Sie sind hier: Startseite » IT Security

Apex bietet Transparenz


Tenable will Exposure-Management mit Übernahme von Apex Security auf gesamte KI-Angriffsfläche ausweiten
Generative KI-Tools und autonome Systeme vergrößern die Angriffsfläche rasant und bringen neue Risiken mit sich – von Schatten-KI-Apps und KI-generiertem Code bis hin zu synthetischen Identitäten und unkontrollierten Cloud-Diensten


Tenable Holdings gibt ihre Absicht bekannt, Apex Security, Inc. zu übernehmen, ein Unternehmen, das sich auf den Schutz der rasant wachsenden KI-Angriffsfläche spezialisiert hat. Tenable ist überzeugt, dass die Übernahme – nach deren Abschluss – die eigene Fähigkeit stärken wird, Unternehmen dabei zu unterstützen, Cyberrisiken in einer zunehmend von künstlicher Intelligenz geprägten Welt zu erkennen und zu minimieren.

Generative KI-Tools und autonome Systeme vergrößern die Angriffsfläche rasant und bringen neue Risiken mit sich – von Schatten-KI-Apps und KI-generiertem Code bis hin zu synthetischen Identitäten und unkontrollierten Cloud-Diensten. Im Jahr 2024 brachte Tenable mit Tenable AI Aware eine Lösung auf den Markt, die bereits Tausenden von Unternehmen dabei hilft, KI-Nutzung in ihren Umgebungen zu erkennen und zu bewerten. Die Funktionen von Apex werden diese Grundlage erweitern und die Möglichkeit bieten, die Nutzung zu steuern, Richtlinien durchzusetzen und Risiken sowohl für die von Unternehmen verwendete KI als auch für die von ihnen entwickelte KI zu kontrollieren. Dieser Schritt untermauert die langfristige Strategie von Tenable, vor dem Hintergrund der zunehmenden Verbreitung von KI skalierbares und einheitliches Exposure-Management zu bieten.

"KI vergrößert die Angriffsfläche erheblich und bringt dynamische Risiken mit sich, auf die die meisten Unternehmen nicht vorbereitet sind", so Steve Vintz, Co-CEO und CFO von Tenable. "Die Strategie von Tenable war schon immer, der wachsenden Angriffsfläche einen Schritt voraus zu sein – und Risiken nicht nur zu managen, sondern sie zu beseitigen, bevor sie ausgenutzt werden können."

"Unternehmen greifen zunehmend auf KI zurück, und viele erkennen, dass jetzt der richtige Zeitpunkt ist, um Risiken vorzubeugen – bevor es zu groß angelegten Angriffen kommt", ergänzt Mark Thurmond, Co-CEO von Tenable. "Apex bietet die Transparenz, den Kontext und die Kontrolle, die Sicherheitsteams benötigen, um durch KI verursachte Risiken proaktiv zu minimieren. Als leistungsstarke Ergänzung der Tenable One Plattform fügt sich Apex nahtlos in unseren präventiven Cybersecurity-Ansatz ein."

Apex wurde 2023 gegründet und weckte früh das Interesse von CISOs und namhaften Investoren wie Sam Altman (OpenAI), Clem Delangue (Hugging Face) sowie den Venture-Capital-Firmen Sequoia Capital und Index Ventures. Das Unternehmen etablierte sich rasch als Innovationstreiber im Bereich der sicheren KI-Nutzung – sowohl durch Entwickler als auch alltägliche Anwender – und adressiert den zunehmenden Bedarf, Nutzungsmanagement, Richtliniendurchsetzung und Compliance skalierbar zu steuern.

"Die KI-Angriffsfläche ist eng mit allen anderen Bereichen verflochten, die Unternehmen bereits schützen. Sie als Teil des Exposure-Managements zu betrachten, ist der strategisch sinnvollste Ansatz. Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit Tenable Kunden dabei zu unterstützen, KI-Risiken im Kontext zu managen – nicht isoliert, sondern als Teil ihrer gesamten Umgebung", so Matan Derman, CEO und Mitbegründer von Apex Security.

Nach Abschluss der Übernahme plant Tenable, in der zweiten Jahreshälfte integrierte Funktionen als Teil von "Tenable One" – der branchenweit ersten und umfassendsten Exposure-Management-Plattform– bereitzustellen. Über die finanziellen Rahmenbedingungen der Übernahme wurde Stillschweigen vereinbart. Der Abschluss der Übernahme wird noch im laufenden Quartal erwartet. (Tenable: ra)

eingetragen: 29.07.25

Tenable Network Security: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: IT Security

Markt, Branche & Security-Tipps

  • Schutz für Private-Cloud-Workloads

    Scale Computing gab eine strategische Partnerschaft mit Bitdefender bekannt. Ziel der Kooperation ist es, fortschrittlichen, integrierten Schutz vor Bedrohungen für private Cloud- und Edge-Umgebungen bereitzustellen. Die neue gemeinsame Lösung kombiniert die selbstheilende Automatisierung und Virtualisierungstechnologie von Scale Computing Hypercore (SC//Hypercore) mit Bitdefender GravityZone, einer führenden Endpoint-Protection-Plattform (EPP). Unternehmen profitieren dadurch von mehrschichtigem Schutz für Workloads, virtuelle Desktops und Daten - unabhängig vom Standort. Gemeinsam bieten beide Unternehmen einen klaren Weg, moderne IT-Umgebungen sicherer, einfacher und effizienter zu gestalten, ohne die Performance zu beeinträchtigen.

  • Ausbau strategischer Partnerschaften

    Armis, das Unternehmen für Cyber-Exposure Management und -Sicherheit, hat einen weiteren wichtigen Meilenstein bekannt gegeben: Der jährliche wiederkehrende Umsatz (ARR) hat die Marke von 300 Millionen US-Dollar überschritten - ein Wachstum von 200 auf 300 Millionen in weniger als zwölf Monaten.

  • Zusätzlich an Schlagkraft gewonnen

    Orange Cyberdefense, die Cybersecurity-Tochtergesellschaft von Orange, hat 100 Prozent der Anteile von ensec übernommen, einem Schweizer Cybersecurity-Unternehmen, das für seine Expertise in Beratung, IT-Sicherheitsintegration und Managed Security Services bekannt ist. Der maßgeschneiderte Support von ensec deckt ein breites Portfolio von Produkten führender Cybersecurity-Anbieter ab. Die strategische Übernahme, die am 23. Juli 2025 abgeschlossen wurde, wird die bestehende Präsenz von Orange Cyberdefense in der Schweiz gezielt erweitern.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen