Anforderungen an Cloud Computing-Anbieter


"Cloudability-Check" für eine sichere Cloud Computing-Nutzung
Analysemethoden schützen vor Sicherheitsdefiziten bei Cloud Computing-Lösungen

(10.11.14) - Zu den größten Herausforderungen bei der Nutzung von Cloud Computing-Diensten gehören die Sicherheitsaspekte. TÜV Trust IT hat deshalb mit dem Cloudability-Check ein Verfahren entwickelt, mit dem Unternehmen eine substanzielle Risikominderung und messbare Qualitätsoptimierung bei der Auslagerung von IT-Services in die Cloud erreichen.

Mithilfe des sogenannten Cloudability-Checks werden zunächst die grundsätzliche Sinnhaftigkeit und Machbarkeit einer entsprechenden Auslagerung geklärt. Dabei werden die relevanten nichtfunktionalen Rahmenbedingungen für das angestrebte Vorhaben identifiziert. Zum umfangreichen Prüfszenario gehören beispielsweise die spezifischen Sicherheitsanforderungen der Cloud Computing-Lösung, die Verfahren der Datenrückgabe und Interoperabilität sowie die Compliance-Bedingungen. Aber auch Fragen des Supports und der Skalierbarkeit werden ebenso untersucht wie die betrieblichen Anforderungen.

Als Ergebnis der Cloudability-Analyse wird klar erkennbar, welche Anforderungen an den Cloud Computing-Anbieter bestehen. Auf der Grundlage eines entsprechenden Lastenhefts mit den nichtfunktionalen Anforderungen können eine Evaluation im Markt, die spezifische Ausschreibung sowie Bewertung eingehender Angebote durchgeführt werden. In einem Folgeschritt richtet sich der Fokus auf die potenziell in Frage kommenden Cloud Computing-Provider. Sie werden mittels des Lastenhefts und der Trusted-Cloud-Services, einem zusätzlichen Analyse-Verfahren des Security-Spezialisten, überprüft.

Aber auch dem auslagernden Unternehmen selbst widmet sich der Cloudability-Check, indem zusätzlich eine Qualitätssicherung für die Cloud-Initiative vorgenommen wird. Neben der Erfüllung des Lastenhefts wird hierbei sichergestellt, dass die Geschäfts- und IT-Betriebsprozesse des Cloud-Nehmers bei Auslagerung von IT-Services in die Cloud entsprechend angepasst werden. "Grundsätzlich lässt sich mittels der Analyse feststellen, ob eine Geschäftsfunktion in die Cloud ausgelagert, welche Art von Cloud-Service genutzt und welcher Sicherheits-Level abgebildet werden kann", verweist Thomas Doms, Consultant der TÜV Trust IT, auf den Nutzen. "Für die Unternehmen entsteht durch die Risikominimierung und Qualitätssicherung eine Reihe Vorteile.

Die Analyse beruht auf relevanten Normen, Vorschriften und Gesetzen wie beispielsweise Cobit, ITIL, ISO 27001 und dem Bundesdatenschutzgesetz. Dabei werden kritische Sicherheitsanforderungen bei Auslagerung von IT-Services in die Cloud identifiziert und berücksichtigt. Dies geschieht alles im individuellen Kontext des Unternehmens. Durch das Lastenheft erhalten sie umfassende und handliche Informationen bezüglich der zwingend zu berücksichtigenden Rahmenbedingungen bei der Auslagerung in die Cloud. Zusätzlich werden Optimierungspotenziale identifiziert, die die Geschäftsprozesse während der Qualitätssicherung bei der Auslagerung von IT-Services in die Cloud IT-technisch unterstützen. (TÜV Trust IT: ra)

TÜV Trust IT: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Equipment

  • Rubrik stellt "Agent Rewind" für KI-Resilienz vor

    Rubrik kündigte die Einführung von "Agent Rewind" auf der KI-Infrastruktur von Predibase an. Durch dieses neue Angebot können Unternehmen Einblick in die Aktionen von KI-Agenten erhalten und ihre Fehler rückgängig machen. Dies ist ein bedeutender Meilenstein nach dem kürzlich erfolgten Abschluss der Übernahme von Predibase durch Rubrik.

  • Von echten Bedrohungen zu Echtzeit-Einblicken

    Illumio gab die allgemeine Verfügbarkeit von "Illumio Insights" bekannt. Das neue Produkt ist Teil der "Illumio Breach-Containment"-Plattform und bietet einen umfassenden Ansatz zur Reduzierung lateraler Bewegungen. Die Plattform kombiniert KI-gestützte Bedrohungserkennung, Risikoanalysen in Echtzeit und sofortige Eindämmung per Mausklick mit strategischer Segmentierung - für einen wirksamen proaktiven Schutz.

  • Smarte Ransomware-Abwehr

    "Arcserve Unified Data Protection" (UDP) 10.2 und die neuen Funktionen des Arcserve Cyber Resilient Storage helfen Organisationen jeder Größe, die Kontrolle über unveränderbaren Backup-Speicher sowohl in der Cloud als auch vor Ort zu erlangen. Die Softwarelösungen bieten eine integrierte Kontrolle des Immutable Storage direkt über die zentrale, vertraute UDP-Oberfläche für die einfache und weniger komplexe Umsetzung einer vollständigen Datenresilienz-Strategie.

  • Code-Sicherheit in Echtzeit

    Checkmarx, Unternehmen im Bereich autonomer, Cloud-nativer Anwendungssicherheit, stellt "Checkmarx One Developer Assist" vor - mit Erweiterungen für etablierte KI-native Entwicklungsumgebungen wie Windsurf by Cognition, Cursor und GitHub Copilot.

  • Nutzung von künstlicher Intelligenz

    HCLSoftware, Anbieterin von Unternehmenssoftwarelösungen, gab die Einführung von "HCL Domino 14.5" bekannt. HCL Domino 14.5 zielt speziell auf Regierungen und regulierte Organisationen ab, die sich um ihren Datenschutz sorgen. Es führt bedeutende Verbesserungen des "Domino+"-Portfolios für die Zusammenarbeit mit Behörden ein.

  • Mehr Sicherheit in Hybrid-Cloud-Umgebungen

    Unternehmen sollten ihre Datensicherung nicht unnötig ausbremsen. Viele Legacy-Systeme basieren dennoch immer noch auf sperrigen Architekturen, die mit Agenten, Proxies und manuellen Patches überlastet sind. Die Folge: Eine aufgeblähte Infrastruktur, verzögerte Wiederherstellungen und ein höheres Risiko.

  • Digitale Leadgenerierung im Fokus

    Pax8 erweitert ihren Cloud-Marktplatz um zwei neue Funktionen: Integrations-Hub und Public Storefronts. Zielgruppe sind insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU), die dadurch leichter Zugang zu modernen Tools und effizienten Prozessen erhalten. Managed Service Provider (MSPs) profitieren von einem reduzierten Integrationsaufwand, höherer Skalierbarkeit, einfacherer Automatisierung, niedrigschwelligem KI-Zugang sowie neuen Möglichkeiten zur Leadgenerierung.

  • Nahezu sofortiger Rollback

    Commvault hat "Clumio Backtrack" für "Amazon DynamoDB" vorgestellt. Mit der neuen Lösung können Kunden die Daten der weltweit am häufigsten verwendeten Cloud-nativen NoSQL-Datenbank beschleunigt wiederherstellen. Clumio Backtrack für DynamoDB bietet eine grundlegende industrieweite Neuheit zur Wiederherstellung von DynamoDB-Workloads. IT-Teams können vorhandene DynamoDB-Tabellen nahezu sofort und ohne eine erforderliche Neukonfiguration auf einen früheren Datenpunkt zurücksetzen.

  • Governance für KI-Initiativen

    Qlik launcht mit dem "Qlik Trust Score for AI" ihre neueste Innovation. Der Trust Score bietet Unternehmen eine Hilfestellung, wenn es darum geht, ob Daten tatsächlich für die Verwendung von KI-Tools geeignet sind. Der "Qlik Trust Score for AI" ist in "Qlik Talend Cloud" integriert und führt ein Scoring über KI-spezifische Dimensionen ein. Zudem hilft er Endanwendern, eine Datengrundlage für skalierbare KI zu schaffen, die sich verantwortungsvoll einsetzen lässt.

  • Individuelle Workflows erstellen

    Doxee, Anbieterin von Customer Communications Management (CCM)-Lösungen, hat mit der "Doxee App for SAP" eine Plug-in-Lösung auf den Markt gebracht, mit der Unternehmen in ihrer CRM-Umgebung automatisiert personalisierte Dokumente erstellen, konfigurieren, verwalten und an Endkunden versenden können. Die Lösung richtet sich an alle Unternehmen, die damit aus ihrer SAP Sales & Service Cloud an ihre Kunden Rechnungen, Verträge, Angebote oder Marketingmaterial senden wollen und das Ziel verfolgen, diese Prozesse einfach, schnell und zugleich individuell auf Kundenbedürfnisse zuschneiden zu können.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen