Open Banking eine verbindliche Verpflichtung
ForgeRock und Open Banking treiben zusammen digitales Banking voran
ForgeRock stellt erste Cloud-basierte Open Banking-Referenzanwendung für Banken vor
ForgeRock, Plattformanbieterin für digitales Identitätsmanagement, wurde von der Open Banking Implementation Entity ausgewählt, eine Referenz-Anwendung für Banken zu entwickeln. Mit dieser können Finanzinstitute und Fintech-Anbieter ihre eigenen Anwendungen in Übereinstimmung mit den Open Banking-Standards entwickeln. Die britische Markt- und Wettbewerbsbehörde rief die Open Banking Implementation Entity ins Leben, um Software-Standards und Industrierichtlinien festzulegen sowie Innovationen im britischen Privatkundenbankgeschäft zu ermöglichen.
Open Banking agiert mit der Zielsetzung, neue Technologien zu nutzen, um Kunden mehr Freiheit und Kontrolle in der Interaktion mit ihren Finanzdienstleistern zu geben. Über Schnittstellen können Dritte die Daten verwenden sowie Aktionen und Transaktionen auf Bankkonten durchführen. Kunden sind somit in der Lage, ihre Daten sicher mit anderen Banken und Dritten zu teilen, sodass Produktvergleiche auf Basis von Kundenbedürfnissen durchgeführt und Finanzen gegebenenfalls ohne die Involvierung der Bank gehandhabt werden können.
Durch die PSD2-Richtlinie wird Open Banking zu einer verbindlichen Verpflichtung für Finanzinstitute innerhalb der EU. Um die Regelungen im Open Banking und PSD2 zu erfüllen und die neuen Geschäftsmöglichkeiten zu nutzen, müssen Finanzinstitute bestimmte technischen Anforderungen umsetzen, wie die starke Kundenauthentifizierung, sichere Programmierschnittstellen und das Consent Management.
ForgeRock wird das Open Banking entscheidend vorantreiben: Unternehmen können die Cloud-basierte Referenzanwendung nutzen, um das Schnittstellen-Ökosystem von Open Banking zu sehen und zu testen. Die von ForgeRock entwickelte, gehostete und verwaltete Referenzanwendung ermöglicht dies bedeutend einfacher als eine Front-End-Lösung.
ForgeRock hat die Referenzanwendung für Banken gemäß den API-Spezifikationen erstellt. Sie bietet den Standard, um die Funktionalität von Account Information Service Providern (AISPs) und Payment Initiation Service Providern (PISPs) zu prüfen. So können Unternehmen ihre eigenen Open Banking konformen Web- und Mobilanwendungen für Privat- und Geschäftskunden erstellen. Die API-Spezifikationen sind nun öffentlich zugänglich und Drittanbieter können sich bei Open Banking registrieren. Dadurch können sie, sobald ihre eigenen Anwendungen und Endpunkte entwickelt sind, diese in einer Produktionsumgebung nutzen. Sobald ein Account Servicing Payment Service Provider (ASPSP), PISP oder AISP autorisiert worden ist, kann das Unternehmen dem Open Banking Directory beitreten. Anschließend werden alle digitalen Identitäten und Zertifikate bereitgestellt, die Unternehmen für eine sichere Kommunikation über das Open Banking-Sicherheitsprofil benötigen. (ForgeRock: ra)
eingetragen: 18.01.18
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