Cloud Computing das IT-Modell der Zukunft
Durch die konsequente Förderung innovativer Technologien wie Cloud Computing wird erhebliche Wirtschaftskraft freigesetzt
3. Frankfurter Symposium für Digitale Infrastruktur weist auf die Leistungsfähigkeit Frankfurts hin
(31.10.11) - Interxion veranstaltete in Kooperation mit der IHK Frankfurt das "3. Frankfurter Symposium für Digitale Infrastruktur". 280 geladene Gäste verfolgten die Vorträge von Experten aus Wirtschaft und Politik zum Themenkomplex "FrankfurtRheinMain – Metropole des Cloud Computing". Die prominenten Redner beschäftigten sich mit der Fragestellung, welche Möglichkeiten und Entwicklungen im digitalen Zeitalter strategisch umgesetzt, weiterentwickelt und implementiert werden können, damit FrankfurtRheinMain im weltweiten Wettbewerb weiterhin eine Vorreiterrolle einnimmt.
Hierbei wurde aufgezeigt, welches Potenzial Cloud Computing für Anwender im Allgemeinen sowie für den Wirtschaftsstandort und Finanzplatz Frankfurt im Besonderen bereit hält. Digitale Infrastruktur in Form von Rechenzentrumskapazitäten und Glasfaserverbindungen ist zur Bereitstellung aller Formen von Cloud Computing-Services eine unabdingbare Voraussetzung.
Hermann-Josef Lamberti, Chief Operating Officer und Mitglied des Vorstands der Deutschen Bank, präsentierte die Fortschritte der von ihm initiierten "Frankfurt Cloud". Bereits nach einem Jahr zeigt das gemeinsam mit der Goethe-Universität Frankfurt, der Gesellschaft für Schwerionenforschung (GSI), Interxion und weiteren Partnern gestartete Anwendungsprojekt konkrete Erfolge: "Cloud Computing ist das IT-Modell der Zukunft. Die 'Frankfurt Cloud’ hat dies in den bisherigen Forschungsergebnissen überzeugend bestätigt. Jetzt gilt es, mit noch mehr Anwendungen die Basis zu verbreitern."
Hans-Joachim Otto, MdB aus Frankfurt und Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, wiederum stellte die Initiativen des BMWi im Rahmen der Breitbandentwicklung und im Hinblick auf Cloud Computing vor. "Die Cloud-Technologie hebt ungeahnte Wertschöpfungspotenziale und fördert effiziente Ressourcennutzung in den 'Rechner-Wolken' ", referierte Hans-Joachim Otto. "Die Standortbedingungen in Frankfurt zur Weiterentwicklung von Cloud Computing sind bereits vorbildlich ausgeprägt und stehen sinnbildlich für die Notwendigkeit digitaler Infrastruktur beim Übergang in die Wissensgesellschaft."
Die Bedeutung des Standorts für das Cloud Computing aus der Sicht eines global aufgestellten IT-Dienstleisters erläuterte Michael Eberhardt, Vice President HP Enterprise Services und Geschäftsführer der Hewlett-Packard GmbH. "Obwohl Cloud Computing ein globales Phänomen ist, sind lokale Rechenzentren für uns unverzichtbar – und der Raum Frankfurt bietet dafür beste Voraussetzungen", so Eberhardt. Cloud Computing verstärke den Trend zu verteilten Wertschöpfungsketten in der IT. "Rechenzentrums-Standorte wie Frankfurt oder Rüsselsheim erfüllen dabei mehrere Funktionen: Sie bedienen nicht nur den deutschen Markt, sondern fungieren auch als weltweite Liefer- und Kompetenzzentren."
Die Initiativen der vergangenen Jahre im Bereich Cloud Computing und für den Standort Frankfurt lobte auch Prof. Michael Rotert, Vorstandsvorsitzender des eco – Verband der deutschen Internetwirtschaft e.V. "Frankfurt hat sich in den letzten Jahren zum weltweiten Internet-Hub entwickelt und ist in diesem Zusammenhang mittlerweile auch bedeutender als Amsterdam und London. Warum sollte die Metropole nicht auch in absehbarer Zeit zur Cloud-Hauptstadt werden? Provider für entsprechende Dienste finden am Standort genau die Produktionsfaktoren und Bedingungen vor, die sie zur Entwicklung und zum Ausbau ihrer Geschäftsmodelle unbedingt benötigen", sagte Prof. Michael Rotert.
Peter Knapp, Geschäftsführer der Interxion Deutschland GmbH, unterstrichin seinem Vortrag die Bedeutung leistungsfähiger Rechenzentrumskapazitäten und Breitbandversorgung, ohne die Cloud Services nicht erbracht werden können. "Aufgrund seiner infrastrukturellen Ausstattung verfügt Frankfurt über ein herausragendes und auf absehbare Zeit nicht replizierbares Alleinstellungsmerkmal gegenüber anderen Metropolen. Die Bedeutung des Datenumschlagplatzes Frankfurt für die Wertschöpfung ganzer Wirtschaftszweige wie Telekommunikation, Finanzen und Kreativwirtschaft, die maßgebliche Nutzer von Cloud Services sind, ist enorm. In entsprechendem Maße wächst auch die Nachfrage nach Rechenzentrumsdienstleistungen, der Interxion mit dem Bau des Rechenzentrums FRA 7 nachkommt", sagte Peter Knapp.
Dr. Roland Gerschermann, Vizepräsident der Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main, liegt die Entwicklung des Standorts Frankfurt am Herzen. "Cloud Computing ist nicht nur ein neuer Wachstumszweig innerhalb der Internet-Industrie, sondern auch eine aktuelle Herausforderung für den Standort Frankfurt. Die rasante Wachstumsgeschwindigkeit des Datenflusses über den Internetknoten Frankfurt belegt, wie richtig die Ausrichtung auf den Ausbau der digitalen Infrastruktur gewesen ist", erklärte Dr. Roland Gerschermann.
Das "3. Frankfurter Symposium für Digitale Infrastruktur" knüpfte inhaltlich nahtlos an die Erkenntnisse der ersten Veranstaltungen an. Deutlich wurde, welche Wirtschaftskraft durch die konsequente Förderung innovativer Technologien wie Cloud Computing freigesetzt wird, jedoch auch, welche infrastrukturellen Voraussetzungen ein moderner Standort wie Frankfurt erfüllen muss, um dauerhaft in der Spitzengruppe mithalten zu können. (Interxion: ra)
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