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Backup und Disaster Recovery


Storage-Markttrends 2019: Die Public Cloud tappt in die Kostenfalle
KI-basierte Lösungen unterstützen Unternehmen bei intelligenterer Datensicherung


Der Storage-Markt ist in Bewegung. In der Einschätzung von Arcserve werden vor allem drei Trends den Markt für Backup und Disaster Recovery bestimmen: Kostenprobleme in der Public Cloud, künstliche Intelligenz und sich selbst verwaltende Service-Dienstleistungen. Die Komplexität von IT-Infrastrukturen und neue Cloud-Technologien werden Hersteller, den Channel und die Kunden zusätzlich vor neue Herausforderungen stellen.

2018 war vor allem von anspruchsvolleren Ransomware-Attacken und von der neuen Datensicherungsregelung der DSGVO bestimmt. Viele Cloud-First-Sicherungsstrategien endeten in unerwartet hohen Kosten und einem erhöhten Datenverlust-Risiko. Arcserve sieht die Verantwortlichen und den Markt für Datensicherung und -Wiederherstellungen vor den folgenden Herausforderungen.

Preisschock in der Public Cloud
Viele Unternehmen und Organisationen haben sich für Cloud-First-Strategien entschieden, um von mehr Agilität und höherer Skalierbarkeit zu profitieren. Diese sehen sich aber nun mit unerwartet hohen Kosten für die Bewegung und die Wiederherstellung von Daten in öffentlichen Clouds konfrontiert. Daher werden die meisten Unternehmen sich für das Disaster Recovery wieder aus Public Clouds zurückziehen. Stattdessen werden sie hybride Cloud-Strategien bevorzugen und sich für Cloud Service Provider entscheiden, die ein Private-Cloud-Modell mit kontrollierbaren Kosten anbieten.

KI-basierte Lösungen unterstützen Unternehmen bei intelligenterer Datensicherung
Im Umgang und bei der Sicherung von unternehmenskritischen Technologien kommt es auch heute noch zu Entwicklungssprüngen. In 2019 können Unternehmen mit Datensicherheitslösungen rechnen, die mehr als nur eine Echtzeitsicht auf die Verfügbarkeit von Systemen und Informationen bieten. Sie nutzen vielmehr künstliche Intelligenz, um ungeplante, auf physikalischen Ursachen basierende Ausfallzeiten vorauszusehen.

Solche Lösungen werden in dreifacher Weise zu mehr Datensicherheit beitragen: Zum einem lassen sich Prozesse der Datenwiederherstellung automatisieren. Zum zweiten werden die am häufigsten aufgerufenen, für die Funktion verschiedener Anwendungen wichtigsten und unternehmenskritischen Daten intelligent als erste wiederhergestellt. Zum dritten werden Informationen proaktiv in einer Cloud gesichert werden, bevor es zum Systemausfall kommt.

Kostenaspekte befördern das Wachstum selbst verwalteter DRaaS im Channel
Das "as-a-service”-Marktsegment wächst mit hoher Geschwindigkeit. Diese Entwicklung wird sich auch in den nächsten zwölf Monaten fortsetzen. Insbesondere sich selbst verwaltender Disaster-Recovery-as-a-Service wird wichtiger werden, weil viele Unternehmen den vollen Wert der Cloud als eine Option für die Datenwiederherstellung nutzen wollen – mit geringeren Investitionen als bei verwalteten DRaaS-Diensten. Um diese Nachfrage zu bedienen, werden Vertriebspartner mehr Selbstbedienungs-Möglichkeiten anbieten, um die wachsende Notwendigkeit nach vertraglich garantierten Recovery Time Objectives und Recovery Point Objectives zu bedienen. Zugleich werden Vertriebspartner ihr Angebot um zusätzliche Self-Service-Optionen erweitern. So werden sie ihren potentiellen Kundenkreis erweitern – ohne Kundenumgebungen verwalten zu müssen.

Wachsende Nachfrage nach robusteren integrierten Technologien bedingt Interesse nach Mergers und Akquisitionen auf Herstellerseite
Die Verwaltung gegenwärtiger IT-Infrastrukturen gleicht bisweilen der Navigation durch ein Labyrinth. Nicht wenige Unternehmen greifen daher zur Sicherheit und aus Notwendigkeit auf zwei oder mehr Backup-Lösungen zurück, was die Komplexität aber nur weiter erhöht. Unsere von May Hill Strategies im September 2018 durchgeführte Umfrage belegt das Problem: Zwei von fünf IT-Entscheidern glauben nicht, dass ihre Aufgabe, geschäftskritische Daten, Systeme und Anwendungen zu schützen, in den letzten fünf Jahren einfacher geworden ist - trotz der technologischen Fortschritte zur Vereinfachung des Datenschutzes.

Um als Hersteller hier Abhilfe bieten zu können, werden sich Hersteller neu aufstellen und sich in 2019 M&A-Möglichkeiten diskutieren: Denn Datensicherheitsanbieter streben ein schnelleres Wachstum durch den Erwerb von Technologien, Kunden und Marktzugängen an. Sie werden mit der Nachfrage nach neuen und robusteren Datenschutzfunktionen Schritt halten und gleichzeitig den Schutz komplexer Infrastrukturen vereinfachen können, indem sie alle Datenschutzprozesse vollständig in einer einzigen Konsole integrieren.

"Es liegt auf der Hand, dass Unternehmen sich ernsthaft um Datensicherheit kümmern werden. Und sie werden in gewichtigem Umfang Zeit und Geld investieren, um sicher zu sein, dass sie die richtigen Werkzeuge, Ressourcen und Dienste für den Schutz ihrer unschätzbar wertvollen Unternehmensdaten bereitstellen", sagt Oussama El-Hilali, VP Products bei Arcserve. "Aber wenn uns 2018 etwas gezeigt hat, dann die Tatsache, dass Unternehmen immer noch besser lernen müssen, wie sie ihre Daten kosten- und arbeitseffizient verwalten. Es wird spannend sein, wie Entscheider die Herausforderungen angehen und stemmen werden, mit denen sie sich jetzt zum Jahresbeginn konfrontiert sehen." (Arcserve: ra)

eingetragen: 11.01.19
Newsletterlauf: 19.02.19

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Meldungen: Hintergrund

  • Datenschutzstrategien für hybride IT

    Eine von Arcserve beauftragte unabhängige Befragung unter IT-Führungskräften ergab, dass 80 Prozent schon einmal von Ransomware betroffen waren. Während 82 Prozent der Betroffenen angaben, dass sie den Schaden innerhalb von 48 Stunden beheben konnten, war dazu knapp ein Fünftel nicht in der Lage. Problematisch ist auch, dass bis zu 30 Prozent der Daten bei einem erfolgreichen Ransomware-Angriff nicht wiederhergestellt werden konnten.

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    Durch den rasanten technologischen Wandel sind datengesteuerte Initiativen in modernen Geschäftsstrategien wichtiger denn je. Im Jahr 2025 stehen die Unternehmen jedoch vor neuen Herausforderungen, die ihre Datenstrategien, ihre Bereitschaft für Künstliche Intelligenz (KI) und ihr allgemeines Vertrauen in Daten auf die Probe stellen werden. Insgesamt ist die Bereitschaft für KI in internationalen Unternehmen sehr gering (17 Prozent).

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