Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Compliance & Reporting sind Zeitfresser


Arbeitsaufkommen in der IT stieg in den letzten zwei Jahren um 31 Prozent
Komplexere IT-Landschaft und höhere Anzahl der zu betreuenden Anwendungen führen zu Mehrarbeit


Das Arbeitsaufkommen vieler IT-Fachkräfte ist in den letzten beiden Jahren stark gestiegen. Das ergab eine Umfrage von Automic unter 223 ihrer Kunden. Als Grund gaben mehr als drei Viertel (77 Prozent) die komplexer gewordene IT-Landschaft an, gefolgt von der höheren Anzahl der Anwendungen, die betreut werden müssen (73 Prozent). Die meisten (rund 81 Prozent) kompensierten die Mehrarbeit durch Automatisierung.

Konzerne besonders stark betroffen
Während im Schnitt 82 Prozent der Teilnehmer aus kleinen Unternehmen und dem Mittelstand über ein höheres Arbeitsaufkommen klagten, waren es bei Konzernen mit einer Milliarde Euro Umsatz und mehr durchschnittlich knapp 91 Prozent. "Die IT von Konzernen ist häufig wesentlich komplexer als bei kleineren Unternehmen. Außerdem nimmt die Komplexität stetig zu, beispielsweise durch Merger und Akquisitionen, aber auch durch die Digitalisierung, für die neue Anwendungen entwickelt werden müssen. Ein Gegenmittel aus unserer Sicht ist die Automatisierung mit Plattform-unabhängigen Tools, die mit jeder Generation und Art von IT-System gleichermaßen umgehen können. Sie ermöglichen, durchgängig und zentral zu automatisieren und die Zukunftsfähigkeit zu sichern", kommentiert Stefan Zeitzen, Senior Vice President Sales EMEA von Automic.

Lesen Sie zum Thema Compliance auch: Compliance-Magazin.de (www.compliancemagazin.de)

Kürzere Release-Zyklen haben viele im Griff, Compliance und Reporting sind Zeitfresser
Die zunehmende Komplexität der IT-Landschaft und das Mehr an zu betreuenden Anwendungen sind aber nicht die einzigen Gründe für die Mehrarbeit: Hinzu kommen noch gestiegene oder neue Compliance- und Reporting-Anforderungen sowie mehr Aufwand für die Entwicklung neuer Anwendungen.

Demgegenüber scheinen viele Umfrageteilnehmer die Verkürzung der Release-Zyklen sowohl bei Individual- als auch bei Standard-Anwendungen bereits im Griff zu haben: In diesem Zusammenhang klagen "nur" durchschnittlich 27 Prozent der Befragten über einen Arbeitsanstieg. "Diese guten Ergebnisse lassen sich wahrscheinlich auch darauf zurückführen, dass immer mehr Unternehmen in diesem Bereich automatisieren, nicht zuletzt auch deshalb. Weil die Methoden und Werkzeuge jetzt reifer sind", so Zeitzen weiter. "Ich finde das eine sehr erfreuliche Entwicklung."

Über die Umfrage:
Im Juli und August 2016 befragte Automic 223 seiner Kunden, in erster Linie Fachkräfte mit und ohne Führungsverantwortung. 76 Prozent von ihnen arbeiten für deutsche Unternehmen, knapp 16 Prozent für Unternehmen mit Hauptsitz in anderen europäischen Ländern. Davon sind knapp 9 Prozent KMU, 37 Prozent mittelständische Unternehmen (51 Millionen bis 1 Milliarde Umsatz) und knapp 56 Prozent Konzerne mit mehr als 1 Milliarde Umsatz. Am stärksten vertreten waren Teilnehmer aus der Versicherungsbranche (18 Prozent), von Finanzdienstleitern (22 Prozent) und IT-Dienstleistern (rund 16 Prozent).
(Automic: ra)

eingetragen: 25.01.17
Home & Newsletterlauf: 30.01.17

Automic: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • KI erobert den Mittelstand

    Künstliche Intelligenz (KI) ist im Alltag kleiner und mittelständischer Unternehmen (KMU) angekommen. Bereits jede dritte Firma (32 Prozent) setzt auf die zukunftsweisende Technologie - das ergab eine aktuelle YouGov-Studie* im Auftrag von Ionos. Der Anteil KI-nutzender Unternehmen ist innerhalb eines Jahres um 11 Prozentpunkte gestiegen. Weitere 40 Prozent wollen KI einsetzen, wenn sie günstig oder kostenlos verfügbar ist. Der Paradigmenwechsel ist in vollem Gange - KI ist nicht länger nur ein Thema für Konzerne.

  • Viele nutzen KI, aber nur wenige bezahlen dafür

    In Deutschland dominieren aktuell bei Künstlicher Intelligenz die kostenlosen Angebote. Gerade einmal zehn Prozent derjenigen Bundesbürgerinnen und Bundesbürger, die generative KI einsetzen, bezahlen dafür: Acht Prozent nutzen aktuell kostenpflichtige KI-Dienste, zwei Prozent haben das in der Vergangenheit getan, jetzt aber nicht mehr.

  • Vertrauen als kritischer Faktor

    Cloudera, die hybride Plattform für Daten, Analysen und KI, hat die Ergebnisse ihrer jüngsten Studie "The Future of Enterprise AI Agents" veröffentlicht. Im Rahmen der Umfrage wurden im Januar und Februar 2025 fast 1.500 IT-Führungskräfte in Unternehmen in 14 Ländern, unter anderem Deutschland, befragt, um ihre Nutzungsgewohnheiten, Use Cases und Meinungen zu KI-Agenten (AI Agents) zu verstehen.

  • Compliance als größte Herausforderung

    Fivetran, Anbieterin für Data Movement, präsentiert eine neue Studie über den Einsatz von KI in Unternehmen. Die von Redpoint Content durchgeführte Umfrage zeigt, dass fast die Hälfte der Unternehmen von verzögerten, unzureichenden oder gescheiterten KI-Projekten berichten - und das trotz ehrgeiziger Strategien und großer Investitionen in KI und Datenzentralisierung.

  • SaaS bleibt die bevorzugte Wahl

    Das BCI hat den Emergency and Crisis Communications Report 2025, gesponsert von F24, veröffentlicht. Bereits im 11. Jahr analysiert dieser Bericht, wie sich die Krisenkommunikation in den vergangenen zwölf Monaten entwickelt hat, welche Kommunikationsmethoden bevorzugt werden und welche Auswirkungen neue Technologien auf den Sektor haben.

  • GenAI-Technologien im Finanzsektor

    NTT Data hat eine neue Studie veröffentlicht, die den Einsatz von generativer KI (GenAI) im globalen Bankensektor untersucht. Der Bericht mit dem Titel "Intelligent Banking in the Age of AI" zeigt, dass Banken und Finanzinstitute trotz der zunehmenden Verbreitung von GenAI-Technologien im Finanzsektor geteilter Meinung sind, wenn es um ergebnisorientierte Strategien geht. Nur die Hälfte der Banken (50 Prozent) sieht darin ein Instrument zur Steigerung von Produktivität und Effizienz. Ebenfalls die Hälfte (49 Prozent) glaubt, dass GenAI zur Senkung der operativen IT-Ausgaben eingesetzt werden kann.

  • Souveränität wird zum Erfolgsfaktor

    Die Cloud spielt für die Modernisierung der Behördenlandschaft eine zentrale Rolle: 80 Prozent der öffentlichen Verwaltungen räumen der Cloud-Transformation eine hohe Priorität ein. 71 Prozent der Behörden und Ämter arbeiten daher an einer Cloud-Strategie, um Cloud-Services noch intensiver zu nutzen. Treiber sind der steigende Bedarf an Cloud-basierten KI-Lösungen, die Erhöhung der Cyber-Resilienz, höhere Anforderungen an die Performance und Skalierbarkeit in den IT Operations sowie der Fachkräftemangel. Vor dem Hintergrund der Abhängigkeit von einzelnen Cloud-Anbietern und geopolitischen Konflikten beschäftigen sich 83 Prozent auch mit der souveränen Cloud.

  • Siegeszug der Roboter

    QNX, ein Geschäftsbereich von BlackBerry Limited, stellt neue Forschungsergebnisse vor: Immer mehr internationale Technologie-Entscheider befürworten den Einsatz von Robotik am Arbeitsplatz und vertrauen auf deren Potenzial.

  • Talentkonzentration bei Google

    Zeki Data, ein in Großbritannien ansässige Datenintelligenzunternehmen, hat heute den jährlichen Bericht "State of AI Talent Report 2025" veröffentlicht. Zeki prognostiziert eine dramatische Verschiebung der weltweiten Ströme von Spitzenkräften im Bereich KI, die dazu beitragen wird, das Ungleichgewicht bei der globalen KI-Innovation zu beseitigen.

  • Symptom-Checker-Apps deutlich hilfreicher

    Patienten greifen immer häufiger auf digitale Tools zurück, um Krankheiten zu erkennen und Handlungsempfehlungen zu erhalten. Zwei aktuelle Studien der TU Berlin haben nun die Qualität und Wirksamkeit solcher digitalen Gesundheitsempfehlungen untersucht. Die Ergebnisse zeigen sowohl Potenziale als auch Risiken auf. Die Studien sind in den Fachzeitschriften Journal Scientific Reports und npj Health Systems Journal erschienen.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen