Sie sind hier: Startseite » Markt » Nachrichten

Orientierungshilfe auf dem Weg in die Cloud


DsiN und Digitaleurope starten "EU Cloud Scout" mit EU-Vizepräsidentin Neelie Kroes
Interaktiver Check für Cloud Computing für KMU mit Fokus auf IT-Sicherheit

(28.07.14) - Digitaleurope und Deutschland sicher im Netz (DsiN) starteten den "EU Cloud Scout": Der interaktive Online-Check gibt kleinen und mittelständischen Unternehmen Orientierungshilfe auf dem Weg in die Cloud. Das Angebot wurde in Anwesenheit der Vizepräsidentin der EU-Kommission Neelie Kroes in Brüssel präsentiert. Der EU Cloud Scout bietet mittelständischen Unternehmen – basierend auf einem Online-Fragebogen – verständliche Informationen über die Cloud mit einem Schwerpunkt auf Sicherheitsfragen. Er wurde auf Initiative von DsiN entwickelt und erstmalig auf der CeBIT 2013 vorgestellt. Inzwischen verzeichnet der kostenfreie Online-Check mehrere tausend Aufrufe.

"Ich freue mich, dass diese Initiative auf ganz Europe ausgeweitet wird”, sagte Neelie Kroes. "Die Cloud bietet Unternehmen eine große Kostenersparnis und viele Wachstumsmöglichkeiten. KMU sind das Rückgrat der europäischen Wirtschaft und daher ist es sehr wichtig, sie in die Lage zu versetzen, Cloud Computing zu nutzen”, ergänzte sie.

Die Kommission schätzt, dass ein umfassender Einsatz von Cloud Computing die Wertschöpfung in der EU jährlich um 160 Milliarden Euro steigern kann und bis 2020 ca. 3,5 Millionen neue Arbeitsplätze entstehen. Im Vergleich zu Großunternehmen sind viele der etwa 20 Millionen europäischen KMU gegenüber Cloud Computing noch zurückhaltend. Etwa 23 Prozent der Betriebe unter 100 Mitarbeitern sind unentschlossen – häufig wegen Bedenken zur IT-Sicherheit und Datenschutz.

"Viele kleine und mittelständische Unternehmen sind beim Thema Cloud Computing verunsichert. Ursache sind oftmals unzureichende Kenntnisse über Chancen und Risiken. Der EU Cloud Scout bietet eine unabhängige Orientierungshilfe für Unternehmer, die die Vorteile von Cloud Computing nutzen und die damit verbundenen Fragen zu IT-Sicherheit und Datenschutz besser einschätzen können möchten", erklärte Dr. Christian P. Illek, DsiN-Vorstandsvorsitzender.

"Wir sind sehr erfreut, dass viele Länder an der Einführung teilnehmen. Dies ermöglicht Millionen von KMU in Europa viele Informationen über Cloud Computing zu erhalten”, sagte Peter Olson, Präsident von Digitaleurope. Das europäische Angebot wird neben der deutschen Variante in Belgien, Finnland, Großbritannien, Österreich, Spanien und Ungarn angeboten. Die Einbindung weiterer EU-Länder ist bereits geplant. (Deutschland sicher im Netz: ra)

Deutschland sicher im Netz: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser PMK-Verlags-Newsletter
Ihr PMK-Verlags-Newsletter hier >>>>>>



Meldungen: Kommentare und Meinungen

  • Weg zur echten Cloud-Souveränität

    Europäische Unternehmen haben die Cloud als einen Gamechanger erkannt, für viele steht sie sogar im Mittelpunkt ihrer Strategie. In einer sich schnell wandelnden Geschäftswelt bietet die Cloud enorme Vorteile, insbesondere in Bezug auf Flexibilität und Reaktionsfähigkeit. Regulierte Branchen wie der Finanzsektor, das Gesundheitswesen oder der öffentliche Dienst müssen jedoch gleichzeitig komplexe Anforderungen in Bezug auf Datenkontrolle und rechtliche Rahmenbedingungen erfüllen.

  • Backups in der Cloud

    Egal wo sich geschäftskritische Daten und Workloads befinden - sie müssen entsprechend geschützt werden, um einen kontinuierlichen Betrieb sicherzustellen. Im Rahmen der gängigen 3-2-1-Backup-Regel, die von den meisten Unternehmen genutzt wird, werden immer mehr Backups in der Cloud gespeichert.

  • Vorteile der Multi-Cloud-Arbitrage nutzen

    Die im Januar 2024 in Kraft getretene EU-Datenverordnung, die den Wettbewerb fördern soll, indem sie Cloud-Kunden den Anbieterwechsel erleichtert, wirbelt den Markt für Cloud-Dienste kräftig durcheinander - zum Vorteil von Unternehmen, meint Jamil Ahmed, Director und Distinguished Engineer bei Solace. Offener Datentransfer zwischen den großen Cloud-Plattformen ist damit Wirklichkeit geworden.

  • eco zur AI Act-Abstimmung im EU-Parlament

    Im Europäischen Parlament fand die finale Abstimmung über den Artificial Intelligence Act (AI Act) statt, der wegweisende Regelungen für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der EU vorsieht.

  • Cloud-Kunden den Anbieterwechsel erleichtern

    Die im Januar 2024 in Kraft getretene EU-Datenverordnung, die den Wettbewerb fördern soll, indem sie Cloud-Kunden den Anbieterwechsel erleichtert, wirbelt den Markt für Cloud-Dienste kräftig durcheinander - zum Vorteil von Unternehmen, meint Jamil Ahmed, Director und Distinguished Engineer bei Solace.

  • Kriterien im Umgang mit KI-Systemen

    eco - Verband der Internetwirtschaft e.V. forderte anlässlich der Abstimmung über den AI Act im Ausschuss der ständigen Vertreter der EU-Mitgliedsstaaten eine praxistaugliche Umsetzung und EU-weit einheitliche Kriterien im Umgang mit KI-Systemen.

  • Trends der Netzwerktechnologie 2024

    Künstliche Intelligenz und Cloud Computing ergänzen sich symbiotisch. Obwohl ML und KI keine neuen Technologien und Konzepte sind, hat die Verfügbarkeit großer Rechen- und Speicherkapazitäten über die Cloud die jüngsten Entwicklungen von KI beschleunigt.

  • Datenmengen häufen sich

    Immer mehr Unternehmen in Deutschland setzen auf Cloud Computing - Tendenz steigend. Dabei nennt sich die Verlagerung von Rechenressourcen wie etwa Daten, Anwendungen oder IT-Prozesse in die Cloud-Migration.

  • Datenflut in der Multi-Cloud-Welt

    Künstliche Intelligenz (KI) markiert aktuell einen wichtigen Wendepunkt für die Technologiebranche. Die in den 1950er Jahren von John McCarthy geprägt Technik hat sich jahrzehntelang hauptsächlich im Hintergrund weiterentwickelt, bis die Veröffentlichung des generativen KI-Tools ChatGPT den Durchbruch brachte.

  • Bitkom zum KI-Aktionsplan

    Bitkom begrüßt den KI-Aktionsplan des BMBF. Schon heute ist Deutschland in der Forschung rund um KI sehr gut aufgestellt und es ist richtig, sie weiter auszubauen. Wie diese Initiative des Forschungsministeriums in die Gesamtstrategie der Bundesregierung zur Künstlichen Intelligenz eingebettet werden soll, bleibt hingegen offen.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen