SEPA-Testing als SaaS
IBM-Serviceangebot: SEPA-Testing in der Cloud
Firmenkunden können eigene SEPA-Bereitschaft in der Cloud testen
(11.03.13) - IBM bietet mit dem Zahlungsverkehrsspezialisten Clear2Pay den "IBM SEPA"-Testing-Service an. Um Firmenkunden eine reibungslose Umstellung auf die SEPA-Formate zu gewährleisten, bietet IBM SEPA-Testing jetzt auch als Software-as-a-Service (SaaS) in der Cloud an. Das Servicepaket "Basic" bietet die Grundfunktionalität zur Validierung von SEPA-Überweisungen und von SEPA-Lastschriften. Der Testbericht enthält eine statistische Auswertung der Fehlerhäufigkeit.
Das Servicepaket "Professional" bietet einen vollumfänglichen Testservice, der darüber hinaus weitere Testszenarien zur Simulation der standardisierten Rückgaben in Form von pain- und camt-Nachrichten enthält. Diese decken insbesondere die Kommunikation zwischen Bank und Firmenkunde ab und ermöglichen es dem Firmenkunden, seine Back-Office-Systeme an den Prozess anzupassen und, falls notwendig, eine automatische Weiterverarbeitung der Antworten zu gewährleisten. Der generierte Testreport enthält ein detailliertes Fehlerprotokoll auf Ebene der geprüften Einzeltransaktionen.
Je nach ausgewähltem Testszenario erhält der Firmenkunde ein umfangreiches und aussagekräftiges Fehlerprotokoll, das ihm erlaubt, seine Fehler zu analysieren und zu beseitigen. Im Falle einer fehlerfreien Prüfung kann optional ein Zertifikat für die Teilnahme am SEPA-Zahlungsverkehr ausgestellt werden.
Vorteile für Firmenkunden
>> Reduzierung fehlgeschlagener Transaktionen durch standardisierte Tests
>> Senkung der Prozesskosten durch vorherige Simulation von R-Transaktionen sowie von den neuen Kontoauszugsformaten
>> Minimierung des Ausfallrisikos der Lastschrifteinzugsdateien durch Prüfung der Plausibilitäten und Feldabhängigkeiten
>> SEPA-Readiness zum 1. Februar 2014 durch Testen der relevanten SEPA-Dateien
>> Erhebliche Kostenersparnisse in Höhe von 50.000 Euro -100.000 Euro an Personal und IT-Kosten durch Servicebezug als Software-as-a-Service in der Cloud
Die Vorgehensweise
Über das Internet gelangt der Kunde zum IBM SEPA-Testing-Portal. Dort sind die vertraglichen Rahmenbedingungen zu den beiden Serviceoptionen beschrieben.
Der Kunde registriert sich im Portal für einen Service.
Der Kunde bekommt den Vertrag und die Rechnung an die angegebene E-Mail-Adresse gesendet.
Nach Rechnungseingang ist der Kunde aktiviert und kann seine Testdateien hochladen.
Hintergrund
Spätestens bis Februar 2014 müssen alle Unternehmen ihren Zahlungsverkehr auf die neuen SEPA-Formate umgestellt haben und SEPA-Überweisungen sowie SEPA-Lastschriften auf Basis des ISO20022-Standards bei ihren Kreditinstituten einliefern. Analystenmeinungen sowie Gespräche mit Banken und Firmenkunden belegen, dass die Ablösung der nationalen Formate als große Herausforderung angesehen wird. In diesem Zusammenhang stehen nicht nur die Tests für das Senden und Empfangen der Dateien im Vordergrund, sondern auch das Testen der standardisierten Rückgaben. Diese werden ausgelöst sowohl durch fehlerhafte Dateiaufbereitungen, aber auch als Reaktion aufgrund von fachlichen Abweisungen durch die beteiligten Parteien und können in Zukunft Zusatzkosten in Höhe von mehreren tausend Euro verursachen. Denn die Gebühren belaufen sich auf 10 Euro bis 25 Euro pro abgebrochener Transaktion. Im Rahmen einer SEPA-Migration sind intensive Tests zur Einhaltung der zum Teil komplexen SEPA-Regeln daher unerlässlich. (IBM: ra)
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