Komplexität des IT/OT-Systems


Schwächen in der Cybersicherheit von Unternehmen in Deutschland
Zu viele Alarme aus verschiedenen Teilen des Sicherheitssystems verursachen unnötige Mehrarbeit

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Laut einer aktuellen Kaspersky-Umfrage sehen über zwei Drittel (68 Prozent) der Cybersicherheitsverantwortlichen in Deutschland Verbesserungsbedarf für die Cybersicherheit ihres Unternehmens. Während 94 Prozent mit dem aktuellen Schutzniveau zufrieden sind, halten 16 Prozent umfangreiche Nachbesserungen für notwendig.

Als schwächster Aspekt im Cybersicherheitssystem wird mit 37 Prozent der Mangel an qualifiziertem Personal genannt. Ein Drittel (33 Prozent) erkennt in der Beschränkung auf bekannte Schwachstellen, ohne eine proaktive Identifizierung neuer Schwachstellen im System, eine Gefahr. Ein zusätzliches Hemmnis für Cybersicherheitsverantwortliche ist die zeitintensive manuelle Erledigung vieler Routineaufgaben (31 Prozent), die nicht nur die Betriebskosten erhöht, sondern auch die Erkennung und Reaktion auf Bedrohungen verzögert.

Weitere verbreitete Schwächen in der Cybersicherheit von Unternehmen in Deutschland:
>> Unzureichende Kontrolle über die Umsetzung von Sicherheitsrichtlinien (22 Prozent)
>> Hohes Risiko eines Systemzusammenbruchs bei Verletzung eines Sicherheitsperimeters (14 Prozent)
>> Komplexität des IT/OT-Systems erschwert die Abgrenzung des Schutzperimeters erheblich (14 Prozent)
>> Zu viele Alarme aus verschiedenen Teilen des Sicherheitssystems verursachen unnötige Mehrarbeit (14 Prozent)

Alexander Kostyuchenko, Head of Technology Solutions Product Line bei Kaspersky, kommentiert: "Unternehmen erkennen zunehmend, dass moderne Herausforderungen nicht nur einen starken Schutz erfordern, sondern auch eine proaktive und schlüssige Sicherheitsstrategie, die jeden Aspekt ihrer digitalen Infrastruktur gegen potenzielle Sicherheitsrisiken schützt. Daher ist es für Unternehmen unerlässlich, einen transformativen Ansatz zu verfolgen, fortschrittliche Bedrohungsinformationen und optimierte Prozesse zu integrieren und zuverlässige, umfassende Lösungen einzusetzen, um ihre Vermögenswerte zu schützen – all das während sie gleichzeitig die Betriebskontinuität gewährleisten und das Vertrauen ihrer Kunden stärken."

[1] https://www.kaspersky.com/blog/improving-resilience-cybersecurity-through-system-immunity-2025/ / Im Rahmen der Kaspersky-Umfrage wurden zwischen dem 27. Februar und 17. März 2025 weltweit 850 für Cybersicherheit zuständige IT-Fachleute in großen Unternehmen aus verschiedenen Branchen und Unternehmensebenen befragt, darunter knapp 50 in Deutschland.
(Kaspersky: ra)

eingetragen: 30.09.25

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Meldungen: Studien

  • US-Außenpolitik verunsichert

    Die fünfte Ausgabe des EuroCloud Pulse Check, durchgeführt von der techconsult GmbH im Auftrag von EuroCloud Deutschland_eco e. V. zeigt, dass Resilienz und digitale Souveränität angesichts geopolitischer Unsicherheiten entscheidend für deutsche Unternehmen geworden sind. Mit 258 befragten IT- und Business-Verantwortlichen liefert die Studie Einblicke in Cloud-Strategien und deren Anpassung an aktuelle Herausforderungen.

  • GenAI im IT-Servicemanagement

    SolarWinds hat ihren ITSM?Report?2025 veröffentlicht. Dieser zeigt klare Unterschiede zwischen ITSM-Systemen, die generative KI (GenAI) in ihren Vorgängen nutzen, und denen, die das nicht tun. In dem Report wurden mehr als 2.000 ITSM-Systeme und mehr als 60.000 aggregierte und anonymisierte Kundendatenpunkte analysiert.

  • The State of SaaS Resilience Report 2025

    Das As-a-Service-Modell steht mittlerweile im Mittelpunkt der Arbeitsweise von Abteilungen und Teams in Unternehmen. Fast jedes Unternehmen hat in den letzten zwei bis drei Jahren weitere Anwendungen hinzugefügt. Im Durchschnitt nutzt ein Unternehmen heute etwa 139 SaaS-Anwendungen, und diese Zahl steigt auf 159 bei Unternehmen, die mit mehreren Sicherheitsverletzungen konfrontiert waren. Das Muster ist eindeutig, denn mit dem Wachstum des Portfolios steigt auch das Risiko.

  • Utilities-Sektor: Drang in die Cloud

    Gemeinsam mit Adesso hat Natuvion in einer international angelegten Studie herausgefunden, was sich Utilities-Unternehmen von einer IT-Transformation versprechen und mit welchen Herausforderungen sie zu kämpfen haben. Befragt wurden 225 Führungskräfte der Energiewirtschaft in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

  • Souveränität gibt es nicht zum Nulltarif

    Die Uhr tickt: Bis 2030 soll Europa laut Europäischer Kommission digital souverän sein. Doch während die Politik Autonomie predigt, laufen in den meisten Büros weiter US-Tools wie Microsoft Teams. Eine aktuelle Umfrage der Kommunikations- und Kollaborationsplattform Wire zeigt: Die große Mehrheit der europäischen Entscheider hält die europäischen Ziele für kaum erreichbar.

  • KI-Risiken und IT-Haftpflicht

    Künstliche Intelligenz (KI) hat sich bei deutschen IT-Dienstleistern fest etabliert: Sie nutzen die Technologie nicht nur intern, sondern bieten zunehmend KI-basierte Lösungen für ihre Kunden an. Das zeigt die aktuelle, repräsentative Hiscox IT-Umfrage 2025. Während KI-Projekte die Auftragsbücher füllen, dämpfen Unsicherheiten rund um Datensicherheit, rechtliche Rahmenbedingungen und Versicherungsschutz die Aufbruchstimmung in der Branche.

  • Mitarbeiter kaum KI-bereit

    Kyndryl hat ihren zweiten jährlichen Readiness Report veröffentlicht. 3.700 Führungskräfte aus 21 Ländern wurden dafür befragt. Die Ergebnisse zeigen: Unternehmen erleben derzeit eine Phase großer Dynamik und Selbstreflexion. Sie verzeichnen wachsende Erträge aus ihren KI-Investitionen, stehen aber gleichzeitig unter wachsendem Druck, ihre Infrastruktur zu modernisieren, Innovationen zu skalieren, Mitarbeitende weiterzubilden und Risiken in einem immer komplexeren regulatorischen Umfeld zu steuern.

  • Daten-Hoheit als Schlüsselfaktor

    Digitale Souveränität ist auch für kleinere Unternehmen ein zentrales Kriterium bei der Wahl von IT-Dienstleistern. Das zeigt eine YouGov-Umfrage im Auftrag von Ionos unter ca. 4.500 Entscheidern in kleinen und mittelständischen Unternehmen in Deutschland und Europa*. Demnach bevorzugen jeweils über 80 Prozent der Befragten Anbieter, die ihnen volle Kontrolle über ihre Daten garantieren und diese vor ausländischen Behörden schützen. Die Störung bei einem US-Cloud-Anbieter hat gezeigt, welche Risiken entstehen, wenn Unternehmen ihre Daten vollständig einem einzigen Anbieter anvertrauen. Besonders in Zeiten geopolitischer Unsicherheiten kann dies schnell die Existenz gefährden.

  • Hybride und Multi-Cloud-Modelle setzen sich durch

    Der EuroCloud Pulse Check 2025 "Digitale Resilienz made in Europe: Strategien für eine souveräne Cloud-Zukunft" offenbart: Deutsche Unternehmen setzen zunehmend auf hybride und Multi-Cloud-basierte Strategien, um sich gegen geopolitische Risiken abzusichern und ihre digitale Souveränität zu stärken. Die von der techconsult GmbH im Auftrag von EuroCloud Deutschland und eco - Verband der Internetwirtschaft e.V. erstellte Studie untersucht, wie sich die Prioritäten im Cloud-Markt verschieben und welche Rolle europäische Anbieter dabei spielen. Realisiert wurde die Studie in Kooperation mit Exoscale, Ionos und plusserver.

  • SaaS: Neuer blinde Fleck in der Cyber-Resilienz

    Hycu stellte die Ergebnisse des State of SaaS Resilience Report 2025 vor. Dies ist eine unabhängige internationale Umfrage unter 500 IT-Entscheidungsträgern. Aus den Ergebnissen geht klar hervor, dass sowohl die Nutzung von Software-as-a-Service (SaaS) als auch damit verbundene Cybervorfälle zunehmen, während die Datenresilienz weit hinter den Anforderungen der Unternehmen zurückbleibt.

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