Sie sind hier: Startseite » Markt » Unternehmen

Evolutionsschritt: Auf ITIL folgt IT-Quality


Qualitätsorientiertes Management: ITSM Consulting mit Roadmap zur Entwicklung einer IT-Quality-Strategie
Einführung einer Prozessgestaltung ist noch keineswegs gleichzusetzen mit der konkreten Leistungsfähigkeit jedes einzelnen IT-Service


(28.06.12) - In den letzten Jahren haben sich die IT-Organisationen verstärkt auf die Einführung prozessorientierter Strukturen mittels ITIL konzentriert. Nach Auffassung der ITSM Consulting AG stehen sie damit nun vor dem nächste Evolutionsschritt, indem sie ihren Fokus auf ein systematisches Qualitätsmanagement richten müssen.

"Die Etablierung der Prozessgestaltung war aus zweierlei Gründen wichtig", erläutert Frank Zielke, Vorstand des Beratungshauses. "Erstens ist damit ein unbedingt notwendiges Fundament für alle weiteren Optimierungsstrategien geschaffen worden, zweitens lässt sich erst über diese ITIL-Strukturen eine prozessuale Durchgängigkeit zu den Geschäftsabläufen herstellen und somit IT und das Business operativ ausreichend verzahnen." Gleichzeitig verweist er darauf, dass die Einführung einer Prozessgestaltung noch keineswegs gleichzusetzen sei mit der konkreten Leistungsfähigkeit jedes einzelnen IT-Service. Im einen Fall handele es sich um die strukturelle Ebene und im anderen Fall um die Ebene der Prozessqualität. "Abstrakt betrachtet führt der Evolutionsweg nach der früheren Etappe des funktionsorientierten Managements und dem anschließenden Aufbau eines prozessorientierten Managements nun in die Phase des qualitätsorientierten Managements."

Allerdings fehlt es nach den Beobachtungen von ITSM Consulting dafür im Regelfall noch an den methodischen Grundlagen, über die sich die qualitativen Erfordernisse der IT-Services definieren und objektiv bewerten lassen. Zielke hat deshalb eine Roadmap für IT-Quality-Strategien entwickelt, die aus sieben aufeinander aufbauenden Stufen besteht:

1. Strategische Positionierung: Definition der Zielsetzungen und Priorisierung von IT-Quality in Abstimmung mit den weiteren Schlüsselstrategien im IT-Service-Management. Für das Selbstverständnis der strategischen Positionierung sind insbesondere die Kundenanforderungen und Governance-Pflichten heranzuziehen, weil dies den Leistungsbedarf der IT-Services beschreibt.
2. Vorgehensmodell entwickeln: Auf Basis der definierten Zielperspektiven wird unter Berücksichtigung der vorliegenden Rahmenbedingungen ein methodisches Konzept für die operative Realisierung entwickelt. Es muss dabei den Bedarf an Ressourcen und Budgets ebenso berücksichtigen wie eine der Bedeutung des Projekts angemessene Zuordnung von Verantwortlichkeiten.

3. IT-Quality-Anforderungen definieren: Zu den Kernelementen einer Strategie zur systematischen und nachhaltigen Qualitätsoptimierung gehört eine klare Definition von Kennzahlen. Sie sind aus dem konkreten Leistungsbedarf der einzelnen IT-Services abzuleiten, um eine operable Basis für eine systematische Qualitätssteuerung zu erlangen.

4. Ist-Situation analysieren: Die Funktion der Kennzahlen besteht zusätzlich darin, als Bezugsgrößen für die Ist-Analyse der prozessindividuellen Leistungsprofile zu fungieren. Voraussetzung einer strukturierten Ermittlung der bestehenden Qualitätsbedingungen ist ein durchgängiges Methodenkonzept, das eine Bewertung der Organisation, Verfahren, Technik und Mitarbeiter umfasst.

5. Gap-Analyse und Optimierungsmaßnahmen: Durch den Vergleich der Ergebnisse von Ist-Analyse mit dem geforderten Qualitätsprofil erhalten die IT-Verantwortlichen einen konkreten Hinweis darauf, welche Risikopotenziale sich in den einzelnen Prozessen befinden. Damit werden konkrete Hinweise für eine zielgenaue Realisierung separat zu planender Optimierungsmaßnahmen zu gegeben.

6. IT-Quality-Monitoring implementieren: Damit eine Qualitätsanalyse keine Momentaufnahme bleibt, ist eine kontinuierliche Überprüfung notwendig. Das Monitoring wird ähnlich wie bei der initialen Statusaufnahme durchgeführt, wird aber zur Aufwandsminderung durch ein Tool unterstützt.

7. Kontinuierliches Optimierungsmanagement: Infolge der dynamischen Veränderungen in Organisationen erscheint es sinnvoll, ergänzend zum Monitoring Methoden zur permanenten Qualitätssteigerung zu etablieren, um ein nachhaltiges Quality-Level zu gewährleisten. Als praxisbewährter Ansatz bietet sich hierfür die KVP-Methode (Kontinuierlicher Verbesserungsprozess) an.
(ITSM Consulting: ra)

ITSM Consulting: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Unternehmen

  • Von On-Premise-Lösungen in die Cloud

    Tata Consultancy Services (TCS) erweitert ihre Partnerschaft mit SAP. Ziel ist es, SAP-Kunden unternehmensweite Transformationen auf Basis von GenAI (Generative Artificial Intelligence) zu ermöglichen. Aufbauend auf ihrer zwanzigjährigen Geschäftsbeziehung stärken die beiden Partner damit die Skalierbarkeit, Agilität und Innovationskraft ihrer Lösungen.

  • Hochsichere Single-Sign-On-Funktionalitäten

    enclaive und Bare.ID arbeiten ab sofort bei der Bereitstellung innovativer, sicherer und flexibler Authentisierungsservices zusammen. Die Kombination der Confidential Cloud Computing-Plattform von enclaive mit der Authentifizierungstechnologie von Bare.ID ermöglicht es Unternehmen, eine sichere End-to-End-Kommunikation, lückenlose Compliance und digitale Souveränität zu gewährleisten.

  • DSGVO-konformes Service-Portfolio

    Scrive, Anbieterin von Lösungen für elektronische Signaturen und eIDs, erweitert sowohl ihre Präsenz als auch ihr Angebot für Kunden im deutschen Markt. Das Unternehmen hat Anfang 2025 ein Büro in Berlin in der Nähe des Ostbahnhofs eröffnet, um die Expansion in einen der für Scrive wichtigsten Wachstumsmärkte voranzutreiben.

  • Neue Potenziale aus Azure-Lösungen schöpfen

    Cloud-Migration strategisch denken, IT-Arbeitsplätze effizient gestalten und neue Potenziale aus Azure-Lösungen schöpfen - genau das steht im Mittelpunkt des exklusiven Business Roundtables "Cloud-Migration mit Weitblick: Azure Virtual Desktop & Nerdio auf Azure Local".

  • Die Zukunft der Cloud in Europa

    Die geopolitischen Entwicklungen der letzten Monate haben die Geschäftswelt in Deutschland und Europa vor neue Herausforderungen gestellt. Handelskonflikte, Zölle und eine veränderte sicherheitspolitische Landschaft haben viele Unternehmen dazu veranlasst, ihre digitalen Strategien zu überdenken. Berechtigte Fragen zu Datensouveränität, Compliance und Ausfallsicherheit stehen plötzlich ganz oben auf der Agenda von Entscheidungsträgern.

  • Umstieg in die Cloud unterstützen

    Informatica gab eine erweiterte Partnerschaft mit Databricks, einem Daten- und KI-Unternehmen, bekannt. Diese Partnerschaft ermöglicht es Kunden, ihre lokalen, Hadoop-basierten Data Lakes mit einer leistungsstarken Kombination aus Informaticas Intelligent "Data Management Cloud"-Plattform und der Databricks Data Intelligence-Plattform zu modernisieren und so eine solide Grundlage für Analytics- und KI-Workloads zu schaffen.

  • MDM-Dienst von Informatica

    Informatica gab die bevorstehende Verfügbarkeit ihres Master Data Management (MDM)-Dienstes und der Intelligent Data Management Cloud-Plattform auf der Oracle Cloud Infrastructure (OCI) bekannt. Damit können Kunden Informatica MDM nativ in ihrer OCI-Umgebung nutzen.

  • Einheitliche, KI-gestützte Lösungen

    Informatica, Unternehmen im Bereich KI-gestütztes Enterprise Cloud Data Management, gab eine strategische Vereinbarung mit Microsoft bekannt. Dieser Meilenstein erweitert die langjährige Zusammenarbeit zwischen den beiden Unternehmen und setzt die gemeinsame Innovation sowie die Förderung der Kundenakzeptanz auf der Microsoft Azure Cloud-Plattform fort. Die Ankündigungen erfolgten auf der Informatica World, der jährlichen Konferenz des Unternehmens für Datenmanagement und KI in Las Vegas.

  • Flexibilität, Sicherheit und Skalierbarkeit

    Nutanix, Spezialistin für hybrides Multi-Cloud-Computing, und Pure Storage, IT-Pionierin und Anbieterin einer Data-Storage-Plattform und von Data-Storage-Diensten, arbeiten gemeinsam an einer tief integrierten Lösung, mit deren Hilfe Kunden virtuelle Workloads auf einer skalierbaren modernen Infrastruktur nahtlos bereitstellen und managen können.

  • Zwei neue Partner im Bereich Cyber-Versicherung

    Dieses Update kommt zu einem kritischen Zeitpunkt für Branchen wie den Einzelhandel, in denen eine Welle von Ransomware-Angriffen derzeit für Druck auf die Cyber-Versicherungsprämien sorgt. Nach einem Zeitraum sinkender Preise warnen Makler nun vor zweistelligen Prämienerhöhungen und einer verschärften Risikoprüfung - in Bereichen von Einzelhandel über das Gesundheitswesen bis hin zum Transportwesen. Besonders relevant: Es wird mit verstärkter Prüfung der Cybersicherheitsmaßnahmen gerechnet - genau hier kann das Risk Protection Program durch automatisierte, effizientere Prozesse unterstützen.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen