"Internet-Marktplatz" für Server-Kapazitäten


Virtuelle Server verschiedener Rechenzentren in einer homogenen Computing Cloud
Zimory erweitert Public Cloud: Neue Buchungs- und Administrationsfunktionen vereinfachen die Nutzung des Cloud Computing-Dienstes

(22.06.09) - Die Zimory GmbH, ein Spin-off der Deutsche Telekom Laboratories, hat jetzt den Funktionsumfang von "Zimory Public Cloud", dem bislang einzigen Online-Marktplatz für Rechenzentrumsressourcen erweitert. Mit "Zimory Public Cloud" erhalten Unternehmen kurzfristigen und flexiblen Zugang zu zusätzlichen Serverkapazitäten - ohne Investitionen in eigene Hardware und ohne langfristige Vertragsbindung. Berechnet werden nur die tatsächlich genutzten Ressourcen wie CPU, RAM, Netzwerk-Traffic und Storage. Zimory verbindet virtuelle Server verschiedener Rechenzentren zu einer homogenen Computing Cloud. Diese können dann von den Kunden über die Zimory-Internetplattform in definierter Qualität angemietet werden. Preisfindung, Mietverträge und Abrechnung zwischen Mieter und Vermieter vermittelt Zimory.

Derzeit stehen den Mietern virtuelle Server des Zimory-Partners T-Systems zur Verfügung. Weitere Rechenzentren werden in Kürze angebunden. Einer der Kunden von Zimory ist das amerikanische Unternehmen Earthoid, welches die "Zimory Public Cloud" für die Entwicklung seiner Suchmaschine "Buildasearch" nutzt. "Unser Hosting-Partner muss mit unserem Wachstum Schritt halten können. Indem wir "Zimory Public Cloud" nutzen, können wir uns voll auf die Entwicklung innovativer Produkte konzentrieren – und müssen uns nicht um unsere IT-Infrastruktur sorgen", meint Diego Montalvo, Gründer von Earthoid.

Neue Funktionen der "Zimory Public Cloud":

>> Verbesserte Suche geeigneter Ressourcen
Die umfassende Suchfunktion arbeitet nach verschiedenen technischen und nicht-technische Filterkriterien. Dadurch können Ressourcen nach Virtualisierungstechnik, Rechenzentrumsbetreiber, Standort, Hardware und Service Level Agreement gefiltert werden.

>> Mehrstufiges Accounting & Auditing
Zimory unterstützt jetzt auch "mehrstufige Anwender". Der Kunde verfügt über einen Haupt-Account, über den die Rechnungsstellung und Zahlungsabgewicklung erfolgt. Der Haupt-Account kann nun Ressourcen kontrolliert für weitere Sub-Accounts freischalten. Um eine kundeninterne Weiterverrechnung durchzuführen, erhält jeder Kunde monatlich eine Datei mit allen Nutzungsdaten des Haupt- und der Sub-Accounts.

>> Automatisierte Administration
Der Nutzer kann Regeln definieren, die automatisiert Management-Operationen in den virtuellen Maschinen auslösen. Beispielsweise können im Falle einer kontinuierlich hohen CPU-Auslastung weitere Serverinstanzen in einem Cluster hinzugefügt werden. Auch kann nach Ablauf einer gewissen Zeit eine Instanz automatisiert angehalten werden.

>> Buchungsfunktion
Definierte Ressourcen können für einen bestimmten Zeitraum in einem ausgewählten Rechenzentrum reserviert werden.

>> Planungsmodul
Das neue Planungsmodul verteilt virtuelle Maschinen optimiert auf die vorhandenen Cloud-Ressourcen. Basierend auf Auslastungsprofilen und Heuristiken werden die besten Zielressourcen für jede Applikation gewählt.

>> Schnittstelle für zusätzliche Managementwerkzeuge
Alle Funktionen der "Zimory Public Cloud" lassen sich durch eine SOAP- und REST-basierte API kontrollieren. Dadurch lassen sich mit einfachen Mitteln (z.B. mit "Ruby") automatisierte Workflows programmieren.

>> Backup und Recovery
Zimory bietet ein umfassendes Backup-Management der virtuellen Maschinen. So können "Snapshots" der Images im laufenden Betrieb angefertigt werden, die anschließend zur Wiederherstellung eines Images genutzt werden oder um neue Instanzen vom Backup zu klonen.

>> Multisite Hosting
Im Falle des Ausfalls einer einzelnen physischen Maschine oder auch eines gesamten Rechenzentrums kann ein Deployment innerhalb weniger Minuten in anderes Rechenzentrum verlagert und dort neu gestartet werden. Auf diese Weise lassen sich längere Ausfälle unternehmenskritischer Applikationen verhindern.
(Zimory: ra)

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Meldungen: Applikationen / Lösungen

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    ManageEngine launcht ein Update für die Cloud-Version ihrer Unified Service Management-Plattform "ServiceDesk Plus" auf Basis von generativer KI. Die KI-Strategie von ManageEngine für ServiceDesk Plus fokussiert sich darauf, Kunden die Flexibilität zu bieten, den KI-Anbieter ihrer Wahl für verschiedene KI-Funktionen zu nutzen. Kunden können ZIA LLM ohne zusätzliche nutzungsabhängige Kosten verwenden oder zwischen öffentlich zugänglichen KI-Anbietern wie ChatGPT und Azure OpenAI wählen.

  • OVHcloud als vertrauenswürdige Plattform

    Nutanix, Spezialistin für Hybrid Multicloud Computing, und der europäische Hyperscaler OVHcloud haben die Verfügbarkeit des Angebots "Nutanix Cloud Clusters" (NC2) auf OVHcloud bekanntgegeben. Dieser Meilenstein ist Ausdruck der vertieften Zusammenarbeit der beiden Partner und gibt Unternehmen Lösungen an die Hand, mit deren Hilfe sie nachhaltige hybride und Multicloud-Bereitstellungen implementieren und das Ziel europäischer Datensouveränität verfolgen können.

  • Mehr GPU-Optionen in die Cloud bringen

    Leaseweb, Anbieterin von Cloud-Diensten und Infrastructure as a Service (IaaS), bietet ab sofort "Nvidia L4 GPUs" in ihrer Public Cloud-Plattform. Mit Erweiterung der KI-fähigen Infrastruktur über dedizierte Server hinaus steht Kunden die beschleunigte Leistung durch NVIDIA GPUs erstmals auch in der souveränen Cloud von Leaseweb zur Verfügung. Die NVIDIA L4 ist eine vielseitige GPU, mit der Unternehmen die Verarbeitung von Workloads wie KI-Inferenz, maschinelles Lernen, Videowiedergabe, Grafik und virtuelle Desktop-Infrastruktur (VDI) beschleunigen können.

  • Volle Flexibilität ohne Zusatzkosten

    Ionos integriert SUSE Linux Enterprise Server (SLES) im "Bring-Your-Own-Subscription"-Modell auf die Cloud-Plattform. Das neue SLES-Image bietet einen flexiblen und kosteneffizienten Zugang zu bewährter Open-Source-Technologie, die optimal in den bestehenden Stack von Ionos integriert ist.

  • Cloud-Umgebungen sichern

    Check Point Software Technologies hat den nächsten Meilenstein in ihrer strategischen Partnerschaft mit Wiz bekannt gegeben: die weltweite Einführung einer vollständig integrierten Lösung, welche die präventive Cloud-Netzwerksicherheit von Check Point mit der Cloud-Native Application Protection Platform (CNAPP) von Wiz vereint. Aufbauend auf der im Februar 2025 bekannt gegebenen Partnerschaft wird die Integration in dieser Phase allgemein verfügbar gemacht und hilft Unternehmen, die Herausforderungen moderner Cloud-Sicherheit mit Transparenz, Präzision und KI-gestützter Prävention zu bewältigen.

  • Souverän in der Cloud

    Adfinis, IT-Dienstleisterin für Open-Source-Lösungen, und das deutsche Confidential-Computing-Unternehmen enclaive geben ihre neue Partnerschaft bekannt. Die Kooperation kombiniert moderne Verschlüsselungstechnologien mit einem durchgängigen IT-Lifecycle-Ansatz und stärkt die Sicherheit und Souveränität in Cloud-Umgebungen.

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    Ionos, europäischer Cloud-Provider und Digitalisierungspartnerin, erweitert den "AI Model Hub" um das neue Open-Source-Modell "gpt-oss-120b" von OpenAI. Damit gehört Ionos zu den ersten Anbietern in Europa, die diese hochentwickelte Technologie auf einer sicheren und DSGVO-konformen Cloud-Infrastruktur bereitstellen - sofort einsatzbereit für Unternehmen in ganz Europa.

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    Check Point Software Technologies verkündete die vollständige Integration von "Check Point CloudGuard Network Security" in "Nutanix AOS 7.3" - inklusive Flow Network Security. Flow Network Security erweitert die Funktionen für Mikro-Segmentierung um Entitätsgruppen, vNIC-spezifische Richtlinien und globale Richtlinienbereiche. Diese Integration ermöglicht es Kunden, CloudGuard Network Security mithilfe der nativen Service-Insertion- und Firewall-Verkettungsfunktionen von Nutanix nahtlos zu implementieren - vollständig integriert mit Flow Virtual Networking (FVN) für eine optimierte, leistungsstarke und skalierbare Netzwerksicherheit.

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