Zwei neue Services für die "FI-TS Finance Cloud"
Neue Cloud Computing-Services: Load Balancing und dynamische Leistung für Online-Banking
Bankanwendungen wie Online-Banking zeichnen sich im Betrieb vor allem durch starke Lastschwankungen aus
(04.07.12) - Finanz Informatik Technologie Service (FI-TS), Tochterunternehmen der Finanz Informatik (FI), bietet ab sofort zwei neue Infrastruktur-Services in ihrer "FI-TS Finance Cloud" an. Die beiden neuen Dienste ermöglichen es kritischen Anwendungen, auch zu Spitzenzeiten automatisch immer ausreichend Rechen-, Speicher- und Netzwerkkapazitäten zu erhalten.
Bankanwendungen wie Online-Banking zeichnen sich im Betrieb vor allem durch starke Lastschwankungen aus. So steigt beispielsweise zum Ende eines Monats die Besucherzahl auf den entsprechenden Systemen auf rund das Doppelte eines Monatsdurchschnitts an. Zum Jahresende müssen Online-Banking-Anwendungen sogar diese Lastspitze verdoppeln.
Für die Betreiber solcher Anwendungen wie Banken und Versicherungen bedeutet dies, dass sie enorme Überkapazitäten vorhalten müssen, um ihren Kunden auch zu diesen Stoßzeiten die gewünschte Performance bieten zu können. Doch da die Puffersysteme nur zu wenigen Spitzenzeiten zum Einsatz kommen, ist deren Betrieb entsprechend teuer und ineffizient. Die beiden neuen Service-Module der FI-TS Finance Cloud bieten hier Abhilfe.
"Elastic Load Balancing" (ELB)
Der Service "FI-TS cloud.base.elb" verteilt die anfallende Last gleichmäßig auf alle vorhandenen Systeme in der FI-TS Finance Cloud. Damit stellt der Dienst sicher, dass alle vorgehaltenen IT-Ressourcen immer optimal ausgelastet sind.
"Easy Scaling" (ES)
Reicht die vorhandene Systemleistung nicht aus, so ermöglicht "FI-TS cloud.base.es" die automatische Aktivierung von zusätzlichen Ressourcen. Dazu legt die Bank oder Versicherung individuelle leistungsrelevante Kennzahlen fest wie beispielsweise CPU-Auslastung, Speicherauslastung, Verarbeitungszeit oder eine gewisse Anzahl von gleichzeitigen Nutzer-Sessions. Wird dort für eine bestimmte Zeit ein definierter Schwellwert über- oder unterschritten, startet Easy Scaling dynamisch und automatisch weitere Systeme in der Cloud. An "FI-TS cloud.base.es" angeschlossene Anwendungen dürfen auch Kapazitäten wieder abgeben, wenn sie diese nicht mehr benötigen. Hierfür legen die Betreiber der Anwendungen ebenfalls entsprechende Kennzahlen fest.
"Unsere beiden neuen Cloud Computing-Services sind perfekt aufeinander abgestimmt und bieten unseren Kunden gleich mehrere Vorteile", erklärt Dr. Walter Kirchmann, Vorsitzender der Geschäftsleitung von FI-TS. "So kann beispielsweise ein großer Ansturm am Monatsanfang abends, wenn Bankkunden prüfen, ob ihr Gehalt eingegangen ist, entsprechend ausgestattete Systeme nicht mehr an ihre Lastgrenze bringen. Gleichzeitig erhalten unsere Kunden die Möglichkeit, meist ungenutzte Überkapazitäten ihrer IT-Systeme abzubauen und damit auch ihre Betriebskosten nachhaltig zu senken. Denn in unserer Finance Cloud bezahlen sie immer nur die Ressourcen, die sie auch tatsächlich nutzen." (FI-TS: ra)
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