Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Umdenken bei Nutzung von Cloud Computing


Nach dem NSA-Schock: Wie reagieren ICT-Entscheidungsträger in Bezug auf die Cloud?
Studie zeigt neun wesentliche Änderungen beim Einsatz von Cloud Computing nach den NSA-Enthüllungen auf

(25.04.14) - NTT Communications Corporation (NTT Com), der Geschäftsbereich der NTT-Gruppe für ICT-, Cloud- und Kommunikationslösungen auf internationaler Ebene, gibt die Ergebnisse einer Studie zum Cloud-Verhalten nach dem NSA-Schock bekannt. Die Untersuchung befasst sich mit dem Thema: "NSA-Nachwehen: Wie Snowden die Einstellung der IT-Entscheidungsträger zur Cloud verändert hat". Befragt wurden rund 1.000 ICT-Entscheidungsträger aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Hongkong und den USA. Die Ergebnisse zeigen: Rund neun Zehntel der ICT-Entscheidungsträger reagieren mit einer Änderung ihres Cloud-Einkaufsverhaltens, – und zwar als direkte Folge der von Edward Snowden erhobenen Vorwürfe zu der groß angelegten heimlichen Netzspionage.

Die Studie betont neun Aspekte, die Unternehmen zu einem Umdenken bei der Nutzung von Cloud Computing bewegen:

• >> Nahezu neun Zehntel (88 Prozent) der befragten IT-Verantwortlichen ändern ihr Einkaufsverhalten bei Cloud-Services – oder haben dies bereits getan. Davon hat über ein Drittel (38 Prozent) die Bestimmungen für die Beschaffung dieser Dienste bei Cloud-Anbietern verschärft.

• >>Nur fünf Prozent der Befragten geht davon aus, dass der Speicherort beim Aufbewahren der Unternehmensdaten keine Rolle spielt.

• >> 31 Prozent der IT-Entscheider verlagern Daten zu Standorten hin, von denen sie wissen, dass sie dort sicher sind.

• >> Rund 62 Prozent derjenigen, die derzeit nicht auf die Cloud setzen, sind der Überzeugung, dass die Enthüllungen sie von einer Verlagerung ihrer Daten in die Cloud abgehalten haben.

• >> IT-Verantwortliche bevorzugen jetzt einen Cloud Computing-Dienst, der sich in ihrer Region befindet. Die allerhöchste Zustimmungsrate hierzu kommt aus der EU mit 97 Prozent, gefolgt von Entscheidern aus den USA (92 Prozent).

• >> Knapp über die Hälfte der Befragten (52 Prozent) prüfen die Cloud Computing-Anbieter weitaus genauer also vorher.

• >> 16 Prozent verschiebt oder kündigt derzeit Verträge mit Cloud-Service-Anbietern.

• >> Mehr als vier Fünftel (84 Prozent) sind der Meinung, sie benötigen mehr Schulung im Bereich Datenschutz.

• >> 82 Prozent aller ICT-Entscheidungsträger weltweit stimmt den Vorschlägen von Angela Merkel zu, Datennetzwerke zu trennen.

Jens Leuchters, Regional General Manager Central & East bei NTT Europe, sagt: "Die Ergebnisse zeigen, dass die ICT-Entscheidungsträger aufgrund der NSA-Vorwürfe eine kritischere Einstellung gegenüber der Cloud einnehmen. Dies wirkt sich zum einen auf deren Beschaffungspolitik aus, zum anderen führt das zu einer eingehenderen Prüfung möglicher Lieferanten bzw. des Speicherorts. Trotz des Skandals und der weltweiten Sicherheitsbedrohung dürfen Manager aber nicht aus den Augen verlieren, dass Cloud-Plattformen die Agilität und technologische Innovation von Unternehmen fördern – selbst in den risikobewusstesten Organisationen.

ICT-Entscheidungsträger arbeiten hart, um Wege zu finden, auch künftig von solchen Vorteilen zu profitieren und gleichzeitig die Organisation vor jedweder Gefährdung zu schützen. Wir sind optimistisch, dass die Branche diese Herausforderungen meistern wird, indem Datenbewegungen limitiert werden und Verschlüsselungstechnologie zum Einsatz kommt."

Methodik
NTT Com hatte das Marktforschungsunternehmen Vanson Bourne mit der Durchführung einer umfassenden Untersuchung bei 1.000 IT-Entscheidungsträgern beauftragt. Befragt wurden im Februar und März 2014 jeweils 200 Teilnehmer in Deutschland, Frankreich und Großbritannien, 100 in Hongkong und 300 in den USA. Sechzig Prozent der Befragten kommen aus Unternehmen mit 1.000 und mehr Mitarbeitern aus Finanzdienstleistung,Einzelhandel, Fertigung, Dienstleistungsgewerbe, Informationstechnologie und Energie.
(NTT Communications: ra)

NTT Communications: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser PMK-Verlags-Newsletter
Ihr PMK-Verlags-Newsletter hier >>>>>>


Meldungen: Studien

  • Unit4: ERP-Prognosen für 2025

    Um KI-Support gab es dieses Jahr viel Aufruhr. Wir müssen jedoch genau beobachten, wie diese Technologie im kommenden Jahr umgesetzt wird. Erst dann wissen wir, ob der Hype berechtigt war oder nicht. Kleine gesichtslose Applets gibt es schon seit Längerem, bei denen APIs die Workflows automatisieren. Mich würde interessieren, inwiefern sich der KI-Support von diesem Prinzip unterscheidet.

  • Rechenzentren haben eine zentrale Bedeutung

    Nutanix, Spezialistin für hybrides Multicloud-Computing, hat die Ergebnisse einer neuen Studie über nachhaltigere Rechenzentren vorgestellt. Der Bericht von Atlantic Ventures "Improving Sustainability in Data Centers 2024" fördert das Potenzial zu Tage, das moderne Rechenzentrumsarchitekturen, einschließlich Hybrid-Cloud- und hyperkonvergenter Infrastrukturen (HCI), für die EMEA-Region bereithalten, um den Energieverbrauch zu senken, CO2-Emissionen zu reduzieren und Kosten zu sparen.

  • Absicherung mit einer Berufshaftpflicht

    IT-Dienstleister zeichnen sich insgesamt durch ein hohes Risikobewusstsein aus - das zeigt die diesjährige IT-Umfrage des Spezialversicherers Hiscox. Insbesondere kleine IT-Dienstleister mit 20 bis 99 Mitarbeitenden sind im Vergleich zu größeren Unternehmen stark für potenzielle Schäden durch Programmierfehler (76 Prozent) sensibilisiert.

  • Sichere Cloud bringt Vertrauen der Kunden

    A1 Digital, Expertin für Digitalisierung, präsentiert gemeinsam mit Foundry, Teil der IDG (International Data Group), die Ergebnisse einer Studie zur Sovereign Cloud. Eine erste Bilanz zeigt, dass nur rund ein Fünftel eine Sovereign Cloud aktiv nutzen.

  • Studie: Deutschland hat Nachholbedarf bei KI

    Qlik hat ihre Studie "Build or Buy" vorgestellt. Insgesamt wurden dafür 4.200 C-Suite-Führungskräfte und KI-Entscheider in 18 Ländern zu ihrer Einschätzung befragt, was den KI-Fortschritt behindert und wie diese Hindernisse überwunden werden können.

  • KI soll Entscheidungen optimieren

    Die Nachfrage nach Data & Analytics Services (D&A Services) bleibt weiterhin hoch: Die führenden in Deutschland tätigen D&A-Dienstleister erwirtschafteten im Jahr 2023 ein zweistelliges Umsatzwachstum von durchschnittlich 12,8 Prozent. Diese Entwicklung resultiert aus einer hohen Nachfrage nach D&A Services gepaart mit dem Anspruch von 88 Prozent der befragten Kundenunternehmen, sich zu einem datengetriebenen Unternehmen zu wandeln und dadurch Entscheidungen auf Basis von Daten und Vorhersagemodellen zu treffen.

  • KI-Optimismus hält an

    Künstliche Intelligenz (KI) definiert die Prioritäten von IT-Verantwortlichen in Unternehmen von Grund auf neu. Das ist das Ergebnis des aktuellen IT Priorities Report 2025 von Flexera. Die Umfrage unter 800 IT-Führungskräften in vier Ländern - darunter Deutschland - wirft einen Blick auf die zentralen IT-Pläne der vergangenen und kommenden zwölf Monate.

  • Business Transformation

    Unternehmen sind derzeit einem immensen Transformationsdruck ausgesetzt, der in puncto Komplexität und Dringlichkeit in Zukunft noch weiter steigen wird. Trotz umfangreicher Investitionen in die Digitalisierung ist es Unternehmen aus eigener Kraft oft nicht möglich, die Potenziale digitaler Technologien voll auszuschöpfen.

  • Automatisierung in SAP-Umgebungen

    Precisely hat neue Ergebnisse einer Umfrage veröffentlicht, die in Zusammenarbeit mit der Americas SAP Users Group (ASUG) durchgeführt wurde. Der während der ASUG Tech Connect-Veranstaltung vorgestellte Bericht Unlocking Automation in SAP: 2025 Trends and Challenges bietet wichtige Einblicke in die Akzeptanz, den Reifegrad und die Herausforderungen der Automatisierung in SAP-Umgebungen.

  • Vorschriften im Zusammenhang mit GenAI steigend

    NTT Data, Unternehmen für digitale Business- und IT-Dienstleistungen, hat die ersten Ergebnisse einer Studie veröffentlicht, für die mehr als 2.300 IT- und Unternehmensleiter in zwölf Branchen und 34 Ländern befragt wurden.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen