Auszeichnung für energieeffiziente Rechenzentren
Die jetzt von der EU-Kommission ausgezeichneten 27 grünen IBM-Rechenzentren repräsentieren über 70 Prozent der strategischen IBM-Outsourcing-Rechenzentren in 15 Europäischen Ländern
Viele der Rechenzentren sind auch für die Unterstützung von Cloud Computing ausgelegt und können damit Kunden rund um die Welt bei intelligenterem IT-Einsatz unterstützen
(19.02.11) - IBM gibt bekannt, dass die Europäische Kommission 27 IBM-Rechenzentren in Europa für ihre Energieeffizienz ausgezeichnet hat. Die Auszeichnung basiert auf dem European Union Verhaltenskodex (Code of Conduct) für Rechenzentren. Mit der Auszeichnung erhält erstmals ein Unternehmen eine solche Anerkennung für so viele Rechenzentren.
Der EU Verhaltenskodex wurde als Antwort auf steigenden Energieverbrauch in Rechenzentren geschaffen. Die EU möchte Rechenzentrumsbetreiber dahingehend informieren und ermutigen, den Energieverbrauch in kosteneffektiver Weise zu verringern, ohne die Rechenzentrumsaufgaben zu beeinträchtigen. Rechenzentrums-Überprüfungen basieren dabei auf einer Reihe von Best-Practice-Prozeduren zur Verringerung von Energieverlusten. Dazu gehören u.a. der Einsatz energieeffizienter Hardware, der Einsatz freier Kühlung und die Einhausung von Kaltgängen. Ein Indikator dafür, wie effizient ein Rechenzentrum seine Energie einsetzt, ist die "Power usage effectiveness" (PUE). Je kleiner deren Wert, desto besser ist die Energieeffizienz. Im Mai 2011 vergab das Uptime Institute IBM Rechenzentren dabei eine Bewertung von 1,65 für den durchschnittlichen Energieverbrauch. Der Branchendurchschnitt liegt bei einem deutlich schlechteren Wert von 1,8.
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Die jetzt ausgezeichneten 27 grünen IBM-Rechenzentren repräsentieren über 70 Prozent der strategischen IBM-Outsourcing-Rechenzentren in 15 Europäischen Ländern. Viele der Rechenzentren sind auch für die Unterstützung von Cloud Computing ausgelegt und können damit Kunden rund um die Welt bei intelligenterem IT-Einsatz unterstützen. Die Verbesserungen, die in den Rechenzentren erreicht wurden, halfen auch dabei, das von IBM selbstgesteckte Ziel aus dem Jahr 2007 zu erreichen, das verlangte, die IT-Kapazität in den IBM Rechenzentren innerhalb von drei Jahren zu verdoppeln, ohne den Energieverbrauch zu erhöhen.
"Rechenzentren waren schon immer ein wichtiger Teil von IBM und machen einen bedeutenden Anteil an unserem Energieverbrauch aus", sagt Harry van Dorenmalen, IBM Chairman, Europa. "Die Anerkennung unserer Anstrengungen durch den EU Verhaltenskodex ist wichtig für uns, da energie- und klimabezogene Themen Teil des langfristigen IBM Corporate Commitments für die Umwelt sind. Auf Basis des Smarter-Planet-Konzepts können wir den Energieverbrauch in vielen Bereichen unserer Gesellschaft reduzieren helfen."
IBM nützt Analytik-Technologie für den Betrieb ihrer Rechenzentren, darunter die Mobile-Measurement-Technologie (MMT), die in der IBM Forschung entwickelt wurde. Diese Technologie stattet Rechenzentren mit tausenden Sensoren aus, um Temperatur und Luftfluß aufzuzeichnen und auszuwerten. Dabei können Hot Spots und Cold Spots identifiziert werden. Durch den möglichen Einblick in den Energiefluß stellt MMT die Möglichkeiten bereit, Rechenzentren effizient zu kühlen und dabei ein hohes Maß an Betriebssicherheit und Zuverlässigkeit sowie eine bedeutende Kostenreduktion zu erreichen.
IBM erreicht eine hohe Energieeffizienz in ihren Rechenzentren auch durch den Einsatz gleichartiger Praktiken rund um die Welt. Dazu gehören der Austausch von älterer Hardware durch energieeffizientere Server, branchenweite Spitzenwerte bei Serverkonsolidierung und Virtualisierung sowie der intelligente Einsatz von Strom und Kühlung im Rechenzentrumsbetrieb. IBM unterstützt mit den eigenen gewonnenen Erfahrungen aus dem Betrieb energieeffizienter Rechenzentren auch hunderte Kunden in Europa und weltweit, um ähnliche Resultate erhalten zu können. (IBM: ra)
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