Sie sind hier: Startseite » Markt » Tipps und Hinweise

Entwicklungsplattform aus der Cloud


Fünf entscheidende Aspekte für PaaS-Implementierungen
PaaS-Technologie hat das Potenzial, die Softwareentwicklung zu beschleunigen und dabei die Unterstützung des Entwicklungsprozesses durch die IT neu zu definieren

(13.03.14) - Platform-as-a-Service (PaaS), also die Nutzung einer Entwicklungsplattform aus der Cloud, gewinnt immer mehr an Akzeptanz. Das ist nicht verwunderlich, denn schließlich lassen sich mit dieser Technologie Softwarepakete implementieren oder neue Anwendungen entwickeln, ohne dafür eine eigene Entwicklungsumgebung zu benötigen. Unternehmen, die eine PaaS-Implementierung planen, sollten aber im Vorfeld einige Fragen klären. Progress nennt die fünf wichtigsten Überlegungen für die Auswahl einer passenden Plattform.

1. Wie hoch ist der Automatisierungsgrad?
Viele PaaS-Lösungen ermöglichen ein Self-Service-Provisioning der Plattform-Elemente. Es empfiehlt sich dabei aber, genau hinzusehen, wie einfach diese automatisierten Self-Services gehandhabt werden können. Auch die tatsächliche Bandbreite der automatisierten Prozesse ist einen genaueren Blick wert, da sie von Anbieter zu Anbieter stark variieren kann.

2. Wie anpassungsfähig ist die Plattform?
Die eingesetzte PaaS-Plattform sollte sich bei Bedarf unkompliziert an individuelle Anforderungen anpassen lassen. Ist es beispielsweise möglich, PostgreSQL statt Microsoft SQL Server zu verwenden? Und wenn ja: Kann dieser Wechsel dann auch Self-Service-basiert vollzogen werden? Oder ist ein spezieller Support-Request erforderlich, der vom Anwender überwacht werden muss – und damit einen unnötig hohen Verwaltungsaufwand bedeutet?

3. Wie effizient ist die Lösung?
Plant ein Unternehmen, mehrere Instanzen einer PaaS-Anwendung aufzubauen, sollte es darauf achten, dass die eingesetzte Lösung die Einrichtung eines wiederverwendbaren Application-Platform-Templates ermöglicht. Das kann sich beispielsweise auszahlen, wenn eine Anwendung einen bestimmten Applikationsserver, eine bestimmte Datenbank und ein bestimmtes Speichersystem mit den jeweils selben individuellen Kundeneinstellungen benötigt. Diese müssen dann nicht jedes Mal von neuem eingerichtet werden.

4. Gibt es passende Support-Levels?
Die Support-Levels der PaaS-Provider unterscheiden sich teilweise erheblich. Die Unternehmen sollten deshalb sicherstellen, dass der gewählte Anbieter die für ihn passenden Levels anbietet. Einige Provider setzen komplett auf Selbsthilfe, so dass zur Lösung von Problemen eine Wissensdatenbank konsultiert werden muss. Bei anderen dagegen sind Tickets auszufüllen, die dann innerhalb einer bestimmten Zeit bearbeitet werden. Wieder andere Provider stellen extra spezialisiertes Support-Personal zur Verfügung. Diese Variante ist natürlich kostspieliger, kann sich aber lohnen, wenn es um geschäftskritische Anwendungen geht.

5. Ist eine Public- oder eine Private-Cloud-Variante besser geeignet?
Bei einigen PaaS-Providern gibt es nur die Möglichkeit, eine öffentliche Multimandanten-Cloud-Infrastruktur zu nutzen. Das kann sich unter Umständen als problematisch erweisen. In aller Regel ist nicht abzusehen, welche Anforderung ein Unternehmen in ein oder zwei Jahren hinsichtlich Sicherheit, Skalierbarkeit und Performance haben. Entscheidet es sich für eine Public-Cloud-Variante, sollte es deshalb einen Anbieter wählen, der zumindest die Möglichkeit bietet, bei Bedarf zu einem späteren Zeitpunkt in eine Private Cloud zu wechseln.

"Die Unternehmen benötigen immer schneller Zugriff auf kritische Geschäftsanwendungen. PaaS-Technologie hat das Potenzial, die Softwareentwicklung zu beschleunigen und dabei die Unterstützung des Entwicklungsprozesses durch die IT neu zu definieren", sagt Michael Benedict, General Manager und Vice Presicent of Progress Pacific bei Progress. "Wollen Unternehmen ihre Entwicklungsprojekte teilweise oder komplett auf eine PaaS-Plattform verlagern, müssen sie vor der Implementierung der Lösung aber sehr genau auf die Erfüllung ihrer individuellen Anforderungen achten." (Progress Software: ra)

Progress Software: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Tipps und Hinweise

  • Was Unternehmen beachten müssen

    Künstliche Intelligenz gehört für immer mehr Unternehmen ganz selbstverständlich zum Geschäftsalltag dazu. Insbesondere die generative KI (GenAI) erlebt einen Boom, den sich viele so nicht vorstellen konnten. GenAI-Modelle sind jedoch enorm ressourcenhungrig, sodass sich Firmen Gedanken über die Infrastruktur machen müssen. NTT DATA, ein weltweit führender Anbieter von digitalen Business- und Technologie-Services, zeigt, warum die Cloud der Gamechanger für generative KI ist.

  • SAP mit umfassender Cloud-Strategie

    Für die digitale Transformation von Unternehmen setzt SAP auf eine umfassende Cloud-Strategie. Hier bietet SAP verschiedene Lösungen an. Neben der SAP Public Cloud, die sehr stark auf den SME-Markt zielt, bedient die Industry Cloud als Kombination aus Private Cloud und industriespezifischen Cloud-Lösungen eher den LE-Markt.

  • Warum steigende IT-Kosten das kleinere Übel sind

    Es gibt Zeiten, in denen sind CIOs wirklich nicht zu beneiden. Zum Beispiel dann, wenn sie der Unternehmensführung wieder einmal erklären müssen, warum erneut höhere Investitionen in die IT nötig sind. Eines der größten Paradoxe dabei: Kosten steigen auf dem Papier auch dann, wenn eigentlich aus Kostengründen modernisiert wird. Der Umstieg vom eigenen Server im Keller in die Cloud? Mehrkosten. Neue SaaS-Lösungen?

  • Optimierung von Java-Workloads in der Cloud

    Cloud-Infrastrukturen versprechen Skalierbarkeit, Effizienz und Kostenvorteile. Doch um Engpässe zu vermeiden, überprovisionieren viele Unternehmen ihre Cloud-Kapazitäten - und bezahlen so oftmals für Ressourcen, die sie gar nicht nutzen. Wie lässt sich das ändern? Ein zentraler Hebel ist die Optimierung von Java-Workloads in der Cloud. Cloud-Infrastrukturen bringen viele Vorteile, aber auch neue Komplexität und oft unerwartet hohe Kosten mit sich. Bei vielen Unternehmen nehmen Java-Umgebungen und -Anwendungen große Volumina in gebuchten Cloud-Kapazitäten ein, denn Java gehört noch immer zu den beliebtesten Programmiersprachen: Laut dem aktuellen State of Java Survey and Report 2025 von Azul geben 68 Prozent der Befragten an, dass über 50 Prozent ihrer Anwendungen mit Java entwickelt wurden oder auf einer JVM (Java Virtual Machine) laufen.

  • Wer Cloud sagt, muss Datensouveränität denken

    Die Cloud hat sich längst zu einem neuen IT-Standard entwickelt. Ihr Einsatz bringt allerdings neue Herausforderungen mit sich - insbesondere im Hinblick auf geopolitische Risiken und die Gefahr einseitiger Abhängigkeiten. Klar ist: Unternehmen, Behörden und Betreiber kritischer Infrastrukturen benötigen eine kompromisslose Datensouveränität. Materna Virtual Solution zeigt, welche zentralen Komponenten dabei entscheidend sind.

  • Fünf Mythen über Managed Services

    Managed Services sind ein Erfolgsmodell. Trotzdem existieren nach wie vor einige Vorbehalte gegenüber externen IT-Services. Die IT-Dienstleisterin CGI beschreibt die fünf hartnäckigsten Mythen und erklärt, warum diese längst überholt sind.

  • KI-Herausforderung: Mehr Daten, mehr Risiko

    Künstliche Intelligenz (KI) revolutioniert weiterhin die Geschäftswelt und hilft Unternehmen, Aufgaben zu automatisieren, Erkenntnisse zu gewinnen und Innovationen in großem Umfang voranzutreiben. Doch es bleiben Fragen offen, vor allem wenn es um die Art und Weise geht, wie KI-Lösungen Daten sicher verarbeiten und bewegen. Einem Bericht von McKinsey zufolge gehören Ungenauigkeiten in der KI sowie KI-Cybersecurity-Risiken zu den größten Sorgen von Mitarbeitern und Führungskräften.

  • Sichere Daten in der Sovereign Cloud

    Technologie steht im Mittelpunkt strategischer Ambitionen auf der ganzen Welt, aber ihr Erfolg hängt von mehr als nur ihren Fähigkeiten ab. Damit Dienste effektiv funktionieren, braucht es eine Vertrauensbasis, die den Erfolg dieser Technologie untermauert und eine verantwortungsvolle Speicherung der Daten, Anwendungen und Dienste gewährleistet.

  • Integration von Cloud-Infrastrukturen

    Cloud-Technologien werden zum Schlüsselfaktor für Wachstum und verbesserte Skalierbarkeit über das Kerngeschäft hinaus - auch bei Telekommunikationsanbietern (Telcos). Auch hier ist der Wandel zur Nutzung von Produkten und Dienstleistungen "On-Demand" im vollen Gange, sodass Telcos ihre Geschäftsmodelle weiterentwickeln und zunehmend als Managed-Service-Provider (MSPs) und Cloud-Service-Provider (CSPs) auftreten.

  • Acht Einsatzszenarien für Industrial AI

    Artificial Intelligence (AI) entwickelt sich zunehmend zur Schlüsselressource für die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie. Doch wie weit ist die Branche wirklich? Laut einer aktuellen Bitkom-Befragung setzen bereits 42?Prozent der Industrieunternehmen des verarbeitenden Gewerbes in Deutschland AI in ihrer Produktion ein - ein weiteres Drittel (35?Prozent) plant entsprechende Projekte.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen