Sie sind hier: Startseite » Markt » Hintergrund

Betrieb von Cloud-basierten Lösungen


Herausforderungen der IT-Infrastruktur mit Cloud Computing lösen - Mischumgebungen werden so komplex, das sie sich oft nicht mehr manuell betreiben lassen
Automatisierungsmechanismen unabdingbare Voraussetzung für die erfolgreiche Umsetzung von Cloud Computing-Strategien

(27.05.10) - IT-Spezialistin arago sieht im Cloud Computing eine Chance, die Herausforderungen einer heute äußerst ineffizienten IT-Infrastruktur zu lösen. "Die Kapazitäten heutiger Systeme lassen sich oft nur schwer bedarfsgerecht und damit wirklich energie- und kosteneffizient bereitstellen. Abhilfe könnte die Cloud-basierte Bereitstellung von IT-Services schaffen, allerdings sind die heutigen Angebote zumeist für reine Standardanwendungen geeignet. Die im Businessbereich weit verbreiteten Individual- und Legacy-Anwendungen, die bis zu siebzig Prozent der Gesamt-IT ausmachen, können heute nicht ohne umfangreichere Anpassung beziehungsweise Re-Implementierungen in die Cloud überführt werden", sagt Hans-Christian Boos, Vorstand der arago AG. "Auch müsse man", so Boos weiter "den Betrieb von Cloud-basierten Lösungen im Auge behalten. Gerade Mischumgebungen werden so komplex, das sie sich oft nicht mehr manuell betreiben lassen."

Mit dieser Ansicht steht er nicht alleine da. Breite Unterstützung aus der Branche erfuhr der arago-Vorstand zuletzt Anfang Mai, als die europäische Veranstaltungsreihe "CloudStorm" in Deutschland Station machte. Im Meilenwerk in Düsseldorf kamen rund siebzig Vertreter namhafter Unternehmen zusammen und machten in Fachvorträgen und Diskussionen die Herausforderungen im Bereich der Infrastruktur- innerhalb der Cloud zu einem der zentralen Themen. Besprochen wurden daneben aber auch konkrete Lösungsansätze.

Hans-Christian Boos hegte im Rahmen seiner Keynote zum Cloudstorm Düsseldorf in diesem Zusammenhang keinen Zweifel daran, dass die Implementierung von Automatisierungsmechanismen unabdingbare Voraussetzung für die erfolgreiche Umsetzung von Cloud-Strategien ist.

So könne beispielsweise ein Autopilot, der in der Lage ist, den dynamischen Veränderungen in der IT-Infrastruktur zu folgen, den Administratoren gerade im Bereich der Fehleranalyse und –behebung die Arbeit enorm erleichtern. "Die bisher noch manuell bearbeiteten Incidents und Changes lassen sich um rund fünfzig Prozent vermindern. Die durchschnittliche Entstörzeit sinkt um circa achtzig Prozent." Dabei sei der Nutzen der Automatisierung umso größer, je individueller die Umgebung gestaltet ist. "Gerade dort, wo eben keine Skaleneffekte mehr greifen und sich über die Standardisierung keine Effekte mehr erzielen lassen, entfaltet der Autopilot erst seine gesamte Leistungsfähigkeit."

Der Funktionsplan sieht vor, dass bei sämtlichen Störungen innerhalb des Systembetriebs zunächst einmal der Autopilot mit der Lösung des Problems beauftragt wird. Sieht er sich aufgrund des hinterlegten Regelwerkes dazu in der Lage, erfolgt automatisch die Fehlerbehebung. Nur dann, wenn er sich dazu außerstande sieht, kommt der Mensch ins Spiel. Das Regelwerk kann aufgrund der neuen Erfahrungen stets flexibel an die sich stetig verändernden Anforderungen angepasst und stetig ergänzt werden. Auf diese Weise nimmt die Anzahl der manuell zu bearbeitenden Incidents immer weiter ab.

"Das hat den schönen Nebeneffekt, dass sowohl in zeitlicher als auch in personeller Hinsicht Kapazitäten freigesetzt werden, die sinnvoll in anderen Bereichen eingesetzt werden können. Gerade im Bereich Cloud-Computing sehen sich die Unternehmen ja noch mit anderen Herausforderungen konfrontiert. Steht die Infrastruktur und laufen die Prozesse dort reibungslos ab, können sich die Verantwortlichen viel entspannter beispielsweise den neuen Lösungsansätzen bei den Fachanwendungen und anderen Applikationen widmen." (arago: ra)

arago: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Hintergrund

  • Nutzung von KI-Tools

    In einer Gartner-Studie¹ aus dem Jahr 2024 gaben zwei Drittel der Befragten an, dass Kunden zögern, wenn es um den Einsatz von KI im Kundenservice geht. Dies stellt Unternehmen vor ein Dilemma, da sie zunehmend auf KI setzen, um Kosten zu senken, Einblicke in Geschäftsprozesse zu gewinnen und mit innovativen Technologien auf dem neuesten Stand zu bleiben, während sie gleichzeitig die Kundenzufriedenheit aufrechterhalten.

  • Cloud-Edge-Infrastruktur in Europa

    eco - Verband der Internetwirtschaft e.V. übernimmt das Projektmanagement für das neu gestartete Projekt FACIS im Rahmen der europäischen Infrastrukturinitiative IPCEI-CIS/8ra . FACIS steht für das Konzept der Federation Architecture for Composed Infrastructure Services und wird seit November 2024 für die kommenden zwei Jahre vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) mit rund 6,8 Millionen Euro gefördert.

  • 2025 zeichnen sich fünf KI-Trends ab

    Scott Zoldi, KI-Visionär und Chief Analytics Officer bei Fico, sieht aktuell folgende fünf KI-Trends: Erkenntnis in Unternehmen reift: Nicht jede KI ist eine GenAI. Unternehmen befassen sich zunehmend mit dem geschäftlichen Mehrwert ihrer KI-Investitionen. Sie achten immer mehr darauf, bei welchen Herausforderungen GenAI eine gute Lösung bringt und wo traditionelle KI-Technologie und interpretierbares maschinelles Lernen die Alternative sind. Tatsächlich sind mehr als 80 Prozent aller KI-Systeme, die heute in Unternehmen im Einsatz sind, keine GenAI.

  • Nutzung von KI als Wirtschaftsfaktor

    Die Entwicklung und Adaption von Künstlicher Intelligenz in Deutschland geht einigen viel zu langsam. Ist das wirklich so? Tatsächlich haben wir die KI weder verschlafen noch mutwillig ein- und ausgebremst. Aber es gibt eine Reihe von Besonderheiten, die der Nutzung von KI als Wirtschaftsfaktor nicht förderlich sind.

  • Erste Warnungen in Europa vor US-Clouds

    Norwegen und Dänemark warnen vor US-Cloud-Anbietern. Werden Deutschland und weitere europäische Länder diesem Beispiel folgen? Wann werden Regeln zum Datenschutz verschärft und wie können Unternehmen diese Hürde meistern?

  • Weg zu mehr Nachhaltigkeit

    Die sich zunehmend verschärfende Energieknappheit stellt Industrie, Haushalte und Politik vor enorme Herausforderungen. In einigen Branchen führt dies bereits dazu, dass Produktionskapazitäten gedrosselt werden. Vor diesem Hintergrund geraten auch Rechenzentren ins Blickfeld, die als digitale Infrastrukturen der modernen Gesellschaft zwar eine zentrale Rolle spielen, aber auch als besonders energieintensiv gelten.

  • Von der Optimierung zur Transformation

    Generative Künstliche Intelligenz (GenAI) wird 2025 zum Standardwerkzeug der deutschen Wirtschaft. Nahezu acht von zehn Unternehmen (79 Prozent) setzen die Technologie ein oder haben es vor. Der Fokus liegt allerdings auf der Optimierung und nicht auf der Transformation des Geschäfts. Lediglich 46 Prozent der Entscheider sind der Meinung, dass es mittelfristig neue, vollständig KI-basierte Geschäftsmodelle geben wird.

  • Welche Chancen bieten AI und Automatisierung?

    Automatisierung am Arbeitsplatz, kombiniert mit Artificial Intelligence (AI), GenAI, Machine Learning (ML) und Orchestrierung, ermöglicht Unternehmen, Arbeitsabläufe auf ein neues Level zu heben. Durch diese Technologien lassen sich skalierbare, anpassungsfähige Geschäftsprozesse schaffen, die auf langfristige Ziele ausgerichtet sind.

  • Datenschutzstrategien für hybride IT

    Eine von Arcserve beauftragte unabhängige Befragung unter IT-Führungskräften ergab, dass 80 Prozent schon einmal von Ransomware betroffen waren. Während 82 Prozent der Betroffenen angaben, dass sie den Schaden innerhalb von 48 Stunden beheben konnten, war dazu knapp ein Fünftel nicht in der Lage. Problematisch ist auch, dass bis zu 30 Prozent der Daten bei einem erfolgreichen Ransomware-Angriff nicht wiederhergestellt werden konnten.

  • Cloud-basierte Monetarisierung löst Probleme

    Mit ihrer jahrzehntelangen Erfahrung im Management wiederkehrender Kundenbeziehungen sind Telekommunikationsunternehmen (Telcos) attraktive Partner in der Abonnement-Wirtschaft. Ihr großer Kundenstamm, der sich durch historisch niedrige Abwanderungsraten auszeichnet, bietet eine solide Grundlage, um vom wachsenden Abonnementmarkt zu profitieren.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen