT-Dienstleister nieder. Während die Anbieter im Jahr 2023 dem Rückgang der Wirtschaftsleistung noch trotzen konnten, legte ihr Umsatz im Jahr 2024 lediglich um durchschnittlich 2,6 Prozent zu (2023: 9,4 Prozent). Die angespannte wirtschaftliche Lage sowie geopolitische Unsicherheiten zwangen viele Anwenderunternehmen, ihre Investitionen in digitale Technologien zu priorisieren oder gar zu verschieben. Aufgrund der Hoffnung auf eine geopolitische Entspannung, eine anziehende Konjunktur, unter anderem aufgrund des Sondervermögens der neuen Bundesregierung, sowie enormer Nachholeffekte bei der digitalen Transformation rechnen IT-Dienstleister für 2025 und 2026 wieder mit höheren Wachstumsraten.

  • Fehlende Datenstandards als Engpass

    Trotz des enormen Potenzials von Artificial Intelligence (AI) im Gesundheitswesen befinden sich viele Einrichtungen noch in der Anfangsphase der Umsetzung. Eine aktuelle internationale Studie von SS&C Blue Prism zeigt: 94 Prozent der befragten Organisationen betrachten AI zwar als strategisch wichtig - doch mangelnde Datenqualität und fragmentierte Dateninfrastrukturen behindern den effektiven Einsatz.

  • Netzwerksichtbarkeit gewinnt weiter an Bedeutung

    63 Prozent der deutschen Sicherheits- und IT-Entscheider berichten, dass sie im Laufe der vergangenen zwölf Monate Opfer mindestens eines Cyber-Angriffs geworden sind - ein Anstieg von 6,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dies ergab die diesjährige Hybrid-Cloud-Security-Studie 2025 von Gigamon. Zum dritten Mal in Folge hat der führende Deep-Observability-Experte weltweit mehr als 1.000 Sicherheits- und IT-Experten befragt. Demnach ist dieser Anstieg vor allem auf die weitverbreitete Nutzung von KI durch Cyberangreifer zurückzuführen. Zudem beeinflusst die Technologie Sicherheit und Management von hybriden Cloud-Infrastrukturen.

  • Grundlage moderner KI-Anwendungen

    Confluent hat die Ergebnisse ihres vierten jährlichen Data Streaming Reports veröffentlicht. Für die Studie wurden 4.175 IT-Führungskräfte in zwölf Ländern befragt, darunter 325 aus Deutschland. Die Ergebnisse zeigen, dass Daten-Streaming-Plattformen (DSP) nicht mehr optional, sondern entscheidend für den Erfolg von Künstlicher Intelligenz (KI) und die umfassende digitale Transformation von deutschen Unternehmen sind. Eine deutliche Mehrheit der IT-Entscheider (81?Prozent) ist überzeugt, dass DSP die Einführung von KI erleichtern, da sie zentrale Herausforderungen wie Datenzugriff, -qualität und -Governance direkt adressieren.

  • KI erobert den Mittelstand

    Künstliche Intelligenz (KI) ist im Alltag kleiner und mittelständischer Unternehmen (KMU) angekommen. Bereits jede dritte Firma (32 Prozent) setzt auf die zukunftsweisende Technologie - das ergab eine aktuelle YouGov-Studie* im Auftrag von Ionos. Der Anteil KI-nutzender Unternehmen ist innerhalb eines Jahres um 11 Prozentpunkte gestiegen. Weitere 40 Prozent wollen KI einsetzen, wenn sie günstig oder kostenlos verfügbar ist. Der Paradigmenwechsel ist in vollem Gange - KI ist nicht länger nur ein Thema für Konzerne.

  • Viele nutzen KI, aber nur wenige bezahlen dafür

    In Deutschland dominieren aktuell bei Künstlicher Intelligenz die kostenlosen Angebote. Gerade einmal zehn Prozent derjenigen Bundesbürgerinnen und Bundesbürger, die generative KI einsetzen, bezahlen dafür: Acht Prozent nutzen aktuell kostenpflichtige KI-Dienste, zwei Prozent haben das in der Vergangenheit getan, jetzt aber nicht mehr.

  • Vertrauen als kritischer Faktor

    Cloudera, die hybride Plattform für Daten, Analysen und KI, hat die Ergebnisse ihrer jüngsten Studie "The Future of Enterprise AI Agents" veröffentlicht. Im Rahmen der Umfrage wurden im Januar und Februar 2025 fast 1.500 IT-Führungskräfte in Unternehmen in 14 Ländern, unter anderem Deutschland, befragt, um ihre Nutzungsgewohnheiten, Use Cases und Meinungen zu KI-Agenten (AI Agents) zu verstehen.

  • Compliance als größte Herausforderung

    Fivetran, Anbieterin für Data Movement, präsentiert eine neue Studie über den Einsatz von KI in Unternehmen. Die von Redpoint Content durchgeführte Umfrage zeigt, dass fast die Hälfte der Unternehmen von verzögerten, unzureichenden oder gescheiterten KI-Projekten berichten - und das trotz ehrgeiziger Strategien und großer Investitionen in KI und Datenzentralisierung.

  • SaaS bleibt die bevorzugte Wahl

    Das BCI hat den Emergency and Crisis Communications Report 2025, gesponsert von F24, veröffentlicht. Bereits im 11. Jahr analysiert dieser Bericht, wie sich die Krisenkommunikation in den vergangenen zwölf Monaten entwickelt hat, welche Kommunikationsmethoden bevorzugt werden und welche Auswirkungen neue Technologien auf den Sektor haben.

  • GenAI-Technologien im Finanzsektor

    NTT Data hat eine neue Studie veröffentlicht, die den Einsatz von generativer KI (GenAI) im globalen Bankensektor untersucht. Der Bericht mit dem Titel "Intelligent Banking in the Age of AI" zeigt, dass Banken und Finanzinstitute trotz der zunehmenden Verbreitung von GenAI-Technologien im Finanzsektor geteilter Meinung sind, wenn es um ergebnisorientierte Strategien geht. Nur die Hälfte der Banken (50 Prozent) sieht darin ein Instrument zur Steigerung von Produktivität und Effizienz. Ebenfalls die Hälfte (49 Prozent) glaubt, dass GenAI zur Senkung der operativen IT-Ausgaben eingesetzt werden kann.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen