Verbesserte Sicherheit für die Hybrid-Cloud


Neue Großrechner von IBM für mehr Sicherheit bei Hybrid-Clouds: Sichere Server unterstützen verschlüsselte Hybrid-Clouds für mittelständische Unternehmen
Datenverschlüsselung zweimal schneller als vorher - Neue Cyber-Security-Analytik lernt bei der Angriffserkennung

(18.03.16) - IBM hat neue Einstiegsgroßrechner vorgestellt, die ein sehr hohes Maß an Sicherheit bei der Datenverschlüsselung möglich machen ohne Verlangsamung der Systemleistung. Das neue System mit dem Namen IBM z13s wurde für Hybrid-Cloud-Umgebungen optimiert und kann unternehmenswichtige Informationen und Transaktionen noch besser absichern. IBM hat auch neue Sicherheitspartnerschaften für den Mainframe angekündigt. Sicherheit, die in die Hardware eingebettet ist: Die neuen z13s-Mainframes verfügen über in die Hardware eingebaute Kryptographiefunktionen, die es ermöglichen, doppelt so schnell wie bei früheren Rechnergenerationen Daten zu verschlüsseln und zu entschlüsseln und damit Informationen zu schützen, ohne die Systemleistung zu beeinträchtigen.

Intelligente Sicherheitsfunktionen: IBM verbindet Mainframe-Technologie mit IBM Security-Software-Lösungen, die eine sicherere Grundlage für eine Hybrid-Cloud-Infrastruktur schaffen können. IBM wird auch einen neuen Cyber-Security-Analytik-Service für z Systems-Kunden anbieten, der durch stetiges Dazulernen über das Nutzerverhalten im Laufe der Zeit immer besser bösartige Aktivitäten genauer erkennen kann.

Erweitertes Partnernetzwerk: IBM arbeitet mit wichtigen Unternehmen in der Cyber-Security-Branche durch das "Ready for IBM Security Intelligence"-Partner-Programm zusammen. Damit werden unternehmensweite Lösungen und Angebote zu spezifischen Kundenbedürfnissen möglich. Die neuen Partner für z Systems sind Blackridge Technology, Forcepoint (ein Gemeinschaftsunternehmen von Raytheon und Vista Equity Partners) und RSM Partners.

Weil digitale Geschäftsformen Standard geworden sind und die Transaktionensmengen weiter steigen, ist die Notwendigkeit für eine erhöhte Sicherheit von größter Bedeutung. Ein durchschnittliches Unternehmen kann im Durchschnitt mit bis zu 81 Millionen Sicherheitsvorfällen konfrontiert sein - pro Jahr. Vorfälle und Bedrohungen können eskalieren und sich in erschreckendem Maß weiterentwickeln, da Unternehmen immer mehr Interaktionen mit ihrem Firmennetz über Mobil-Geräte und im Kontakt mit Cloud-Netzwerken abwickeln. Die Branchenanalysten von IDC prognostizieren dabei, dass 80 Prozent der Unternehmen Hybrid-Clouds bis zum Jahr 2017 im Einsatz haben werden. Cyber-Kriminelle manipulieren zunehmend Daten, anstatt sie zu stehlen, was ihre Akkuratheit und Zuverlässigkeit stark beeinträchtigen kann.. Aus diesen Gründen wird das neue z13s-System Zugriff auf APIs und Microservices in einer Hybrid-Cloud-Umgebung ermöglichen, während gleichzeitig die zentralen Unternehmensdaten geschützt sind und ihre Integrität intakt bleibt.

"Schnelle und sichere Transaktionsverarbeitung ist im Kern die Stärke des IBM Mainframes. Die Plattform unterstützt daher Kunden bei ihren wachsenden digitalen Geschäften in einer Hybrid-Cloud-Umgebung", sagt Tom Rosamilia, Senior Vice President, IBM Systems. "Mit dem neuen IBM z13s-System müssen Kunden nicht mehr zwischen Sicherheit und Leistung wählen. Die jetzt mögliche Geschwindigkeit von sicheren Transaktionen verbunden mit neuer Analysetechnologie, um bösartige Aktivitäten zu erkennen, und mit integrierten Angeboten von IBM Security hilft auch kleineren und mittelgroßen Kunden, das Wachstum ihrer Organisation mit einem soliden Sicherheitspuffer zu versehen."

Mainframe-Portfolio mit mehr Sicherheitsfunktionen
IBMs z13s, der neue Einstiegspunkt in das Portfolio der zSystems, ist vollgepackt mit Sicherheitsinnovationen für Unternehmen und Organisationen jeder Größe.

z Systems-Server können sensible Daten verschlüsseln, ohne den Transaktionsdurchsatz und die Antwortzeiten zu beeinträchtigen. Dies war traditionell ein Hindernis für IT-Abteilungen bei der Umsetzung von Verschlüsselung. Die z13s verfügt über eine manipulationsgesicherte Hardware: beschleunigte kryptographische Koprozessor-Karten mit schnelleren Prozessoren und mehr Speicher, die eine Verschlüsselung mit der doppelten Geschwindigkeit gegenüber früheren Midrange-Systemen bieten können. Damit können Kunden doppelt so viele kryptographisch geschützte Transaktionen wie vorher ohne Leistungseinbußen durchführen. Dies entspricht dann auch annähernd doppelt so vielen Online-Käufen oder Mobilgeräte-Zugriffen in der gleichen Zeit. Dies hilft, die Kosten pro Transaktion zu senken.

z Systems-Kunden können auch die Vorteile der z-Systems-Cyber-Security-Analytics-Dienste nützen, die auf Basis von Verhaltensanalysen ein erhöhtes Maß an Überwachung potentieller Bedrohungen möglich machen. Die Lösung, die von IBM Research entwickelt wurde, lernt Verhaltensweisen von Benutzern und ist dann in der Lage, anomale Muster auf der Plattform zu erfassen, um Administratoren auf potenzielle schädliche Aktivitäten aufmerksam zu machen. Zusammen mit der IBM QRadar-Sicherheitssoftware, die Daten aus mehr als 500 Quellen korrelieren kann, können Organisationen feststellen, ob sicherheitsrelevante Ereignisse einfach Anomalien sind oder potentielle Bedrohungen darstellen. Der z Systems-Cyber-Security-Analytics-Service wird als kostenfreies Beta-Angebot für z13- und z13s-Kunden zur Verfügung stehen.

IBM Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) for z/OS ist jetzt auf der Plattform verfügbar: Die Lösung führt eine weitere Sicherheitsebene ein, indem privilegierte Anwender aufgefordert werden, eine zweite Form der Identifikation einzugeben, wie zum Beispiel eine PIN oder einen auf Zufallsgeneratorbasis erzeugten Token, um Zugriff auf das System zu erlangen. Dies ist das erste Mal, dass MFA direkt in das Betriebssystem integriert worden ist, anstatt durch eine Add-On Software-Lösung angeflanscht worden zu sein. Dieses Maß an Integration soll weniger komplexe Konfigurationen und eine bessere Stabilität und Performance schaffen.

Eine Hybrid-Cloud-Infrastruktur bietet Vorteile in der Flexibilität, bringt aber auch neue Schwachstellen mit sich. Da mehr als die Hälfte aller Angriffe von Insidern kommen, müssen Unternehmen ihre Überwachung automatisieren, um damit menschliches Versagen oder Manipulation auszuschalten. Dagegen kombiniert IBM den Mainframe mit IBM Security-Lösungen, die die Aspekte Privileged Identity Management, Schutz sensibler Daten und integrierte Security Intelligence abdecken. In Kombination mit z Systems können Kunden dem Ziel einer End-to-End-Sicherheit in ihrer Hybrid-Cloud-Umgebung näher kommen.

IBM Security-Identity-Governance und -Intelligence kann dabei helfen, unbeabsichtigten oder böswilligen Verlust interner Daten zu verhindern, indem Zugriffsmanagement und -überwachung auf der Grundlage bekannter Vorgaben durchgeführt werden, wobei dann Zugang für Need-to-know-Benutzer geschaffen wird. Die Lösung IBM Security Guardium nutzt Analytik, um dabei zu helfen, die Integrität der Daten sicherzustellen. Sie verfolgt, welche Benutzer Zugriff auf welche konkreten Daten haben und hilft, schnell Bedrohungsquellen im Falle einer Sicherheitsverletzung zu identifizieren. IBM Security zSecure und QRadar verwenden Warnungen in Echtzeit, um Verantwortliche auf die identifizierten kritischen Sicherheitsrisiken zu fokussieren, die gerade am meisten für das Unternehmen wichtig sein können.

Das Sicherheits-Partnerökosystem erweitert sich hin zur Mainframe-Plattform
Gesamtsystemsicherheit erfordert tiefe Kenntnis der spezifischen Branchen und Bedrohungen. Deshalb arbeitet IBM ist mit anderen anerkannten Firmen zusammen, um eigene Lösungen weiter zu verbessern. Das strategische IBM Partnerschaftsprogramm für Sicherheit mit dem Namen "Ready for IBM Security Intelligence" umfasst nun mehr Software-Anwendungen wichtiger ISVs, die ihre Lösungen in die z Systems-Plattform integriert haben. Da das Programm sich nun auf die z Systems erweitert hat, ermöglicht es ein zusätzliches Maß an Sicherheit und Zugriffssteuerung hin zu kritischen Anwendungen, Ressourcen und Daten, die sich auf dem Mainframe befinden.

Blackridge Technologie liefert identitätsbasierte Netzwerksicherheit, die vor dem Bestehen von Netzwerkverbindungen bereits arbeitet. Sicherheitsabwehrmechanismen greifen dann auf der Anwendungsebene. Blackridge ermittelt und authentifiziert die Benutzer- oder Geräteidentität, bevor Netzwerkverbindungen geschaffen werden. Dies schafft ein Äquivalent zu Secure-Caller-ID auf dem Netzwerk, welches nur identifizierten und autorisierten Benutzer oder Geräten Zugriff auf Unternehmenssysteme erlaubt. Es stoppt damit bekannte und sogar noch unbekannte Bedrohungen.

Der Forcepoint Trusted Thin Client sichert sensible und unternehmenskritische Daten am Endpunkt ab, wo sie am meisten gefährdet sind. Mit einem Nur-Lese-Endgerät gibt es keine auf dem Gerät liegenden Daten - bei einer Manipulation kann nichts gestohlen oder abgesaugt werden.

Das Unternehmen RSM Partners bietet umfassendes Know-how in Application Readyness, bei Penetrationstests und Sicherheits-Reviews. Es verfügt auch über Software-Produkte, die eine einfachere Sicherheitsverwaltung ermöglichen und Dashboards bieten, die einen Einblick in die gesamte Sicherheitslage einer Organisation mit Blick auf den Mainframe zu geben.

Ein Anwenderbeispiel: Banco do Nordeste, Lateinamerikas größte regionale Entwicklungsbank hat zwei neue z Systems-Mainframes gekauft, um die ansteigenden Mobile- und Bankautomationstransformationen zu unterstützen. Sicherheit und insbesondere Betrugsprävention ist ein wichtiges Anliegen für die Bank. Mit z Systems als Kernbestandteil der IT-Infrastruktur kann das Unternehmen Analysefunktionen verwenden, um Anomalien zu erkennen und Betrug besser zu verhindern.

"Da unser Geschäft weiter wächst, brauchen wir eine Computing-Plattform, die mit uns wachsen und gleichzeitig die Sicherheit und Zuverlässigkeit bieten kann, die Banken benötigen", sagt Claudio Freire, Superintendent of Information Technology, Banco Nordeste. "Die Kombination aus Leistung und Sicherheit auf dem Mainframe mit der Offenheit von Linux bietet uns eine optimale Plattform, um Benutzerverhalten zu analysieren und riesige Mengen an sensiblen Kundendaten zu verwalten und sicher zu halten." (IBM: ra)

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Meldungen: Equipment

  • Mehr Sicherheit in Hybrid-Cloud-Umgebungen

    Unternehmen sollten ihre Datensicherung nicht unnötig ausbremsen. Viele Legacy-Systeme basieren dennoch immer noch auf sperrigen Architekturen, die mit Agenten, Proxies und manuellen Patches überlastet sind. Die Folge: Eine aufgeblähte Infrastruktur, verzögerte Wiederherstellungen und ein höheres Risiko.

  • Digitale Leadgenerierung im Fokus

    Pax8 erweitert ihren Cloud-Marktplatz um zwei neue Funktionen: Integrations-Hub und Public Storefronts. Zielgruppe sind insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU), die dadurch leichter Zugang zu modernen Tools und effizienten Prozessen erhalten. Managed Service Provider (MSPs) profitieren von einem reduzierten Integrationsaufwand, höherer Skalierbarkeit, einfacherer Automatisierung, niedrigschwelligem KI-Zugang sowie neuen Möglichkeiten zur Leadgenerierung.

  • Nahezu sofortiger Rollback

    Commvault hat "Clumio Backtrack" für "Amazon DynamoDB" vorgestellt. Mit der neuen Lösung können Kunden die Daten der weltweit am häufigsten verwendeten Cloud-nativen NoSQL-Datenbank beschleunigt wiederherstellen. Clumio Backtrack für DynamoDB bietet eine grundlegende industrieweite Neuheit zur Wiederherstellung von DynamoDB-Workloads. IT-Teams können vorhandene DynamoDB-Tabellen nahezu sofort und ohne eine erforderliche Neukonfiguration auf einen früheren Datenpunkt zurücksetzen.

  • Governance für KI-Initiativen

    Qlik launcht mit dem "Qlik Trust Score for AI" ihre neueste Innovation. Der Trust Score bietet Unternehmen eine Hilfestellung, wenn es darum geht, ob Daten tatsächlich für die Verwendung von KI-Tools geeignet sind. Der "Qlik Trust Score for AI" ist in "Qlik Talend Cloud" integriert und führt ein Scoring über KI-spezifische Dimensionen ein. Zudem hilft er Endanwendern, eine Datengrundlage für skalierbare KI zu schaffen, die sich verantwortungsvoll einsetzen lässt.

  • Individuelle Workflows erstellen

    Doxee, Anbieterin von Customer Communications Management (CCM)-Lösungen, hat mit der "Doxee App for SAP" eine Plug-in-Lösung auf den Markt gebracht, mit der Unternehmen in ihrer CRM-Umgebung automatisiert personalisierte Dokumente erstellen, konfigurieren, verwalten und an Endkunden versenden können. Die Lösung richtet sich an alle Unternehmen, die damit aus ihrer SAP Sales & Service Cloud an ihre Kunden Rechnungen, Verträge, Angebote oder Marketingmaterial senden wollen und das Ziel verfolgen, diese Prozesse einfach, schnell und zugleich individuell auf Kundenbedürfnisse zuschneiden zu können.

  • Lösung mit Google Workspace

    Mimecast hat eine neue Lösung mit Google Workspace vorgestellt: Mit "Digital Communication Governance, Compliance and Insights" werden die Governance- und Compliance-Funktionen der Workspace-Suite für Zusammenarbeit und Produktivitätssteigerung verbessert. Dazu bietet die Lösung umfassende Unterstützung für wichtige Compliance-Anwendungsfälle wie KI-gestützte Archivierung und Datenaufbewahrung, eDiscovery und Fallmanagement.

  • Anwenderfreundliche LLM-Lösungen für AWS

    - Multiverse Computing, Anbieterin fortschrittlicher KI- und Quantentechnologien, bringt die "CompactifAI Application Programming Interface" (API) für AWS auf den Markt. Die neue Lösung dient der Vor-Komprimierung und Optimierung führender KI-Modelle und ist ab sofort auf dem AWS Marketplace verfügbar.

  • Cloud-native und SaaS-Verfügbarkeit

    Check Point Software Technologies gibt bekannt, dass "CloudGuard WAF" die wichtigsten Anforderungen des aktuellen "Gartner Market Guide for Cloud Web Application and API Protection" (WAAP) erfüllt. Die Cloud-native Lösung bietet eine KI-gestützte Sicherheitsarchitektur, die moderne Web-Anwendungen und APIs umfassend schützt - von der Entwicklung über den Betrieb bis zur automatisierten Bedrohungsabwehr.

  • Souveräne KI für kleine Unternehmen

    Hosting-Provider und Cloud-Enabler Ionos, erweitert ihren "AI Model Hub Portfolio", um das Einstiegsmodell "Mistral NeMo". Ziel ist es, kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) den einfachen und sicheren Zugang zu leistungsfähiger, europäischer KI zu erleichtern - entwickelt und betrieben unter europäischen Standards.

  • Bereitstellung in Cloud-Umgebungen

    Cybersecurity-Unternehmen Rubrik kündigte an, AMD EPYC-Prozessoren künftig umfassend in ihrer Datensicherheitsplattform einzusetzen. Durch die Integration dieser Prozessoren kann Rubrik seinen Unternehmenskunden kosteneffiziente, energieoptimierte und KI-fähige Lösungen bieten und gleichzeitig die Möglichkeiten zur Bereitstellung in Cloud-Umgebungen erweitern.

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