Sie sind hier: Startseite » Markt » Hintergrund

E-Procurement-Trends 2011


Der Einkauf lernt vom B2C-Handel: Fünf Trends sollen die elektronische Beschaffung im Jahr 2011 prägen
Beim Einkauf von Dienstleistungen über E-Kataloge müssen in Zukunft verschiedene Kategorien mit ihren Besonderheiten berücksichtigt werden


(14.01.11) - Der Einkauf wird in internationalen Unternehmen immer mehr zum Werttreiber. Heiler Software, Anbieterin von Katalogmanagement und E-Procurement-Lösungen, hat fünf Trends zusammengestellt, die die elektronische Beschaffung im Jahr 2011 prägen werden. Dabei fällt auf, dass Paradigmen aus dem B2C-Geschäft immer mehr auch die Beschaffungsprozesse in den Unternehmen beeinflussen.

1. Mehr Transparenz
Der Einkaufsmanager benötigt ein Maximum an Transparenz über Lieferantenpreise, dem Bestellverhalten der Mitarbeiter und über die Sortimentszusammensetzung der Lieferanten. Moderne Dashboard-Technologien ermöglichen heute umfassende Drill-Down-Analysen und Global Spend Maps. Damit bereiten Einkaufsmanager Lieferantenverhandlungen optimal vor. Katalogvergleiche, Sortimentsanalysen, Preissimulationen und andere Analysen bringen mehr Transparenz in den gesamten Bereich der Beschaffung von indirekten Gütern und Dienstleistungen.

2. Index Suche und Kostenreduktion für Content Management
Eine Indexsuche über alle internen und externen Kataloge hilft die Kosten für Content Management zu senken und ermöglicht darüber hinaus noch bessere Suchergebnisse. Dabei wird jeder Lieferant einmalig angebunden und liefert regelmäßig einen Suchindex, wie die Preissuchmaschinen im Internet. Eine Indexsuche ist in der Lage über alle angebundenen Kataloge – intern wie extern – zu suchen. Damit wird die Suchperformance verlässlich und das Benutzerinterface einheitlich. Die externen Produkte können auf Wunsch direkt in den Warenkorb übernommen werden. Über Preisvergleiche mit bereits bestellten Produkten lassen sich "Preisausreißer" erkennen. Auch Alternativprodukte anderer Anbieter können gefunden und verglichen werden.

3. Vorbild Social Commerce
Die interne Produktsuchmaschine im E-Procurement erreicht nun die Augenhöhe der Methoden, die aus dem B2C E-Commerce bekannt sind. Jeder Mitarbeiter bringt seine privaten Sucherwartungen in die firmeninterne Beschaffung mit: Facettensuche, Eigenschaften und Produktvorschläge werden immer wichtiger. Auch Produktbewertungen im Einkauf gewinnen an Bedeutung. Die virtuellen Freunde sind hier Kollegen, die Empfehlungen & Hilfestellungen geben.

4. Dienstleistungsbeschaffung mit Leistungsverzeichnissen
Beim Einkauf von Dienstleistungen über E-Kataloge müssen in Zukunft verschiedene Kategorien mit ihren Besonderheiten berücksichtigt werden. Standardisierte Dienstleistungen wie Beratungsverträge oder interne Services sind bereits Realität. Hier gilt es, die komplexen Produkte über Formulare mit unterschiedlichen Varianten abzubilden und zudem umfangreiche Preisberechnungen oder Interaktionen mit Drittsystemen zu erlauben.

In den nächsten Jahren werden in der elektronischen Beschaffung immer stärker Dienstleistungen auf der Basis von standardisierten Leistungsverzeichnissen abgebildet. Die Kollaboration mit dem Lieferanten wird dabei immer wichtiger. Leistungsbestellungen können so angefragt und vor der Beauftragung vom Lieferanten geprüft und konkretisiert werden. Nach der Ausführung werden dann die konkreten Inhalte und Details an den Einkäufer zurückgemeldet.

5. Flexibler Einsatz der internen Produktsuche
Die Idee einer einzigen zentralen Suchmaschine im Einkauf weitet sich aus. Sie muss sich in Portale genauso integrieren wie in SRM- und ERP-Systeme. Sie bildet auch die Basis für die Suche nach Materialstämmen. Zudem bietet ein modernes Katalogsystem alle erforderlichen Schnittstellen, so dass Drittsysteme in automatischen Bestellläufen direkt auf die Preisinformationen zugreifen können.

Zusammenfassend halten immer mehr Elemente aus dem B2C-Handel und Social Commerce Einzug in die elektronische Beschaffung. Dabei gewinnt aber auch das Thema Transparenz und Analysen an Bedeutung. (Heiler Software: ra)

Heiler Software: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser PMK-Verlags-Newsletter
Ihr PMK-Verlags-Newsletter hier >>>>>>



Meldungen: Hintergrund

  • Anwendungsfälle für KI

    Unternehmen erleben heute mit der Künstlichen Intelligenz (KI) einen Déjà-vu-Moment. Ähnlich wie bei früheren Technologiesprüngen - dem Aufkommen des PCs, des Internets oder der Cloud-Technologie - stehen sie an einem Wendepunkt, an dem die breite Einführung von KI die Unternehmenslandschaft transformiert.

