Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Wahl eines Cloud-basierten Planungsprodukts


Flexibilität als Haupttreiber für Cloud-basierte Planung und CPM
Welche Bedeutung bzw. Relevanz haben Predictive Planning und Forecasting für Ihr Unternehmen?


Das Business Application Research Center (BARC) veröffentlicht die Ergebnisse des Planning Survey 19. Eine weltweite Studie, die in ihrer 5. Ausgabe wieder rund 1.400 Planungsanwender, Berater und Anbieter befragt hat. Unter den vielen interessanten Ergebnissen des Planning Survey 19 zeigt sich, dass der Hauptgrund für den Einsatz von Cloud-basierten Planungsprodukten in Unternehmen der Wunsch nach mehr Flexibilität und Elastizität ist (56 Prozent). "Der Nutzungsgrad von Planungs- und CPM-Systemen unterliegt starken saisonalen Schwankungen. Während der Budgetierungs- und Prognoseperioden gibt es ein intensives Nutzungsverhalten, während die Werkzeuge zu anderen Zeiten des Jahres deutlich seltener eingesetzt werden", erklärt Dr. Christian Fuchs, Senior Analyst bei BARC und Autor des Planning Survey 19.

Weitere überzeugende Gründe für die Wahl eines Cloud-basierten Planungsprodukts gegenüber einer lokalen Installation sind die Reduzierung des Wartungsaufwands für Hard- und Software (45 Prozent), die Senkung der Kosten (32 Prozent) und die Beschleunigung der Implementierung (26 Prozent).

Vorausschauende Planung als wichtiger Trend
Für fast zwei Drittel der befragten Unternehmen (64 Prozent) haben vorausschauende Planung und Prognose eine hohe bis sehr hohe Relevanz. "Künstliche Intelligenz (KI) und prädiktive Technologien sind derzeit in fast allen Bereichen des IT-Marktes wichtige Trends", sagt Fuchs. "Deshalb sind Unternehmen natürlich daran interessiert, das Potenzial vorausschauender Funktionen auch im Bereich der Planung und Budgetierung zu nutzen."

Vorteile von spezialisierten Planungswerkzeugen
"Erhöhte Planungsfrequenz", "Verbesserte Integration verschiedener Teilpläne", "Verbesserte Integration der Planung mit Berichtswesen/Analyse", "Bessere Qualität der Planungsergebnisse" und "Detailliertere Planung" sind die Vorteile, die Unternehmen am häufigsten durch den Einsatz ihrer Planungsprodukte erzielen.

Im Gegensatz zu den Hauptvorteilen werden "Personaleinsparungen", "Erhöhte Wettbewerbsfähigkeit" und "Reduzierte Kosten" als relativ selten erreichte Vorteile angesehen. "Das ist verständlich. Selbst bei den besten Planungsprodukten erfordert die Planung für jedes Unternehmen einen hohen Aufwand und die Software kann den Prozess nur unterstützen, aber nicht vollständig automatisieren", sagt Fuchs.

"Professionelle Planungswerkzeuge sparen jedoch viel Zeit im Vergleich zu anderen Ansätzen, und die zuvor in manuelle Tätigkeiten investierte Zeit kann für wertschöpfende Aktivitäten genutzt werden. Planungssoftware kann Wettbewerbsvorteile schaffen, indem sie tiefere Einblicke in die Daten bietet und flexibel ist, so dass Unternehmen auf aktuelle und zukünftige Entwicklungen reagieren können. Es wird interessant sein zu sehen, wie aktuelle Trends wie künstliche Intelligenz und Predictive Planning helfen können, Budgetierungs- und Prognoseprozesse zu automatisieren und Planer in Zukunft von sich wiederholenden Routineaufgaben zu befreien."

Über The Planning Survey 19
The Planning Survey 19 ist die fünfte Ausgabe der wichtigsten jährlichen Studie von BARC zur Auswahl und zum Einsatz von Planungssoftware. Die Ergebnisse basieren auf einer weltweiten Umfrage unter 1.367 Anwendern, Beratern und Anbietern, die von November 2018 bis Februar 2019 durchgeführt wurde. Es bietet die Analyse und den Vergleich von 22 führenden Planungsprodukten auf Basis von Anwenderfeedback sowie aktuelle Daten über Marktentwicklungen und die Auswahl und den Einsatz von Planungswerkzeugen. Im Rahmen der Umfrage wurde jeweils 1 Euro für jeden ausgefüllten Fragebogen an das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF) gespendet. Insgesamt kamen auf diesem Wege 1.500 Euro für den guten Zweck zusammen.
(BARC - Business Application Research Center: ra)

eingetragen: 22.06.19
Newsletterlauf: 10.07.19

Barc Institut: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • KI erobert den Mittelstand

    Künstliche Intelligenz (KI) ist im Alltag kleiner und mittelständischer Unternehmen (KMU) angekommen. Bereits jede dritte Firma (32 Prozent) setzt auf die zukunftsweisende Technologie - das ergab eine aktuelle YouGov-Studie* im Auftrag von Ionos. Der Anteil KI-nutzender Unternehmen ist innerhalb eines Jahres um 11 Prozentpunkte gestiegen. Weitere 40 Prozent wollen KI einsetzen, wenn sie günstig oder kostenlos verfügbar ist. Der Paradigmenwechsel ist in vollem Gange - KI ist nicht länger nur ein Thema für Konzerne.

  • Viele nutzen KI, aber nur wenige bezahlen dafür

    In Deutschland dominieren aktuell bei Künstlicher Intelligenz die kostenlosen Angebote. Gerade einmal zehn Prozent derjenigen Bundesbürgerinnen und Bundesbürger, die generative KI einsetzen, bezahlen dafür: Acht Prozent nutzen aktuell kostenpflichtige KI-Dienste, zwei Prozent haben das in der Vergangenheit getan, jetzt aber nicht mehr.

  • Vertrauen als kritischer Faktor

    Cloudera, die hybride Plattform für Daten, Analysen und KI, hat die Ergebnisse ihrer jüngsten Studie "The Future of Enterprise AI Agents" veröffentlicht. Im Rahmen der Umfrage wurden im Januar und Februar 2025 fast 1.500 IT-Führungskräfte in Unternehmen in 14 Ländern, unter anderem Deutschland, befragt, um ihre Nutzungsgewohnheiten, Use Cases und Meinungen zu KI-Agenten (AI Agents) zu verstehen.

  • Compliance als größte Herausforderung

    Fivetran, Anbieterin für Data Movement, präsentiert eine neue Studie über den Einsatz von KI in Unternehmen. Die von Redpoint Content durchgeführte Umfrage zeigt, dass fast die Hälfte der Unternehmen von verzögerten, unzureichenden oder gescheiterten KI-Projekten berichten - und das trotz ehrgeiziger Strategien und großer Investitionen in KI und Datenzentralisierung.

  • SaaS bleibt die bevorzugte Wahl

    Das BCI hat den Emergency and Crisis Communications Report 2025, gesponsert von F24, veröffentlicht. Bereits im 11. Jahr analysiert dieser Bericht, wie sich die Krisenkommunikation in den vergangenen zwölf Monaten entwickelt hat, welche Kommunikationsmethoden bevorzugt werden und welche Auswirkungen neue Technologien auf den Sektor haben.

  • GenAI-Technologien im Finanzsektor

    NTT Data hat eine neue Studie veröffentlicht, die den Einsatz von generativer KI (GenAI) im globalen Bankensektor untersucht. Der Bericht mit dem Titel "Intelligent Banking in the Age of AI" zeigt, dass Banken und Finanzinstitute trotz der zunehmenden Verbreitung von GenAI-Technologien im Finanzsektor geteilter Meinung sind, wenn es um ergebnisorientierte Strategien geht. Nur die Hälfte der Banken (50 Prozent) sieht darin ein Instrument zur Steigerung von Produktivität und Effizienz. Ebenfalls die Hälfte (49 Prozent) glaubt, dass GenAI zur Senkung der operativen IT-Ausgaben eingesetzt werden kann.

  • Souveränität wird zum Erfolgsfaktor

    Die Cloud spielt für die Modernisierung der Behördenlandschaft eine zentrale Rolle: 80 Prozent der öffentlichen Verwaltungen räumen der Cloud-Transformation eine hohe Priorität ein. 71 Prozent der Behörden und Ämter arbeiten daher an einer Cloud-Strategie, um Cloud-Services noch intensiver zu nutzen. Treiber sind der steigende Bedarf an Cloud-basierten KI-Lösungen, die Erhöhung der Cyber-Resilienz, höhere Anforderungen an die Performance und Skalierbarkeit in den IT Operations sowie der Fachkräftemangel. Vor dem Hintergrund der Abhängigkeit von einzelnen Cloud-Anbietern und geopolitischen Konflikten beschäftigen sich 83 Prozent auch mit der souveränen Cloud.

  • Siegeszug der Roboter

    QNX, ein Geschäftsbereich von BlackBerry Limited, stellt neue Forschungsergebnisse vor: Immer mehr internationale Technologie-Entscheider befürworten den Einsatz von Robotik am Arbeitsplatz und vertrauen auf deren Potenzial.

  • Talentkonzentration bei Google

    Zeki Data, ein in Großbritannien ansässige Datenintelligenzunternehmen, hat heute den jährlichen Bericht "State of AI Talent Report 2025" veröffentlicht. Zeki prognostiziert eine dramatische Verschiebung der weltweiten Ströme von Spitzenkräften im Bereich KI, die dazu beitragen wird, das Ungleichgewicht bei der globalen KI-Innovation zu beseitigen.

  • Symptom-Checker-Apps deutlich hilfreicher

    Patienten greifen immer häufiger auf digitale Tools zurück, um Krankheiten zu erkennen und Handlungsempfehlungen zu erhalten. Zwei aktuelle Studien der TU Berlin haben nun die Qualität und Wirksamkeit solcher digitalen Gesundheitsempfehlungen untersucht. Die Ergebnisse zeigen sowohl Potenziale als auch Risiken auf. Die Studien sind in den Fachzeitschriften Journal Scientific Reports und npj Health Systems Journal erschienen.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen