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Rechenzentrums-Infrastruktur wird ausgebaut


Interoute eröffnet neues Rechenzentrum in Paris und erweitert das bestehende in Berlin
Im Zuge der Nachfrage nach Lösungen im Umfeld von Cloud Computing waren die bisherigen Hosting-Infrastrukturen an ihre Grenzen gestoßen


(01.09.10) - Interoute reagiert baut ihre Rechenzentrumsinfrastruktur in Berlin und Paris aus. Im Norden der französischen Hauptstadt hat das Unternehmen ein weiteres Data Center-Gebäude in Betrieb genommen, die Eröffnung des modularen Erweiterungsbaus mit rund 400 Quadratmetern Stellfläche in Kleinmachnow bei Berlin ist für Anfang September geplant. Bei beiden Rechenzentren legt das Unternehmen großen Wert auf umweltverträgliche Technik. Unter anderem wurden intelligente und energieeffiziente Kühlverfahren implementiert.

Das Rechenzentrum in Paris wurde nach den internationalen Standards ISO27001:2005 (Informationssicherheit) und ISO14001 (Umweltmanagement) konzipiert und bietet ein effektives Energiemanagement auf Grund seiner Kühltechnologien für Free Cooling. Auch der Erweiterungsbau in Kleinmachnow realisiert dank der Freikühlung hohe Einsparungspotenziale. So kann Interoute bei einer Kühlwassertemperatur von 15 bis 21 Grad die Freikühlung 40 Prozent des Jahres einsetzen und in dieser Zeit auf Kompressoren für die Raumkühlung verzichten.

Der Energieverbrauch sinkt somit, ebenso wie die Kosten und die Umweltbelastung. Zusätzlich können abgeschlossene Kühl-Rack-Systeme (Medium und High Density-Racks) installiert werden. Am 1. Januar 2011 wird Interoute einen weiteren ökologischen Schritt gehen und für das Rechenzentrum in Kleinmachnow nur noch zertifizierten Strom aus erneuerbaren Energien beziehen.

Einen sehr hohen Stellenwert hat das Thema Sicherheit auch im Rechenzentrum in Kleinmachnow. Mehrere führende Sicherheitsstandards und -zertifikate bestätigen den Schutz der Kundendaten. Dazu gehören das IT-Grundschutz-Zertifikat des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), der Payment Card Industry Data Security Standard (PCI DSS) für Online-Finanztransaktionen im Kreditkartengeschäft und das Statement on Auditing Standards No. 70 (SAS70). Letzteres wird verwendet, um nachzuweisen, dass das interne Kontrollsystem für die ausgelagerten Prozesse angemessen arbeitet.

"In Deutschland haben wir für den Ausbau eine Investition in Millionenhöhe getätigt. Die Größenordnung der Erweiterung wird deutlich, wenn man sich vor Augen führt, dass es im Jahr nur wenige Projekte dieser Art in Deutschland gibt", erklärt Jens Leuchters, Country Manager in Deutschland und Geschäftsführer in Österreich von Interoute.

Die Erweiterungen in beiden Rechenzentren waren nötig geworden, nachdem u.a. auch im Zuge der Nachfrage nach Lösungen im Umfeld von Cloud Computing die bisherigen Hosting-Infrastrukturen an ihre Grenzen gestoßen waren. (Interoute: ra)

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