Cloud First, aber in einer hybriden Umgebung
Studie: 14 Prozent Umsatzzuwachs durch Modernisierung von IT-Systemen
Untersuchung zeigt zudem, dass 13 Prozent niedrigere Betriebskosten möglich sind
Avanade hat in einer Studie herausgefunden, dass Unternehmen durch die Modernisierung ihrer IT 14 Prozent mehr Umsätze erlösen können. Zusätzlich lassen sich durch die Verbesserung der IT-Systeme die Betriebskosten um mehr als 13 Prozent senken – so das Resultat der Erhebung zwischen 800 Entscheidern weltweit.
Beim Studiendesign wurde darauf Wert gelegt, eine möglichst starke Relation zwischen dem Erfolg großer Unternehmen und ihrem Weg bei der Digitalen Transformation herzustellen. Dabei fanden die Gründe für eine Modernisierung sowie etwaige Hindernisse besondere Beachtung.
Hier die zentralen Ergebnisse:
>> Herkömmliche IT-Systeme ungeeignet für neue Zwecke: Rund 65 Prozent der befragten IT-Entscheider (Deutschland: 61) sind beim Blick auf herkömmliche IT-System-Infrastrukturen skeptisch, ob sie künftig erforderliche Digitalisierungsschritte gehen können.
>> Zweigleisige Strategie erforderlich: 93 Prozent der IT-Entscheider (Deutschland: 81) befürworten eine zweigleisige Modernisierungsstrategie – das bedeutet die Optimierung des Kernsystems und das Erproben innovativer Technologien zur Umsetzung neuer Geschäftsmodelle. Dabei erwarten mit 56 Prozent bereits mehr als die Hälfte der weltweit Befragten den Einsatz von Robotik-Prozessen innerhalb der kommenden drei Jahre; weitere 56 bzw. 61 Prozent planen die baldige Nutzung intelligenter bzw. kognitiver Automatisierungstechnologien.
>> "Cloud First", aber in einer hybriden Umgebung: 87 Prozent der Befragten (Deutschland: 88) gaben an, dass ihre Unternehmen auf hybride Cloud-Technologien setzen, um vorhandene Rechenzentrumskapazitäten mit Cloud Computing-Systemen wie etwa Microsoft Azure zu koppeln.
>> IT-Vorteile allein werden nicht zur Rechtfertigung der Modernisierung reichen: 93 Prozent der IT-Entscheider (Deutschland: 75) meinen, dass Geschäftsvorteile jenseits der IT erforderlich sind, um gegenüber Vorgesetzten eine IT-Modernisierung zu rechtfertigen. 87 Prozent der Befragten (Deutschland: 72) sind überzeugt, dass viele Hauptentscheidungsträger in den Unternehmen das ROI-Potenzial der Modernisierung nicht vollständig erkennen.
>> Anbieter-Know-how ist erforderlich, um neue Technologien, Prozesse und Konzepte umzusetzen: 84 Prozent der IT-Entscheider (Deutschland: 83) erkennen den Mehrwert externer Unterstützung bei der Umsetzung entsprechender Modernisierungsprojekte, besonders im Bereich Software-Engineering und Cloud-Migration.
"Es besteht Übereinstimmung darin, dass moderne Ansätze im Bereich Software-Engineering und Prozessautomatisierung der Schlüssel sind, um die Geschäftsanforderungen für ‚Mehr Digitalisierung‘ erfüllen zu können – und Unternehmen erwarten sich entsprechende Mehrwerte", sagt Robert Laube, Chief Technology & Innovation Officer (CTIO) bei der Avanade Deutschland GmbH. "So gesehen ist es für IT-Entscheider eine spannende Zeit: Sie können sich für eine Modernisierung einsetzen, den geschäftlichen Mehrwert darlegen und die Fähigkeiten für die erfolgreiche Umsetzung an den Tag legen."
Über die Studie
Durchgeführt hat die Erhebung Vanson Bourne im Auftrag von Avanade. Insgesamt wurden 800 C-Level-Entscheidungsträger in den USA sowie in Kanada, Deutschland, Brasilien, Japan und Australien befragt. Die Studienteilnehmer stammen aus Unternehmen mit 500 bis über 5.000 Mitarbeitern und Umsätzen, die zwischen 500 Millionen bis zu zehn Milliarden Dollar liegen.
(Avanade: ra)
eingetragen: 18.05.17
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