Zustandsorientierte VM-Mobilität
"Arista VM Tracer" inklusive VMware VXLAN-Erweiterung: Seicom erweitert Portfolio an Cloud-Netzwerklösungen
Kern der Arista-Plattform ist das "Extensible Operating System" (EOS), eine Softwarearchitektur mit "Selbstheilungsfähigkeiten"
(30.03.12) - Seicom Communication Systems GmbH hat ihr Portfolio an Cloud Computing-Netzwerklösungen um den "Arista VM Tracer" erweitert. Die Lösung von Arista Networks zeichnet sich durch eine neue VXLAN-Erweiterung für VMware aus. Arista VM Tracer wurde dazu konzipiert, eine native Anwendung des VXLAN-Systems von VMware zu ermöglichen. Zukünftig kann jede virtuelle Maschine (VM) auf jedem beliebigen Server bereitgestellt werden. Die Implementierung erfolgt unkompliziert mittels Software, ohne dass größere Upgrades oder Änderungen in der Netzwerkinfrastruktur notwendig sind.
Kern der Arista-Plattform ist das "Extensible Operating System" (EOS), eine Softwarearchitektur mit "Selbstheilungsfähigkeiten" und der Möglichkeit, Upgrades im laufenden Betrieb durchzuführen. Bestandteil von EOS ist der Arista VM Tracer: Das Tool verbindet Arista Switches mit dem VMware vCenter und schafft so eine adaptive Infrastruktur, in der das Netzwerk auf Veränderungen in der virtuellen Maschine reagiert.
Integrierter Bestandteil des VM Tracer ist nun VMware VXLAN (abgekürzt für: Virtual eXtensible LAN). Dabei handelt es sich um eine neue, von VMware entwickelte Netzwerktechnologie, die eine zustandsorientierte VM-Mobilität ermöglicht. Für den Nutzer bedeutet dies mehr Freiheit und Flexibilität hinsichtlich der Anpassung der Arbeitslast an die Computerleistung. VXLAN fungiert dabei als spezieller Verkapselungs- und Segmentierungsmechanismus, der zwischen virtuellen Switches läuft und virtuelle Maschinen von einem Server zum anderen innerhalb des Netzwerks bereitstellt bzw. verschiebt. Der größte Vorteil für die IT-Abteilung bei der Planung des Supports von VXLAN besteht darin, dass die virtuellen Maschinen unabhängig von ihren jeweiligen IP-Subnetzen bereitgestellt werden können.
Durch diese Schaffung eines größeren und wesentlich flacheren Netzwerks gewährleistet VXLAN der IT-Abteilung, eine skalierbare Netzwerkarchitektur einzurichten. Die erforderlichen Kapazitäten sowie die Auslastungsmobilität werden dabei unabhängig von Standort oder IP-Adressierung gleichermaßen unterstützt. Dadurch schränken die gerouteten Topologie-Entscheidungen nicht länger die Auslastungsmobilität ein. VM Tracer bietet somit Echtzeit- und historische Audit-Möglichkeiten, mit denen die Netzwerk-Visibilität sichergestellt wird und die Fehlerbehebung in einer virtuellen Umgebung einfacher und leichter erfolgt als in einer physischen Umgebung.
Von diesem Mechanismus profitieren vor allem VMware- und Netzwerkadministratoren, die virtualisierte Netzwerke mit mehr als 250 VMs einrichten. Auch der Betrieb einer kompletten Farm virtueller Maschinen über zwei Datenzentren oder zwei oder mehr geroutete Domains bei voller Auslastungsportabilität ist möglich. VXLAN ist so konzipiert, dass es sich nahtlos in bestehende Netzwerke integrieren lässt. Ziel ist es dabei, mit so wenigen Änderungen wie möglich auszukommen. VXLAN erfordert lediglich die Bereitstellung von IP-Multicast.
"Der Arista VM Tracer stellt einen signifikanten Ausbau unseres Angebots an Cloud-Netzwerklösungen dar", erklärt Dieter Seipt, Geschäftsführer Seicom Communications Systems. "Mittels der Softwarelösung haben Unternehmen nun die Möglichkeit, die Arbeitslast dank VXLAN flexibel an die Computer-Ressourcen anzupassen. Dank der unkomplizierten Implementierung ist der VM Tracer außerdem innerhalb kurzer Zeit einsatzbereit." (Seicom Communication Systems: ra)
SeiCOM Communication Systems: Steckbrief
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