Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Information Governance: Hürde wir die Cloud


Trotz Sicherheitsbedenken: CIOs schieben immer mehr Unternehmensinformationen in die Cloud
Private Cloud- und SaaS-Modelle werden immer mehr genutzt

(23.05.14) - Die aktuelle Cloud Computing-Umfrage von Unisys macht deutlich, dass trotz fortwährender Sicherheitsbedenken, CIOs und andere IT-Entscheider einen zunehmenden Prozentsatz ihrer Unternehmensdaten in der Cloud vorhalten. Sie nutzen dabei immer mehr private Cloud- und Software-as-a-service (SaaS)-Modelle. Mehr als 70 Prozent der Befragten nennen Sicherheitsbedenken als größte Hürde für die Implementierung von Cloud-basierten Strategien in ihrer Organisation. Hürde Nummer zwei für Cloud Computing-Einführungen ist das Thema Information Governance (45 Prozent der Befragten) gefolgt von der Möglichkeit, geltende Enterprise Standards einzuhalten (42 Prozent).

Trotz dieser Hürden gaben mehr als 50 Prozent der IT-Verantwortlichen von Organisationen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern an, dass sie mindestens eine Applikation oder einen Teil der IT-Infrastruktur in der Cloud betreiben. Dabei liegen 26 Prozent ihrer Unternehmensdaten derzeit in einer Private Cloud Umgebung. In den nächsten 18 Monaten soll dieser Prozentsatz auf 32 steigen. 53 Prozent der gleichen Gruppe von Befragten gehen davon aus, dass ihre SaaS- und Cloud-basierten Applikationen in den nächsten 12 Monaten mehr werden. 44 Prozent sagen, dass sie Cloud- oder SaaS-Applikationen aktiv untersuchen oder in Pilotprojekten ausprobieren.

Die IT-Entscheider sind primär darauf fokussiert, Kosten einzusparen und ihre IT-Infrastruktur effizienter zu gestalten. Außerdem spielt das Einbringen von Innovationen in Geschäftsprozesse an dritter Stelle eine wichtige Rolle.

Die Befragten gaben an, dass die Geschwindigkeit der Implementierung, erhöhte Flexibilität und Business-Kontinuität primäre Faktoren dafür sind, auf Cloud-basierte Ressourcen zu setzen.

"Sicherheitsbedenken hindern CIOs nicht daran, auf die Cloud zu setzen, um so Kosten zu sparen und die Agilität ihres Unternehmens zu verbessern", sagt Colin Lacey, Vice President, Data Center und Cloud Transformation Solutions und Services bei Unisys. "Die Ergebnisse dieser Studie zeigen, dass IT-Manager einen pragmatischen, maßvollen Ansatz fahren, wenn es um die Cloud-Akzeptanz geht. Sie verwenden Secure Private Cloud- und as-a-Service-Modelle, mit denen sie ihren Mitarbeitern und Kunden die sichere und zuverlässige Nutzung von IT-Services ermöglichen."

Informationen zur Umfrage:
Die Online-Umfrage wurde im Jahr 2013 von Unisys und IDG Research durchgeführt. Befragt hat man CIOs und IT-Verantwortliche privater Unternehmen und öffentlicher Verwaltungen über ihre Prioritäten bei aktuellen und künftigen IT-Ausgaben. Mehr als 350 IT-Manager in den USA, Europa und Lateinamerika haben an der Umfrage teilgenommen.
(Unisys: ra)

Unisys: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • KI erobert den Mittelstand

    Künstliche Intelligenz (KI) ist im Alltag kleiner und mittelständischer Unternehmen (KMU) angekommen. Bereits jede dritte Firma (32 Prozent) setzt auf die zukunftsweisende Technologie - das ergab eine aktuelle YouGov-Studie* im Auftrag von Ionos. Der Anteil KI-nutzender Unternehmen ist innerhalb eines Jahres um 11 Prozentpunkte gestiegen. Weitere 40 Prozent wollen KI einsetzen, wenn sie günstig oder kostenlos verfügbar ist. Der Paradigmenwechsel ist in vollem Gange - KI ist nicht länger nur ein Thema für Konzerne.

  • Viele nutzen KI, aber nur wenige bezahlen dafür

    In Deutschland dominieren aktuell bei Künstlicher Intelligenz die kostenlosen Angebote. Gerade einmal zehn Prozent derjenigen Bundesbürgerinnen und Bundesbürger, die generative KI einsetzen, bezahlen dafür: Acht Prozent nutzen aktuell kostenpflichtige KI-Dienste, zwei Prozent haben das in der Vergangenheit getan, jetzt aber nicht mehr.

  • Vertrauen als kritischer Faktor

    Cloudera, die hybride Plattform für Daten, Analysen und KI, hat die Ergebnisse ihrer jüngsten Studie "The Future of Enterprise AI Agents" veröffentlicht. Im Rahmen der Umfrage wurden im Januar und Februar 2025 fast 1.500 IT-Führungskräfte in Unternehmen in 14 Ländern, unter anderem Deutschland, befragt, um ihre Nutzungsgewohnheiten, Use Cases und Meinungen zu KI-Agenten (AI Agents) zu verstehen.

  • Compliance als größte Herausforderung

    Fivetran, Anbieterin für Data Movement, präsentiert eine neue Studie über den Einsatz von KI in Unternehmen. Die von Redpoint Content durchgeführte Umfrage zeigt, dass fast die Hälfte der Unternehmen von verzögerten, unzureichenden oder gescheiterten KI-Projekten berichten - und das trotz ehrgeiziger Strategien und großer Investitionen in KI und Datenzentralisierung.

  • SaaS bleibt die bevorzugte Wahl

    Das BCI hat den Emergency and Crisis Communications Report 2025, gesponsert von F24, veröffentlicht. Bereits im 11. Jahr analysiert dieser Bericht, wie sich die Krisenkommunikation in den vergangenen zwölf Monaten entwickelt hat, welche Kommunikationsmethoden bevorzugt werden und welche Auswirkungen neue Technologien auf den Sektor haben.

  • GenAI-Technologien im Finanzsektor

    NTT Data hat eine neue Studie veröffentlicht, die den Einsatz von generativer KI (GenAI) im globalen Bankensektor untersucht. Der Bericht mit dem Titel "Intelligent Banking in the Age of AI" zeigt, dass Banken und Finanzinstitute trotz der zunehmenden Verbreitung von GenAI-Technologien im Finanzsektor geteilter Meinung sind, wenn es um ergebnisorientierte Strategien geht. Nur die Hälfte der Banken (50 Prozent) sieht darin ein Instrument zur Steigerung von Produktivität und Effizienz. Ebenfalls die Hälfte (49 Prozent) glaubt, dass GenAI zur Senkung der operativen IT-Ausgaben eingesetzt werden kann.

  • Souveränität wird zum Erfolgsfaktor

    Die Cloud spielt für die Modernisierung der Behördenlandschaft eine zentrale Rolle: 80 Prozent der öffentlichen Verwaltungen räumen der Cloud-Transformation eine hohe Priorität ein. 71 Prozent der Behörden und Ämter arbeiten daher an einer Cloud-Strategie, um Cloud-Services noch intensiver zu nutzen. Treiber sind der steigende Bedarf an Cloud-basierten KI-Lösungen, die Erhöhung der Cyber-Resilienz, höhere Anforderungen an die Performance und Skalierbarkeit in den IT Operations sowie der Fachkräftemangel. Vor dem Hintergrund der Abhängigkeit von einzelnen Cloud-Anbietern und geopolitischen Konflikten beschäftigen sich 83 Prozent auch mit der souveränen Cloud.

  • Siegeszug der Roboter

    QNX, ein Geschäftsbereich von BlackBerry Limited, stellt neue Forschungsergebnisse vor: Immer mehr internationale Technologie-Entscheider befürworten den Einsatz von Robotik am Arbeitsplatz und vertrauen auf deren Potenzial.

  • Talentkonzentration bei Google

    Zeki Data, ein in Großbritannien ansässige Datenintelligenzunternehmen, hat heute den jährlichen Bericht "State of AI Talent Report 2025" veröffentlicht. Zeki prognostiziert eine dramatische Verschiebung der weltweiten Ströme von Spitzenkräften im Bereich KI, die dazu beitragen wird, das Ungleichgewicht bei der globalen KI-Innovation zu beseitigen.

  • Symptom-Checker-Apps deutlich hilfreicher

    Patienten greifen immer häufiger auf digitale Tools zurück, um Krankheiten zu erkennen und Handlungsempfehlungen zu erhalten. Zwei aktuelle Studien der TU Berlin haben nun die Qualität und Wirksamkeit solcher digitalen Gesundheitsempfehlungen untersucht. Die Ergebnisse zeigen sowohl Potenziale als auch Risiken auf. Die Studien sind in den Fachzeitschriften Journal Scientific Reports und npj Health Systems Journal erschienen.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen