"Red Hat Enterprise Linux 6.5" verfügbar
Startpunkt für den Einstieg in eine Open Hybrid Cloud: Die neueste Version von Red Hat Enterprise Linux optimiert die Performance, Zuverlässigkeit und Skalierbarkeit in physischen, virtuellen und Cloud Computing-Umgebungen
Mit Hilfe der Container-Lösung "Docker" können Unternehmen ihre unter "Red Hat Enterprise Linux" laufenden Applikationen "verpacken" und sie in physischen, virtuellen oder Cloud Computing-Umgebungen betreiben
(19.12.13) - Red Hat liefert "Red Hat Enterprise Linux 6.5" aus. Zielgruppe sind Unternehmen, die große, umfangreiche und komplexe IT-Projekte realisieren, und insbesondere solche, die eine Open Hybrid Cloud aufbauen wollen. Von Sicherheit über Networking bis zur Virtualisierung bietet die neueste Version alle Funktionen für das Management einer Cloud Computing-Umgebung. Dazu kommen Tools, die eine schnelle und an Best Practices orientierte Implementierung geschäftskritischer SAP-Anwendungen vereinfachen.
Zukunftsweisende Sicherheitsfunktionen
Zu den bedeutendsten Merkmalen von Red Hat Enterprise Linux 6.5 zählen integrierte Sicherheitsfunktionen, die einfach zu realisierende und aktuelle Standards kombinieren. Ein zentraler Trust Store ermöglicht den Einsatz von Sicherheitszertifikaten. Vorhanden sind auch Tools, mit denen Unternehmen wichtige Sicherheitsstandards implementieren können – etwa OpenSCAP 2.1, welches das Security Content Automation Protocol (SCAP) 1.2 des National Institute of Standards and Technology (NIST) umsetzt. Red Hat Enterprise Linux bietet damit eine sichere Plattform für den Einsatz von Mission-Critical-Services und -Applikationen.
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Networking: Wenn jede Mikrosekunde zählt
Bei Finanzdienstleitungen und im Wertpapierhandel wird die Applikations-Latenz in Mikrosekunden gemessen. Red Hat Enterprise Linux 6.5 unterstützt dazu in lokalen Netzen das Precision Time Protocol (PTP). Die Synchronisation im Mikrosekundenbereich ist ein Schlüsselfaktor für hochperformante Applikationen mit niedriger Latenz. Das Betriebssystem kann jetzt Zeiten in Handelstransaktionen erfassen, bietet eine verbesserte Zeitstempelgenauigkeit bei der Datenarchivierung sowie eine genauere Synchronisation auf lokaler und globaler Ebene.
Durch den Ausbau der Networking-Funktionen erhalten Administratoren einen besseren Einblick in die Netzwerkaktivitäten. Sie können IGMP (Internet Group Management Protocol)-Daten analysieren sowie Listen von Multicast-Router-Ports und Multicast-Gruppen mit aktiven Teilnehmern und den dazugehörigen Interfaces erstellen. All dies sind sehr nützliche Funktionen in vielen aktuellen Netzwerk-Szenarien, beispielsweise bei Streaming Media.
Erweiterungen bei der Virtualisierung
Red Hat Enterprise Linux 6.5 bietet mehrere Neuerungen im Bereich Virtualisierung. Systemadministratoren können damit dynamisch virtuelle Prozessoren (vCPUs) aktivieren oder deaktivieren und so ihre Systeme flexibel an unterschiedliche Anforderungen anpassen. Verbessert wurde auch das Handling speicherintensiver Gast-Applikationen von Red Hat Enterprise Linux. Die Kernel-based Virtual Machine (KVM) unterstützt dazu jetzt Konfigurationen von bis zu 4 TB Hauptspeicher.
Darüber hinaus ermöglicht KVM die Nutzung von GlusterFS Volumes, bietet einen direkten Zugriff auf die verteilte Storage-Plattform und verbessert die Arbeitsgeschwindigkeit bei der Verwendung von Red Hat Storage oder GlusterFS Volumes. Aktualisiert wurden auch die Treiber für den Einsatz von Red Hat Enterprise Linux 6.5 als Gast-Betriebssystem zusammen mit Hypervisoren anderer Hersteller.
Neuerungen bei der Benutzerfreundlichkeit und im Storage-Bereich
Da es immer mehr Varianten gibt, Applikationen zu betreiben, wird Portabilität immer wichtiger. Mit Hilfe der Container-Lösung "Docker" können Unternehmen ihre unter Red Hat Enterprise Linux laufenden Applikationen "verpacken" und sie in physischen, virtuellen oder Cloud Computing-Umgebungen betreiben. Das Open-Source-Projekt Docker ermöglicht die Erstellung kompakter, autarker Container. Entwickler sparen so Zeit bei der Integration und dem Infrastrukturdesign.
Verbessert wurde in Red Hat Enterprise Linux 6.5 auch die Unterstützung von Solid-State Drives (SSDs), beispielsweise von NVM Express (NVMe) SSDs. Diese Spezifikation standardisiert das Interface von PCIe-basierten SSDs und Anwender können damit das ständig wachsende Angebot von NVMe SSDs optimal ausnutzen.
Deutlich ausgebaut wurde darüber hinaus auch die Enterprise-Storage-Skalierbarkeit. Administratoren können jetzt mehr als 255 LUNs konfigurieren, die mit einem einzelnen iSCSI Target verbunden sind. Ferner bietet Red Hat Enterprise Linux 6.5 verbesserte Funktionen für den Einsatz in Fibre-Channel- und iSCSI-SAN-Umgebungen. Updates im Kexec/Kdump-Mechanismus ermöglichen es jetzt, Debug (Dump)-Files auf Systemen mit einem sehr großen Speicher (zum Beispiel 6 TB) zu erstellen. (Red Hat: ra)
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