Microsoft kündigt Azure Quantum Elements
Microsoft vermeldet Durchbruch beim Quantencomputing und führt KI-Copilot in Azure Quantum ein
In der Lage, sogenannte Majorana-Fermionen zu erzeugen und zu kontrollieren
Microsoft hat auf ihrem Weg zur Entwicklung eines Quanten-Supercomputers laut eigenen Angaben einen wichtigen, ersten Meilenstein erreicht. Im Rahmen ihrer virtuellen Konferenz "Azure Quantum: Accelerating Scientific Discovery" gab das Unternehmen bekannt, einen grundlegenden Durchbruch in der Physik geschafft zu haben. Dafür hat Microsoft die von Fachleuten geprüften Daten in einer Zeitschrift der "American Physical Society" vorgelegt. Damit hat Microsoft den ersten Meilenstein auf dem Weg zu einem Quanten-Supercomputer erreicht. Als Unternehmen ist Microsoft nun in der Lage, sogenannte Majorana-Fermionen zu erzeugen und zu kontrollieren, und damit auf dem besten Weg, ein neues, hardwaregeschütztes Qubit zu entwickeln.
BASF nutzt als eins der ersten Unternehmen weltweit Azure Quantum Elements
Als weitere Neuerung stellte Microsoft Azure Quantum Elements vor. Die Cloud-basierte Lösung integriert den neuesten Stand der Entwicklung superschneller Rechner in den Bereichen High Performance Computing (HPC), künstliche Intelligenz (KI) und Quanten-Computing. Mit Azure Quantum Elements können Wissenschaftler und Produktentwickler*innen den Zeitaufwand und damit die Kosten für die Entwicklung neuer Produkte und Materialen beispielsweise durch automatisierte Arbeitsabläufe deutlich reduzieren und Lösungen viel schneller auf den Markt bringen.
Zu den weltweit ersten Kunden von Azure Quantum Elements gehört das global agierende Chemieunternehmen BASF. Das Unternehmen wird die Azure Quantum Elements Plattform als Ergänzung zum eigenen Supercomputer für quantenchemische Modellierungen nutzen, um die wissenschaftliche Forschung in Chemie und Materialwissenschaften und damit die Entwicklung neuer Werkstoffe und Chemikalien deutlich zu beschleunigen.
Copilot in Azure Quantum hilft bei der Lösung komplexer chemischer und materialwissenschaftlicher Herausforderungen
Ebenfalls neu ist der Copilot in Azure Quantum. Der neue Copilot unterstützt Forschende mit Hilfe natürlicher Sprache bei der Lösung komplexer chemischer und materialwissenschaftlicher Herausforderungen – einschließlich der Integration mit den Tools, die sie heute bereits verwenden. Dazu zählen zum Beispiel das Erstellen komplexer Berechnungen und Simulationen, die Abfrage und Visualisieurng von Daten sowie geführte Antworten auf komplexe Konzepte. (Microsoft: ra)
eingetragen: 27.06.23
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