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Kernelemente von GAIA-X beschleunigen


"GAIA-X Summit 2020": Peter Altmaier und die Projektteilnehmer präsentieren die Fortschritte der europäischen Cloud-Initiative
GAIA-X: Regionen wie Sachsen können besonders profitieren


Am 18. und 19. November 2020 versammelten sich Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier und die Teilnehmer des Projekts GAIA-X zu einem digitalen Gipfeltreffen, um die nächste Projektphase einzuläuten und die bisherigen Fortschritte mit der Öffentlichkeit zu teilen. Seit der Gründungsankündigung der GAIA-X Association im Juni 2020 hat sich beim Projekt GAIA-X viel getan: So haben sich inzwischen weitere Unternehmen, darunter sehr viele aus ganz Europa, dem Vorhaben angeschlossen, eine europäische Alternative auf dem globalen Cloud Computing-Markt zu etablieren. Erstmals wurde auch ein gemeinsamer Demonstrator präsentiert. Seit November vergibt das Bundeswirtschaftsministerium Projektaufträge für GAIA-X, so auch an Cloud&Heat Technologies, um die Umsetzung der Kernelemente von GAIA-X zu beschleunigen. Das Dresdner Green-IT-Unternehmen setzt sich bereits seit einem Jahr sehr für die Initiative ein, mittlerweile ist auch die Nachhaltigkeit ein zentrales Thema geworden.

"GAIA-X stellt einen wichtigen Teil der digitalen Zukunft Europas dar. Ich freue mich über die erreichten Erfolge, die stärkere Bedeutung des Themas Nachhaltigkeit für das Projekt und die nächste Entwicklungsphase mit Blick auf die Interoperabilität und Standardisierung europäischer Cloud-Lösungen, an der auch Cloud&Heat wieder stark involviert sein wird", erklärt Dr. Ronny Reinhardt, Team Lead Business Development der Cloud&Heat Technologies GmbH.

Im Rahmen der Präsentation der "GAIA-X demonstrators" stellte Dr. Ronny Reinhardt am 19. November gemeinsam mit Pierre Gronlier von OVHcloud die Bedeutung der Selbstbeschreibungen für das Projekt heraus. Die gemeinsame Präsentation von Cloud&Heat und OVHcloud hat auch symbolische Wirkung für das stärkere Zusammenwachsen der Initiative – noch im Juni präsentierten beide Unternehmen die Ergebnisse aus getrennten Demonstrationsprojekten. Anhand der GAIA-X-Selbstbeschreibung der einzelnen Anbieter sollen digitale Infrastrukturen in Zukunft transparenter für die Nutzer werden – ein Kernanliegen der Initiative.

Auf diese Weise können die Eigenschaften der Infrastruktur, wie zum Beispiel Sicherheitszertifikate, Serverstandorte oder aber auch Nachhaltigkeitsaspekte, nachvollzogen werden. Das Ziel ist es, dass die Nutzer dann anhand der Selbstbeschreibungen die für sie passenden Anbieter über eine Such- und Filterfunktion auswählen können. Cloud&Heat beschreibt beispielsweise ein Dienstangebot inklusive deutscher Hardware von der Thomas-Krenn.AG, bei dem wassergekühlte Server verwendet werden. Bis dato ist die Anzahl der Selbstbeschreibungen noch gering, Cloud&Heat gehört hierbei zu den Vorreitern.

Durch den Einsatz offener Technologien und dem Ziel, einen hohen Grad an Vernetzung zu schaffen, bietet GAIA-X insbesondere auch regionalen Anbietern ein riesiges Potenzial. Zudem soll künftig eine Vielzahl unterschiedlicher Kataloge mit klar definierten Leistungsangeboten bereitgestellt werden, die auf spezielle Branchen, Unternehmen und Regionen zugeschnitten sind. Ein Beispiel dafür wäre die KI-Plattform Sachsen (KIPS), die Künstliche Intelligenz und Cloud Computing für kleine und mittelständische Unternehmen in Sachsen verbindet.

"Ich finde es beachtlich, wie viele Unternehmen und Personen inzwischen enthusiastisch an GAIA-X arbeiten. Das Projekt genießt mittlerweile eine enorme Zustimmung. GAIA-X lebt. Doch die Frage wird sein: Wie bekommt man die Vision konkret und zeitnah umgesetzt und alle Anforderungen unter einen Hut zusammen?", meinte Dr. Ronny Reinhardt. (Cloud&Heat Technologies: ra)

eingetragen: 11.12.20
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