Die Cloud spielt eine zunehmend wichtige Rolle
T-Systems-Chef Clemens stellt Weichen für Wachstum: Immer mehr Großkunden setzen auf Cloud Computing
Nur noch zwei operative Geschäftsbereiche: "Sales" und "Delivery"
(18.01.13) - T-Systems richtet sich weiter auf Wachstum aus und vereinfacht dafür ab 2013 die Unternehmensstruktur. Die Großkundensparte wird die Zahl der operativen Geschäftsbereiche von vier auf zwei reduzieren: Den Bereich "Sales" (Vertrieb) wird Hagen Rickmann, den Bereich "Delivery" (Liefer- und Leistungsbeziehungen) Dr. Ferri Abolhassan leiten.
"Immer mehr Großkunden nutzen für ihr Kerngeschäft die Cloud. Die Vertragsverlängerung mit Shell ist dafür ein gutes Beispiel. Deshalb ist jetzt die Zeit reif, dass wir uns von Geschäftsprozessen lösen, die noch auf alten Outsourcing-Modellen beruhen", erläutert Telekom-Vorstand und T-Reinhard Clemens die Maßnahme. "Stattdessen machen wir unsere Abläufe durchgängig Cloud-fähig. Sales bündelt künftig von Marketing bis zum Portfolio-Management alle vertriebsnahen Aktivitäten. In der Delivery fassen wir alle Stellgrößen für unsere Leistungen beim Kunden zusammen – von der technischen Beratung über die Systemintegration bis hin zur Infrastruktur."
"T-Systems hat sich in den letzten fünf Jahren innerhalb und außerhalb der Deutschen Telekom, national wie international einen Namen gemacht – mit Big Deals, Cloud Computing-Angeboten und Innovationen im Bereich der intelligenten Netze für die Automobil-, Energie- und Gesundheitsbranche. In all diesen Bereichen spielt die Cloud eine zunehmend wichtige Rolle. Mit der schlankeren Ausrichtung für die Cloud sind alle Weichen auf weiteres Wachstum gestellt", betont Clemens.
Alle sich ergebenden organisatorischen Anpassungen auf Mitarbeiterebene erfordern noch die Zustimmung der Arbeitnehmervertreter. "Die Verhandlungen zu allen mitbestimmungspflichtigen Fragen wollen wir gleich Anfang des neuen Jahres aufnehmen", so Clemens weiter.
Mit der schlankeren Organisation strafft das Unternehmen auch seine Geschäftsführung: Das bislang achtköpfige Gremium zählt ab 2013 nur noch sechs Mitglieder. Dietmar Wendt, bisher Geschäftsführer Vertrieb, und Ulrich Meister, bisher Geschäftsführer Systems Integration, verlassen zum Jahresende das Unternehmen auf eigenen Wunsch und im gegenseitigen Einvernehmen. "Ich danke Dietmar Wendt und Ulrich Meister ausdrücklich für ihre Arbeit der letzten Jahre. Sie haben einen wesentlichen Beitrag geleistet, T-Systems bei unseren Kunden zu neuem Ansehen zu verhelfen", würdigt Clemens die Zusammenarbeit mit beiden. (Deutsche Telekom: ra)
Deutsche Telekom: Kontakt und Steckbrief
Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.