Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Studie zur Akzeptanz von Cloud Computing


Studie zeigt: Ein Drittel des IT-Budgets entfällt auf Cloud Computing
Virtualisierung wird weiterhin als Schlüsseltechnologie für Cloud Computing gesehen

(20.06.12) - In einer aktuellen Studie zur Akzeptanz von Cloud Computing ("VMware Global Cloud Adoption Study 2012") hat VMware herausgefunden, dass Unternehmen planen, fast ein Drittel ihres IT-Budgets in Cloud Computing zu investieren. In der Studie wurden IT-Entscheider aus sieben Ländern aus Europa, dem mittleren Osten und Afrika (EMEA) zu ihren Investitionsplänen der nächsten 18 Monate befragt.

Die Studie fand weiterhin heraus, dass 31 Prozent der IT-Budgets in EMEA für Cloud Computing zur Verfügung gestellt werden. In Deutschland sind es 28 Prozent. In 2010 waren es in EMEA noch 26 Prozent. Unternehmen versuchen dadurch ein agileres, produktiveres und vernetzteres IT-Umfeld zu schaffen. Fast alle der befragten Unternehmen in Deutschland (95 Prozent) betrachten Cloud Computing als eine Priorität, fast zwei Drittel (63 Prozent) halten es in den kommenden 18 Monaten sogar für entscheidend/vorrangig.

Von den Prozessen, die bereits in der Cloud durchgeführt werden, befinden sich noch die meisten (54 Prozent) in Private Clouds. 28 Prozent liegen in Public, 18 Prozent in Hybrid Clouds (bei denen Unternehmen sowohl private als auch öffentliche Cloud Computing-Umgebungen vorhalten). Virtualisierung wird weiterhin als Schlüsseltechnologie für Cloud Computing gesehen: Die Befragten, die bereits Cloud Computing in einer Abteilung oder im gesamten Unternehmen einsetzen, betrachten Virtualisierung signifikant eher als sehr wichtig für Cloud-Enabler als die, die Unternehmen, die noch nicht auf die Cloud setzen (81 Prozent vs. 68 Prozent).

Trotz der vorherrschenden Auffassung, das Cloud Computing einen agileren und flexibleren Ansatz für IT darstellt, sind Unternehmen in Deutschland noch nicht so weit mit bei Adoption von Cloud Computing-Management wie der weltweite Durchschnitt. In den Bereichen Service-Level Management (45 Prozent in Deutschland vs. 51 Prozent weltweit), Kostentransparenz und Finanzverwaltung (31 Prozent vs. 47 Prozent) sowie automatisiertes Disaster Recovery (37 Prozent vs. 42 Prozent) liegen Unternehmen in Deutschland hinter dem weltweiten Durchschnitt. Zusätzlich sind Datenkontrolle und Sicherheit noch immer ein Punkt, bei dem es Bedenken gibt: 41 Prozent der befragten Unternehmen in EMEA geben an, dass Sicherheit das größte Hemmnis für Cloud Computing sei.

Joe Baguley, Chief Cloud Technologist VMware EMEA, sagt: "Bei Cloud Computing geht es nicht mehr nur um Kosteneinsparungen und weniger wichtige Anwendungen. Wir merken, dass Unternehmen heute anders über ihre IT-Infrastruktur denken als früher – und Cloud Computing ist dabei heute absolut zentral. Mit zunehmendem Einsatz von Cloud Computing-Technologien wollen Kunden sowohl mehr Kontrolle als auch bessere Verwaltungsmöglichkeiten. Dies gilt besonders für den Bereich Hybrid Cloud."

"Unternehmen stehen heute neuen Herausforderungen gegenüber", sagt Thomas Kühlewein, Vice President Central und Eastern Europe bei VMware. "Menschen, Prozesse und Technologien aufeinander abzustimmen wird auch in Zukunft unerlässlich sein. Nur so kann IT die geforderten Ergebnisse und Mehrwerte für Unternehmen bringen."

Für die VMware-Studie wurden im Februar und März 2012 1.128 IT-Entscheider in Unternehmen weltweit befragt. (VMware: ra)

VMware: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • GenAI wird deutlich schneller angenommen

    Nutanix, Spezialistin für Hybrid Multicloud Computing, hat die Ergebnisse der siebten Ausgabe seiner jährlichen Studie Enterprise Cloud Index (ECI) für den Gesundheitssektor vorgestellt. Mit der weltweiten Umfrage misst der Anbieter die Verbreitung der Cloud-Nutzung in der Branche. Demnach nutzen aktuell bereits 99 Prozent der befragten Unternehmen und Institutionen im Gesundheitswesen Anwendungen oder Workloads generativer künstlicher Intelligenz (GenAI) - der höchste gemessene branchenspezifische Wert überhaupt.

  • Stand der SaaS-Datensicherung

    Unternehmen auf der ganzen Welt setzen Software-as-a-Service-Anwendungen (SaaS) für eine Vielzahl geschäftskritischer Workflows ein. Kleine und mittlere Unternehmen nutzen im Durchschnitt mehr als 200 SaaS-Anwendungen. Branchenanalysten gehen davon aus, dass die Verbreitung von SaaS weiter zunehmen wird.

  • IT-Beratung und Systemintegration

    Die 25 führenden mittelständischen IT-Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen in Deutschland blicken auf ein herausforderndes Jahr 2024 zurück: Ihre Umsätze sind im Durchschnitt nur um 2,2 Prozent gestiegen, während sie in den letzten zehn Jahren im Durchschnitt um 10 Prozent pro Jahr gewachsen sind. Ursachen hierfür sind Kostensparprogramme ihrer Kunden, gestoppte, verschobene oder geringer als geplant ausgefallene Digitalisierungsprogramme, aber auch Effekte aufgrund von Lieferantenkonsolidierungen seitens der Kunden.

  • Wirtschaft ruft nach einer deutschen Cloud

    In der deutschen Wirtschaft wächst die Sorge vor einer zu hohen Abhängigkeit von Cloud-Diensten aus dem Ausland. Fast zwei Drittel (62 Prozent) der Unternehmen in Deutschland würden ohne Cloud-Dienste stillstehen. Zugleich halten mehr als drei Viertel (78 Prozent) Deutschland für zu abhängig von US-Cloud-Anbietern, 82 Prozent wünschen sich große Cloud-Anbieter, sogenannte Hyperscaler, aus Deutschland oder Europa, die es mit den außereuropäischen Marktführern aufnehmen können. Und jedes zweite Unternehmen (50 Prozent), das Cloud Computing nutzt, sieht sich aufgrund der Politik der neuen US-Regierung gezwungen, die eigene Cloud-Strategie zu überdenken.

  • Absicherung hybrider Umgebungen zentrales Thema

    Die Netzwerk- und Sicherheitsdienstleisterin GTT Communications, hat die Ergebnisse einer neuen Studie zu Cloud-Nutzung und Management-Trends veröffentlicht. Die von Hanover Research durchgeführte Umfrage zeigt: Die Nutzung privater Cloud-Umgebungen nimmt durch steigende Anforderungen an Datenschutz, Sicherheit und Compliance zu - wobei KI-Workloads (künstliche Intelligenz) zunehmend als treibende Kraft dieser Entwicklung in Erscheinung treten.

  • Generative KI ist nicht länger ein Konzept

    Nutanix hat die Ergebnisse der siebten Ausgabe seiner jährlichen Studie "Enterprise Cloud Index" (ECI) für den Öffentlichen Sektor vorgestellt. Mit der weltweiten Umfrage misst der Anbieter die Verbreitung der Cloud-Nutzung in der Branche. Der diesjährige Bericht fördert zu Tage, dass 83 Prozent der Organisationen im Öffentlichen Sektor eine Strategie zu generativer künstlicher Intelligenz (GenAI) verfolgen, 54 Prozent diese bereits aktiv umsetzen und 29 Prozent deren Implementierung vorbereiten.

  • Beschleunigung der Private Cloud-Dynamik

    Private Clouds hinken nicht mehr hinterher und öffentliche Clouds sind nicht mehr der Standard: Unternehmen richten ihre Cloud-Strategien neu aus. Dieser "Cloud-Reset" ist das wichtigste Ergebnis des Berichts "Private Cloud Outlook 2025", einer detaillierten Umfrage unter 600 IT-Führungskräften in der Region EMEA (davon 200 in Deutschland), die Illuminas in Zusammenarbeit mit Broadcom durchgeführt hat.

  • KI am Arbeitsplatz wird überschätzt

    GoTo veröffentlichte ihren Forschungsbericht "The Pulse of Work in 2025": Trends, Wahrheiten und die praktische Anwendbarkeit von KI. Die Studie entstand in Zusammenarbeit mit Workplace Intelligence und basiert auf einer Umfrage unter 2.500 Arbeitnehmern und IT-Führungskräften weltweit. Ein überraschendes Ergebnis: Obwohl KI die Produktivität steigern soll, fühlen sich die meisten Mitarbeiter von den Versprechungen durch die Technologie enttäuscht. 59 Prozent glauben, dass KI deutlich überbewertet wird.

  • Praktische Strategien zur Risikominderung

    Tenable hat ihren "Cloud Security Risk Report 2025" veröffentlicht. Die Untersuchung ergab, dass 9 Prozent der öffentlich zugänglichen Cloud-Speicher sensible Daten enthalten, von denen 97 Prozent als geheim oder vertraulich eingestuft sind. Derartige Sicherheitsschwächen erhöhen das Risiko eines Missbrauchs, insbesondere wenn sie zusammen mit Fehlkonfigurationen oder eingebetteten Secrets auftreten.

  • Eindämmung von SaaS-Sprawl

    Man kann nur managen, was man auch sieht. IT-Teams kämpfen weiterhin mit mangelnder Transparenz über ihren gesamten Technologie-Stack hinweg. Obwohl immer mehr Unternehmen Software in die Cloud verlagern, bleibt die Übersicht dort lückenhaft - insbesondere bei SaaS (Software-as-a-Service) und BYOL (Bring Your Own License). Das zeigt der aktuelle State of ITAM Report 2025 von Flexera.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen