Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Aufbau einer Cloud Computing-Umgebung


Trends bei Virtualisierung und Cloud Computing - VMware-Kunden auf dem Weg in die Cloud
Als technologische Grundlage für Cloud Computing gilt die Virtualisierung


(22.06.11) - Cloud Computing wird von den deutschen VMware-Kunden als "IT-as-a-Service"-Modell schon intensiv genutzt: 40 Prozent der auf dem "VMware Forum Frankfurt" befragten Teilnehmer nutzen in ihrem Unternehmen schon eine private, öffentliche oder hybride Cloud, weitere 12 Prozent haben bereits konkrete Schritte für den Aufbau einer Cloud Computing-Architektur unternommen. Vorherrschendes Modell bei den Anwendern ist mit rund 30 Prozent die Private Cloud, während 17 Prozent eine Public und/oder Hybrid Cloud nutzen.

Die Teilnehmer des Programms müssen bestimmte Kriterien erfüllen, um das Thema Cloud wirklich fassbar zu machen. Die genannten Gründe für den Aufbau einer Cloud Computing-Umgebung sind vielfältig. Nutzer von Private und Hybrid Clouds sehen die Flexibilisierung der IT-Ressourcen und IT-Services (54 Prozent) als größten Vorteil. Entlastung des IT-Personals von Standardaufgaben (42 Prozent) und Kostenersparnis durch automatisierte Arbeitsabläufe (38 Prozent) sind ebenfalls wichtige Gründe.

Bei Public und Hybrid Cloud-Konzepten liegt der Vorteil der Kostenersparnis bei Hardware ganz weit vorn: 60 Prozent der Nutzer sehen dies als wichtigsten Grund für den Aufbau ihrer Cloud. Weitere Gründe sind flexible und bedarfsorientierte Nutzung der IT-Ressourcen (46 Prozent) sowie Ortsunabhängigkeit der genutzten IT-Dienste und die daraus resultierende zunehmende Mobilität der Mitarbeiter (42 Prozent).

Die am meisten genutzten Cloud-Dienste sind Speicher (14 Prozent), Software und E-Mail-Dienste wie z.B. ZIMBRA (16 Prozent) sowie Rechenleistung (12 Prozent). Als Hauptgründe gegen eine externe Cloud wurden Vorbehalte bezüglich Sicherheit (20 Prozent) und eine nicht Cloud-fähige IT-Infrastruktur im Unternehmen (22 Prozent) genannt.

"Unsere Kunden beschäftigen sich sehr stark mit dem Thema Privat Cloud und wie der Weg dorthin effektiv gestaltet werden kann. Hierbei hat VMware die technischen Lösungen und Erfahrungen bei der Umsetzung solcher Konzepte", sagt Jörg Hesske, Country Manager VMware Deutschland. "Die Ergebnisse unserer Umfrage zeigen deutlich, dass wir unsere Kunden vor allem im Bereich Sicherheit noch mehr aufklären müssen, damit sie keine Bedenken mehr beim Einsatz von Cloud Computing haben."

Als technologische Grundlage für Cloud Computing gilt die Virtualisierung. Über die Hälfte der auf dem VMware Forum Befragten gab an, dass ihre IT-Infrastruktur schon bis zu 75 Prozent virtualisiert ist. Spitzenreiter ist dabei die Server-Virtualisierung (91 Prozent), gefolgt von der Virtualisierung geschäftskritischer Applikationen (46 Prozent) sowie der Desktop- und Datenbanken-Virtualisierung (je 27 Prozent).

Gefragt nach zukünftigen Produktentwicklungen, wünschen sich 45 Prozent der befragten VMware-Kunden im Bereich Management virtueller Server-Umgebungen weitere Lösungen. 36 Prozent erhoffen sich im Security-Umfeld und 32 Prozent bei Identity und Access Solutions neue Entwicklungen. Auch speziell beim Cloud Computing haben rund ein Drittel der Befragten noch Bedarf an weiteren Lösungen.

An der Umfrage auf dem VMware Forum in Frankfurt im Mai 2011 nahmen 145 Kunden teil. Das VMware Forum ist eine europaweite Veranstaltungsreihe für VMware-Kunden, -Partner und Interessierte, die sich über Virtualisierung, Cloud Computing und IT as a Service-Konzepte informieren möchten. (VMware: ra)

VMware: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • SaaS: Neuer blinde Fleck in der Cyber-Resilienz

    Hycu stellte die Ergebnisse des State of SaaS Resilience Report 2025 vor. Dies ist eine unabhängige internationale Umfrage unter 500 IT-Entscheidungsträgern. Aus den Ergebnissen geht klar hervor, dass sowohl die Nutzung von Software-as-a-Service (SaaS) als auch damit verbundene Cybervorfälle zunehmen, während die Datenresilienz weit hinter den Anforderungen der Unternehmen zurückbleibt.

  • Agentic AI verspricht Produktivitätssprünge

    Bei der Einführung von Künstlicher Intelligenz (KI) zeigt sich ein deutliches Spannungsfeld zwischen den hohen Erwartungen und der tatsächlichen Umsetzung. Vielen Unternehmen gelingt es bisher nicht, aus der Vielzahl ihrer Proofs of Concept (PoC) KI-Lösungen erfolgreich in ihre Geschäftsprozesse zu integrieren. Die Ursachen hierfür liegen vor allem im Change Management und in der Datenqualität, weniger in der Technologie. Gleichzeitig kündigt sich mit Agentic AI bereits die nächste technologische Welle an: 73 Prozent der Entscheider rechnen bis 2028 mit einer zunehmenden Relevanz autonomer KI-Agenten. Aktuell experimentieren 38 Prozent mit ersten Anwendungen.

