Sie sind hier: Startseite » Markt » Unternehmen

Business Transformation ist das Top-Thema


DSAG-Jahreskongress 2016: Business Transformation aus der Steckdose?
Welche Rolle wird SAP in diesem Szenario besetzen? Was bedeutet die Position als Softwarehersteller von integrierten Geschäftsprozessen, Business Networks und hybriden Geschäftsplattformen?


Die Eröffnungs-Keynote des Jahreskongresses der Deutschsprachigen SAP-Anwendergruppe e. V. (DSAG) stand unter dem Motto der Veranstaltung: "Business Transformation aus der Steckdose?". Der DSAG-Vorstandsvorsitzende Marco Lenck beleuchtete die Herausforderungen der digitalen Transformation und deren Auswirkungen auf Geschäftsprozesse, Unternehmensbereiche und Marktmodelle.

Wie die DSAG-Mitglieder in Österreich und in der Schweiz der digitalen Transformation begegnen und welche Anforderungen sie an SAP adressieren, erläuterten Wolfgang Honold, Vorstand für Österreich, und Christian Zumbach, Vorstand für die Schweiz, in weiteren Schwerpunkten der Vorstands-Keynote. Über 4.500 Teilnehmer hatten den Weg ins NürnbergConvention Center gefunden.

Die Welt der Geschäftsprozesse ändert sich. Branchen bilden ,Business Eco-Systeme' und verschmelzen. Das Resultat: Verschiedene Geschäftsmodelle treffen sich und ergeben eine 360-Grad-Sicht auf die Märkte. Erzeugte Daten werden immer mehr zum Geschäftsmodell. Die Voraussetzungen, um diesem Wandel zu begegnen, schafft die Technologie. Welche Rolle wird SAP in diesem Szenario besetzen? Was bedeutet die Position als Softwarehersteller von integrierten Geschäftsprozessen, Business Networks und hybriden Geschäftsplattformen? Welche Bedeutung haben andere Player auf dem Softwaremarkt? Diese Fragen stellte die DSAG im Auftrag ihrer Mitglieder.

Digitalisierung auch mit Bestandslösungen ermöglichen
Eines ist klar. Neue digitale Prozesse brauchen stabile Kernsysteme, die sich erweitern, modifizieren oder ergänzen lassen. Wie sehen die Lösungen von SAP dazu aus? Mit der Business Suite ist bei Kunden eine gereifte Plattform im Einsatz, für die SAP-Anwender über Jahre umfassendes Know-how anreichern konnten. Hier erwartet die DSAG eine adäquate Weiterentwicklung der Bestandslösungen, die nicht zu Gunsten von Neuprodukten wie S/4HANA ausfällt.

Damit einher geht die Qualität der gelieferten Systeme. "Wir brauchen mehr Prozessqualität in Form von fehlerfrei gelieferten Lösungen, das hilft Unternehmen bei ihrer Digitalisierungsstrategie", erklärte Marco Lenck, DSAG-Vorstandsvorsitzender. Und er ergänzte: "In Zukunft müssen Softwarelösungen einfach zu betreiben sein, sonst werden Unternehmen bei ihren Digitalisierungsvorhaben zu sehr aufgehalten."

Vor diesem Hintergrund ist es unter dem Strich für SAP-Kunden wesentlich, dass sie mit unterschiedlichen Lösungen die Digitalisierung vorantreiben können. In einem Tempo, das nicht durch das Auslaufen der Wartung bestimmt wird. Dazu Marco Lenck: "Auf Basis der neuen SAP-Technologien und im Hinblick auf die Bestandslösungen erwarten wir mehr Funktionalität und eine bessere Integration der Lösungen. Zudem fehlen uns aussagekräftige Roadmaps, um die nächsten Jahre planen zu können."

Blick in die Schweiz
Unter den Schweizer Unternehmen genießt die digitale Transformation ebenfalls einen hohen Stellenwert. "In den Schweizer Gremien der DSAG diskutieren wir die Themen intensiv und erarbeiten konkrete Hilfestellungen", beschrieb Christian Zumbach, DSAG-Vorstand für die Schweiz, den Status Quo. Und er ergänzte: "Von Schweizer Mitgliedern bekomme ich zurückgespielt, dass SAP Schweiz sehr aktiv ist, die Kunden für etwas Neues zu begeistern." Was der Tatsache entgegenkommt, dass die Schweizer sehr innovativ sind, das schon immer waren und bestrebt sind, sich kontinuierlich vorwärts zu bewegen.

Blick nach Österreich
In Österreich erwarten die DSAG-Mitglieder konkrete Unterstützung und aktive Beratung von SAP für die digitale Transformation. "Den Kunden die digitale Welt nahezubringen, wird am besten mit konkreter Unterstützung und aktiver Beratung möglich sein", wünschte sich Wolfgang Honold, DSAG-Vorstand für Österreich. Denn, "Inhalte dürfen nicht auf der Strecke bleiben. Informationen müssen fließen". Mehr Transparenz und eine konkrete Roadmap für den Übergang der Bestandskunden auf S/4HANA wären u.a. für Wolfgang Honold gute Maßnahmen.

Fazit
Die Business Transformation ist das Top-Thema in den Unternehmen. Die Veränderung der Geschäftsprozesse wird in Zukunft eine große Herausforderung darstellen. Entscheider benötigen die richtigen Informationen, um Risiken auf dem Weg zu minimieren. "Wir müssen nicht die Prozesse verändern. Wir haben die Chance, neue Prozesse für unsere Unternehmen zu prägen", so die motivierenden Worte des DSAG-Vorstandsvorsitzenden Marco Lenck. SAP sollte dabei auch ihren Part erfüllen und geeignete Lösungen bereitstellen. "Gemeinsam mit SAP wollen wir an guten Lösungen und Anleitungen für Digitalisierungsvorhaben arbeiten und Informationen bereitstellen, die möglichst viele Risiken ausschließen", blickt Marco Lenck in die Zukunft. (DSAG: ra)

eingetragen: 03.10.16
Home & Newsletterlauf: 18.10.16


DSAG: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser PMK-Verlags-Newsletter
Ihr PMK-Verlags-Newsletter hier >>>>>>


Meldungen: Unternehmen

  • Strategische Partnerschaften mit SAP

    Onapsis, Unternehmen im Bereich Cybersicherheit und Compliance von SAP-Anwendungen, feiert 15 Jahre Marktführerschaft im Bereich SAP-Security mit mehreren Produktinnovationen, der Stärkung der strategischen Partnerschaft mit SAP, der Ernennung neuer Vorstandsmitglieder sowie wichtiger SAP Threat Research.

  • Filesharing und Filemanagement

    Collabora Online, eine Open-Source-Office-Suites für digitale Zusammenarbeit, und OpenCloud, Open-Source-Lösung für sicheres Filemanagement und Filesharing, geben ihre strategische Partnerschaft bekannt. Im Rahmen der Zusammenarbeit wird Collabora Online nahtlos in OpenCloud integriert. Die Lösung bietet so umfassende Möglichkeiten für kollaboratives Arbeiten in Dokumenten und ein einfaches, sicheres und DSGVO-konformes Dateimanagement

  • Einblicke in die IT-Sourcing-Trends

    Stefanini, Anbieterin von Technologielösungen und zuverlässiger Innovationspartner, wird in der "2024 German IT Sourcing Study" von Whitelane Research als "ExceptionalPerformer" in der Kategorie "Workplace Services" aufgeführt. Diese prestigeträchtige Auszeichnung unterstreicht die konsequente Ausrichtung von Stefanini auf die Bereitstellung innovativer, skalierbarer und kundenorientierter Arbeitsplatzlösungen, die auf die besonderen Bedürfnisse deutscher Unternehmen zugeschnitten sind.

  • Mehr Basismodelle und Entwickler-Tools

    Alibaba Cloud, das Kompetenzzentrum der Alibaba Group für Digitalisierung, hat auf dem diesjährigen Developer Summit eine Reihe von Neuheiten vorgestellt, mit deren Hilfe Entwickler auf der ganzen Welt innovative KI-Anwendungen effizienter verwirklichen können. Zu den Neuheiten gehören eine erweiterte Suite von Large Language Models (LLMs) und Tools für die KI-Entwicklung, verbesserte Cloud-Infrastrukturen sowie Support-Programme.

  • Herausragende Digitalisierung

    Nomios Germany wurde für ihren innovativen Ansatz im Bereich Managed Services mit dem Deutschen Excellence Award ausgezeichnet. Die unter der Schirmherrschaft der Bundesministerin a.D. Brigitte Zypries stehende Auszeichnung würdigt herausragende Digitalisierungslösungen deutscher Unternehmen.

  • 2024 erfolgreiches Jahr für Haufe X360

    Haufe X360 konnte auch im Jahr 2024 ihre Position als der Anbieterin einer Cloud-basierten Business Management Plattform für KMU wieder deutlich ausbauen. Das Unternehmen wächst weiter nachhaltig in den verschiedensten Bereichen. An die Entwicklung im kommenden Jahr hat man hohe Erwartungen - trotz der angespannten Weltwirtschaft. So konnte Haufe X360 2024 ganze 43 Prozent Mitarbeiterwachstum verzeichnen, Neueinstellungen gab es vor allem bei der Produktentwicklung und im Support. Damit will man sicherstellen, dass die Business-Management-Plattform stetig weiter optimiert und ausgebaut werden kann - sowohl bei den Funktionalitäten als auch bei branchenspezifischen Anpassungen und der Integration von anderen Softwareanbietern. "Durch seine offene Software-Architektur und das Hosting in der Cloud ist unser System extrem flexibel und anpassbar. Das waren auch Gründe dafür, dass wir uns über die Auszeichnung als ERP des Jahres freuen durften", erklärt Christian Zöhrlaut, Chief Product Officer bei Haufe X360. "Dadurch, dass wir jetzt personell noch besser aufgestellt sind, können wir den bereits hohen gewohnten Standard nicht nur halten, sondern uns kontinuierlich steigern und noch genauer auf die Bedürfnisse unserer Kunden eingehen."

  • Schwerpunkt auf Identitätssicherheit

    Omada, Anbieterin von Identity Governance and Administration (IGA), hat die Integration ihrer "Cloud-IGA" mit Microsoft Entra AI angekündigt. Durch die Partnerschaft mit Microsoft und die Nutzung von Semantic Kernel hat Omada KI-Assistenten mit Schwerpunkt auf Identitätssicherheit entwickelt, die die Automatisierung vorantreiben, die Entscheidungsfindung verbessern und hochgradig personalisierte und kontextbezogene Benutzererfahrungen bieten.

  • FRA02 einen Maßstab für Nachhaltigkeit

    maincubes, Entwicklerin und Betreiberin von Rechenzentren in Europa und Teil des DTCP-Portfolios, gibt bekannt, dass ihrneu errichtetes Rechenzentrum FRA02 in Frankfurt dem EU-Taxonomiestandard entspricht. Dieser Meilenstein unterstreicht das Engagement von maincubes für hohe Umweltverantwortung, regulatorische Compliance und die Schaffung eines langfristigen Mehrwerts für Investoren und Kunden.

  • Zusammenarbeit mit Google Cloud

    Infosys eröffnet ein Google Cloud Center of Excellence. Dieses wird von Infosys Topaz betrieben. Ziel ist es, KI-Innovationen in Unternehmen zu fördern. Das Center wird als Katalysator für Co-Creation dienen und unterstützt Organisationen dabei, die Kraft generativer KI zu nutzen, um transformatives Wachstum zu erzielen.

  • Cloud-Projekte gelingen, wenn man zusammenarbeitet

    Nutanix, Spezialistin für hybrides Multicloud-Computing, hat die Multicloud Experts Community ("MC Experts") in der EMEA-Region gegründet. Mit seiner Initiative will das Unternehmen eine Plattform für Cloud-Experten schaffen, auf der sie Wissen und Ressourcen bündeln und gleichzeitig auf Kollegen und Spezialisten zurückgreifen können, um Kunden in einer zunehmend komplexen Multicloud-Welt erfolgreich zu machen.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen