Transfer von konkreter ITSM-Praxis
Förderung des studentischen Nachwuchses im Bereich des IT-Service Managements (ITSM)
Kooperation startet mit sechs Universitäten und Hochschulen, weitere fünf Hochschulen werden in Kürze hinzukommen
(15.12.09) - Das Beratungshaus Serview Group hat im Rahmen eines Förderprogramms für den studentischen Nachwuchs mit den ersten sechs Hochschulen eine Kooperationsvereinbarung abgeschlossen. Dazu gehören die Ludwig-Maximilians-Universität München, die Hochschulen in Karlsruhe, Ingolstadt, Dortmund und Schmalkalden sowie die Universität Duisburg-Essen. Darüber hinaus stehen mit weiteren fünf Hochschulen entsprechende Kooperationsvereinbarungen kurz vor dem formalen Abschluss. Darüber hinaus wirkt der TÜV Süd als Partner mit.
Serview hatte diese Initiative zur Förderung des studentischen Nachwuchses im Bereich des IT-Service-Managements (ITSM) konzeptionell mit verschiedenen Professoren entwickelt. Es hat ein Volumen von über 300.000 Euro im Jahr und sieht zahlreiche Leistungen insbesondere für die Fachbereiche Betriebswirtschaft, Wirtschaftsinformatik und Informatik vor. Zu dem bereitgestellten Programm gehören beispielsweise kostenlose Schulungen für überdurchschnittlich talentierte Studenten und Hochschullehrer in ITSM-nahen Themen wie ITIL-, ISO 20000 und Prince2, aber auch Praxisvorträge in den Hochschulen sowie verschiedene individuelle Fördermaßnahmen mit Praktikantenstellen für die Studenten und die Unterstützung bei Studienarbeiten. Darüber hinaus ist geplant, Studenten in reale Kundenprojekte einzubeziehen, um ihnen Lernmöglichkeiten unter konkreten Praxisbedingungen des IT-Service Managements zu bieten.
"Dieses Förderprogramm von Serview eröffnet uns einen wichtigen Zugang zu ergänzenden Schulungsmöglichkeiten und zusätzlich einen Transfer von konkreter ITSM-Praxis", urteilt etwa Prof. Dr. Mathias Philipp von der Hochschule Karlsruhe. Bislang hätte es an vergleichbaren Initiativen gefehlt, der studentischen Ausbildung im Themenbereich ITSM fachliche Impulse von außen zuzuführen.
Ähnlich argumentiert Prof. Dr. Jürgen Hofmann von der Hochschule Ingolstadt. "Das IT-Service-Management hatte in der Lehre lange Zeit nur eine nachrangige Bedeutung, weil der Fokus auf technische Innovationen in der Informatik gerichtet war. Da jedoch das Management der IT-Strukturen immer bedeutsamer für den Unternehmenserfolg wird, weil beispielsweise die Verfügbarkeiten und Servicequalität einen direkten Einfluss auf die marktnahen Geschäftsprozesse haben, muss sich die Hochschulausbildung intensiver als bisher diesem Themenfeld widmen." Deshalb sei es wichtig, in möglichst vielfältiger Hinsicht Lehre und Praxis miteinander zu verknüpfen, erläutert Prof. Hofmann aus seiner Sicht den Nutzen dieser Hochschulkooperation von Serview. (Serview: ra)
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