  • Digitale Transaktions- und Plattformmodelle

    Die deutsche Internetwirtschaft bleibt Wachstumstreiber, droht aber an politischen Versäumnissen zu scheitern. Laut einer Studie von Arthur D. Little im Auftrag des eco - Verband der Internetwirtschaft e.V. steigt der Umsatz von 245 Milliarden Euro 2025 auf 389 Milliarden Euro im Jahr 2030 - ein jährliches Plus von fast zehn Prozent. Treiber sind digitale Plattform- und Transaktionsmodelle, die bereits heute knapp 40 Prozent der Erlöse ausmachen.

  • Generative KI führt Technologie-Ranking an

    Esker hat die Ergebnisse der aktuellen Trendstudie "KI-gesteuerte Automatisierung im Customer Service 2025" vorgestellt. Die Trendstudie zeigt, dass der KI-Einsatz im Customer Service signifikant an Fahrt aufnimmt. Demnach setzen bereits 44 Prozent der befragten Unternehmen KI-Technologien in diesem Bereich ein - eine Verdopplung gegenüber der Vergleichsstudie aus dem Jahr 2023.

  • KI entwickelt sich zum unverzichtbaren Werkzeug

    PagerDuty, Anbieterin im Bereich Digital Operations Management, hat neue Umfrageergebnisse veröffentlicht. Diese belegen ein wachsendes Vertrauen von Führungskräften in KI-Agenten und zeigen, dass sich Unternehmen in allen Geschäftsbereichen zunehmend auf KI verlassen. Der PagerDuty AI Resilience Survey, für den 1.500 IT- und Führungskräfte aus Australien, Frankreich, Deutschland, Japan, Großbritannien und den USA befragt wurden, ergab, dass 81 Prozent der Führungskräfte (82 Prozent in Deutschland) darauf vertrauen, dass KI-Agenten in Krisensituationen, wie z. B. bei einem Dienstausfall oder einem Sicherheitsvorfall, im Sinne des Unternehmens Maßnahmen ergreifen.

  • KI-Integration stark angestiegen

    Cloudera veröffentlichte die Ergebnisse ihrer jüngsten globalen Umfrage "The Evolution of AI: The State of Enterprise AI and Data Architecture". Die Erhebung untersucht die beschleunigte KI-Integration sowie die Entwicklung von Datenarchitekturen in Unternehmen und die neuen Herausforderungen für die sichere Skalierung von KI im Jahr 2025. Dafür wurden mehr als 1.500 IT-Führungskräfte befragt.

  • Souveräne Cloud hat hohe Relevanz

    Die Cloud-Transformation, digitale Souveränität und Künstliche Intelligenz (KI) führen zu umfangreichen Veränderungen im IT-Sourcing. Um in diesem Spannungsfeld erfolgreich zu navigieren, überprüfen immer mehr Unternehmen ihre bisherigen IT-Sourcing-Strategien. Während viele Unternehmen beim Cloud Sourcing schon fortgeschritten sind, stehen europäische und insbesondere deutsche Unternehmen angesichts geopolitischer Veränderungen unter Druck, ihre langjährigen technologischen Abhängigkeiten von US-amerikanischen IT-Providern zu reduzieren und systematischer zu steuern. 71 Prozent der Unternehmen wollen daher zukünftig stärker mit IT-Sourcing-Beratern zusammenarbeiten, um unter anderem ihre Interessen gegenüber Cloud-Anbietern besser vertreten zu können. Zudem dringt KI immer tiefer in die IT-Wertschöpfungskette vor, beispielsweise in den Bereichen Cyber Security, IT-Service-Management oder Softwareentwicklung. Mehr als ein Drittel der Unternehmen setzt KI-Lösungen bereits im Service Desk ein.

  • KI ein geschäftlicher Hebel

    Kyndryl, IT-Dienstleisterin für unternehmenskritische Systeme, hat die Ergebnisse seiner dritten jährlichen State of Mainframe Modernization Survey veröffentlicht. Die Studie zeigt, wie Unternehmen die Schlüsselrolle des Mainframes in einer sich rasant wandelnden digitalen Landschaft neu definieren. Sie verdeutlicht, dass Firmen auf flexible Modernisierungsstrategien setzen, KI im großen Maßstab nutzen und den Einsatz des Mainframes in hybriden IT-Umgebungen ausweiten - und das trotz Fachkräftemangel und wachsender Regulierung.

  • Cloud Security Posture Management

    Tenable veröffentlichte kürzlich ihren State of Cloud and AI Security 2025 Report, aus dem hervorgeht, dass das rasante Wachstum von Hybrid-, Multi-Cloud- und KI-Systemen schneller voranschreitet als die Entwicklung von Cloud-Sicherheitsstrategien, sodass neue Ebenen an Komplexität und Risiken entstehen.

  • Nutzung von GenAI-Applikationen

    Nutanix, Spezialistin für Hybrid Multicloud Computing, hat die Ergebnisse der siebten Ausgabe ihrer jährlichen Studie Enterprise Cloud Index (ECI) für Deutschland vorgestellt. Demnach teilen deutsche Unternehmen generell die Prioritäten ihrer Kollegen in EMEA und weltweit bei Einführung und Umsetzung von generativer künstlicher Intelligenz (GenAI) und Containerisierung. Sie setzen jedoch im Detail abweichende Schwerpunkte und erwarten einen längeren Zeithorizont, bis sich Investitionen in GenAI-Projekte rechnen. Hauptgründe dafür sind offenbar Bedenken hinsichtlich Sicherheit und Datenschutz sowie der in Deutschland immer stärker spürbare Fachkräftemangel.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen