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Bare Metal aus der Cloud


High Performance Computing aus der "Open Telekom Cloud"
Managed Service-Pakete für Public Cloud - Public Cloud-Services jetzt auch aus Rechenzentrum in Singapur


Mit einer Fülle neuer Flavors, Server-Ressourcen ohne Virtualisierung – Bare Metal – und preisgünstigen Storage-Varianten baut die Telekom ihr Public-Cloud-Angebot der "Open Telekom Cloud" aus. Zudem können Unternehmen neben neuen Infrastrukturangeboten jetzt auch Support-Pakete buchen, die deutlich über das kostenfreie Serviceangebot hinausgehen.

Die bestehenden fünf High Performance Flavors (4, 8, 16, 32 und 64 vCPU) erhalten je zwei "Geschwister" mit doppelten und vierfachen Hauptspeicher. Zwei weitere neue Flavors mit 12 vCPUs greifen zudem auf InfiniBand zurück, einer Hochgeschwindigkeitsübertragungstechnik für Daten. Die virtuellen Maschinen sind mit 100 GBit/s an das Netzwerk angeschlossen und ermöglichen eine latenzarme Datenübertragung von unter 2 Mikrosekunden.

Als Alternative zu den klassischen High Performance Flavors gibt es virtuelle Maschinen mit integrierten Graphical Processing Units (GPU). Sie nutzen Pass-through-Technologie, die es ermöglicht, alle 2048 Signalprozessoren einer GPU direkt anzusprechen und zu nutzen. Diese neuen Flavors eignen sich für Hochleistungsanwendungen wie Simulationen, Crashtests, CAD, Wettervorhersagen oder auch komplexe Berechnungen in der Versicherungs- und Finanzbranche.

Die Open Telekom Cloud bietet jetzt auch Bare-Metal-Ressourcen. Bare Metal Server sind dedizierte physikalische Server die nur mit einem Betriebssystem bereitgestellt werden. Diese kommen ohne Virtualisierung und Hypervisor aus und bieten den Nutzern volle Gestaltungsfreiheit und Unabhängigkeit. Dafür können diese die volle Performanz der Maschinen ausschöpfen und individuelle virtuelle Maschinen erzeugen. Solche Bare-Metal-Systeme eignen sich unter anderem für komplexe Big Data-Anwendungen, da sie die Rechengeschwindigkeiten garantieren. Weitere Vorteile können sich für die Software-Lizenzierung ergeben.

Die Open Telekom Cloud bietet zudem neue Object-Storage-Varianten (OBS). Der bisherige Standard wird durch die Varianten "warm" und "cold" ergänzt. Diese Varianten eignen sich für das Archivieren von Daten, auf die selten oder nur in Ausnahmefällen zugegriffen werden muss. Diese Datenablage spart im Vergleich zur Standard-Variante Kosten. "Cold" ist für Daten, die Nutzer nur einmal pro Jahr brauchen. Sie werden auf preiswerten Speichermedien vorgehalten. "Warm" eignet sich für Daten, die Unternehmen monatlich benötigen. Welches Speichermodell für welche Daten genutzt wird, entscheiden die Kunden der Open Telekom Cloud selbst.

Die neuen Support-Pakete bieten den Nutzern der Open Telekom Cloud zusätzliche Services. Die drei Service Level Silber, Gold und Platin garantieren schnelle Hilfe in Notfällen und schaffen zusätzlich einen direkten Kontakt zu OpenStack-Experten.

Wer als Kunde der Open Telekom Cloud die genutzten Cloud-Leistungen auf verschiedene Kostenstellen verteilen will, kann den Tag Management Service einsetzen. Er erlaubt es den Administratoren, virtuelle Maschinen mit bis zu zehn Tags zu versehen. Das können zum Beispiel Organisationseinheiten oder Projekte sein. Anhand dieser Tags lassen sich die VMs hausintern zuordnen und abrechnen.

Die Open Telekom Cloud erweitert ihre Reichweite nach Asien. T-Systems hat die Public Cloud-Plattform in einem Rechenzentrum in Singapur in Betrieb genommen. Damit bietet sich Unternehmen, die in Europa und Südostasien agieren, eine "Cloud-Brücke" zwischen zwei der bedeutendsten Wirtschaftsregionen der Welt zu schaffen. Die Open Telekom Cloud bietet Kunden in der Region, die auf Datenschutz und Compliance angewiesen sind, Cloud Services nach den höchsten geltenden Standards. (Deutsche Telekom: ra)

eingetragen: 05.07.17
Home & Newsletterlauf: 17.07.17

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