Datenübertragung mit IPv6
Verizon unterstützt IPv6 bei Dedicated Internet Services
Mit den weltweit verfügbaren Internet-Diensten zählt Verizon zu den ersten Anbieterinnen mit einem Netzwerk, das IPv6-Daten in unterschiedlichen Formaten verarbeitet
(18.03.11) - Verizon unterstützt mit ihren sogenannten "Dedicated Internet Services" ab sofort die Datenübertragung mit IPv6, dem Internet-Protokoll der nächsten Generation. Unternehmen und Behörden steht so auch weiterhin ein störungsfreier Internet-Service zur Verfügung. Nutzer der Verizon Internet Dedicated Services in Europa, USA und Asien-Pazifik können ihren IPv6-Datenverkehr jetzt über das weltweit am weitesten verbreitete Internet-Backbone abwickeln.
Mit den weltweit verfügbaren Internet-Diensten zählt Verizon zu den ersten Anbietern mit einem Netzwerk, das IPv6-Daten in unterschiedlichen Formaten verarbeitet. Unterstützt werden "natives" oder reines IPv6, "dual stack" zur gleichzeitigen Verarbeitung von IPv4 und IPv6 sowie IPv6-Datenverkehr in IPv4-Paketen (tunneling). Verizon wird im Laufe des Jahres die IPv6-Unterstützung auf Kanada und Lateinamerika erweitern und auch den globalen Private IP-Service einbeziehen – ein virtuelles privates Netzwerk auf der Basis von MPLS (multiprotocol label switching).
"Dies ist ein weiterer wichtiger Meilenstein für den Public IP-Backbone von Verizon sowie für unsere Kunden und die weltweite Internet-Community”, erläutert Farooq Muzzafar, Vice-President Public and Private IP Communications Solutions bei Verizon. "Als einer der ersten Early Adopter von IPv6 wollen wir dazu beitragen, dass das Internet weiterhin hält, was es verspricht: jeden mit jedem zu verbinden und Informationen zur Verfügung zu stellen, die uns täglich unterstützen und bereichern – sei es bei der Arbeit oder Zuhause.”
Das aktuelle Internet-Adresssystem mit dem Internet Protocol Version 4 (kurz IPv4) ist seit den 80er Jahren im Einsatz und hat bald keine freien Adressen mehr zur Verfügung. Der Organisation ICANN (Internet Corporation for Assigned Names and Numbers) zufolge bietet IPv6 mehrere Milliarden Internet-Adressen und wird praktisch unerschöpflich sein.
Durch die Migration auf IPv6 wird 2011 ein wichtiges Jahr für Verizon und andere führende Internet-Anbieter, da sie das Internet auf diesen Wechsel vorbereiten. Darüber hinaus eröffnet IPv6 Unternehmen und Behörden die Möglichkeit zur Einführung neuer Technologien, wie beispielsweise die erweiterte Kommunikation von Computersystemen untereinander (Machine-to-Machine-Communication (M2M).
Seit 1998 befasst sich Verizon mit Möglichkeiten zur kommerziellen Nutzung von IPv6, beispielsweise mit Hochgeschwindigkeits-Backbone-Netzwerkservices (vBNS), um den wachsenden Kundenanforderungen zu entsprechen.
Mit den Professional Consulting Services von Verizon können sich Unternehmen und Behörden weltweit auf den nahtlosen Übergang zu IPv6 vorbereiten. Das Angebot zu "IPv6 Transition Professional Services" wurde speziell von Verizon entwickelt, um Kunden mit global verteilten Systemen bei den komplexen Aufgaben der Analyse, Planung und Implementierung von IPv6 zur Seite zu stehen.
Darüber hinaus waren die ICSA Labs – ein unabhängiger Geschäftsbereich von Verizon – eines der ersten privaten Testlabore, die für Testdienstleistungen im Rahmen des sogenannten USGv6-Programms akkreditiert wurden. Das Programm wurde vom US-amerikanischen National Institute of Standards and Technology entwickelt. Es definiert die Kriterien zum Verkauf von Hard- und Software-Produkten, an die staatlichen Behörden. (Verizon: ra)
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