  • Vom Kreditinstitut zur Technologie-Oase

    Wir schreiben das Jahr 2035: Sie wachen auf und überprüfen Ihre Finanzen über einen sprachaktivierten digitalen Assistenten, der als Hologramm von Elvis erscheint. Nach der Authentifizierung durch Stimm- und Fingerabdruck-Biometrie liefert Ihnen der verstorbene King of Rock'n'Roll einen Überblick über Ihre Ausgaben, Ersparnisse und Investitionen in einem personalisierten Dashboard, das alle Ihre Konten und Finanzdaten an einem Ort zusammenfasst.

  • Cloud-Drucklösungen spielen eine große Rolle

    Heutzutage lässt sich technischer Fortschritt kaum mehr mit dem bloßen Auge erkennen. Selten vergeht ein Tag ohne eine weitere Innovation, die für mehr Effizienz sorgt. Diese Entwicklung macht auch vor Druckern nicht Halt. Cloud-Lösungen ermöglichen zentrale Administration und Kosteneinsparungen bei lokalen Servern. Doch in diesem Zusammenhang geht die Tendenz eher in Richtung langsamer Wechsel in die Wolke. Warum ist das so? "In vielen Unternehmen - insbesondere aus Branchen, in denen sensible Daten auf der Tagesordnung stehen - herrschen Sicherheits- und Datenschutzbedenken.

  • Finanzbranche steht vor einem Wendepunkt

    Immer mehr traditionelle Banken erkennen endlich die Vorteile des Outsourcings, um ihren Weg zur Digitalisierung zu beschleunigen und so ihre Effizienz und Kundenzufriedenheit zu optimieren. In Deutschland bremsen jedoch regulatorische Anforderungen das Tempo der Transformation. Karl im Brahm, CEO von Objectway DACH, betont, dass Banken diese Hürden nur durch Kooperationen mit Fintechs überwinden können.

  • CPUs und DSAs für Cloud- und KI-Erfolg

    Die Chimäre ist in der griechischen Mythologie eine Kreuzung aus Löwe, Ziege und Schlange. Sie hat den Kopf des Löwen, den Körper der Ziege mit einem weiteren Ziegenkopf auf dem Rücken und den Schwanz der Schlange

  • Vertrauen gegenüber Generative AI schwindet

    Im letzten Jahr zeigten sich deutsche Unternehmen wenig beeindruckt von den Sicherheitsrisiken von ChatGPT und Co. Sie vertrauten den vielversprechenden Generative-AI-Anwendungen und ihren Vorteilen bedingungslos. Nun legen die Ergebnisse einer aktuellen Gigamon-Studie* jedoch nahe, dass die Skepsis gegenüber diesen Tools in den vergangenen zwölf Monaten zugenommen hat.

  • Bedeutung der Cyber-Sicherheit

    Wie in jedem Jahr, so hat auch in diesem die Firma IBM zusammen mit dem Ponemon Institute die Studie Cost of a Data Breach 2024 veröffentlicht. Die Ergebnisse sprechen Bände: Mit 4,88 Millionen US-Dollar (rund 4,50 Millionen Euro) je Sicherheitsverletzung im weltweiten Durchschnitt liegen diese Kosten 10 Prozent über dem Jahr 2023 mit 4,5 Millionen US-Dollar (rund 4,16 Millionen Euro) und erreichen ein Rekord-Hoch.

  • Sicherheit in der Cloud

    Der Cloud Computing-Markt wächst beständig weiter und ein Ende dieses Aufwärtstrends scheint nicht in Sicht zu sein. Laut Prognosen könnte er bis 2032 die Marke von gut 2,29 Milliarden US-Dollar knacken. Das würde einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 16,5 Prozent entsprechen.

  • Demokratisierung der Künstlichen Intelligenz

    Open Source basiert auf Zusammenarbeit und Transparenz. Dank dieser beiden unbestreitbaren Vorteile haben Open-Source-Lösungen das Potenzial, die Art und Weise zu revolutionieren, wie KI-Systeme entwickelt und eingesetzt werden. Ein offener Ansatz für Künstliche Intelligenz ist unerlässlich.

  • Wie KI den Customer Service revolutioniert

    Die IT-Branche ist ein Umfeld des ständigen Wettbewerbs. CIOs treiben heute die digitale Transformation voran und investieren in digitale Technologien, um die Effizienz und Rendite ihres Unternehmens zu maximieren. Da sie dafür nur wenig Zeit und Ressourcen für IT-Services aufwenden möchten, wenden sie sich immer mehr der generativen KI zu.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen