Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Bereitstellung von Hybrid-Cloud-Umgebungen


Studie: Hybrid-Cloud-Einführung gewinnt in der Corona-Pandemie an Fahrt
Pandemie unterstreicht die strategische Bedeutung der IT weltweit


Nutanix, Spezialistin für Hybrid- und Multi-Cloud-Computing, hat die Ergebnisse der dritten Ausgabe der Studie "Enterprise Cloud Index" vorgestellt. Die Untersuchung auf Basis einer weltweiten Unternehmensbefragung verfolgt das Ziel, den Fortschritt bei der Einführung und Nutzung privater, hybrider und öffentlicher Cloud Computing-Angebote zu messen. In diesem Jahr wurde zusätzlich nach den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf aktuelle und für die Zukunft geplante IT-Entscheidungen und -Strategien gefragt. Ein zentrales Ergebnis der diesjährigen Studie lautet: Die Hybrid Cloud steht weiterhin klar an der Spitze und wird von 86 Prozent der Befragten als ideales IT-Infrastrukturmodell angesehen. Zudem lassen sich Unternehmen mit hybriden Umgebungen aufgrund der Pandemie mit einer geringeren Wahrscheinlichkeit von ihren strategischen Anstrengungen ablenken und erzielen umgekehrt eher positive Ergebnisse für ihr Geschäft.

Die Pandemie hat die Prioritäten der IT in Richtung Unterstützung für Telearbeiter und radikale Minimierung des für die Bereitstellung von Infrastrukturen benötigten Zeitaufwands verschoben. Die Herausforderung bestand dabei darin, geographisch verteilte Teams mit den erforderlichen Maßnahmen zu erreichen und die Weiterentwicklung der Unternehmen mittels einem Mehr an Cloud-Technologien voranzutreiben. Dabei war der Anteil der Befragten, die angaben, flexiblere Arbeitsmodelle bereitstellen, ihre Pläne zur Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebs stärken und wegen der Pandemie häufiger als bisher digitale Konferenztools nutzen zu wollen, höher unter denjenigen, die bereits hybride Umgebungen im Einsatz haben.

Die Mehrheit der Befragten (rund 76 Prozent) berichtete, dass die Pandemie sie dazu veranlasst habe, strategischer über das Thema IT nachzudenken. Fast die Hälfte (46 Prozent) sagte, ihre Investitionen in die Hybrid Cloud hätten als direkte Folge der Pandemie zugelegt. Gleichzeitig hätten auch die Investitionen in die Private und Public Cloud zugenommen. Zudem vertrauen die Unternehmen im Vergleich zu den Vorjahren verstärkt auf multiple Angebote der Public Cloud, um ihre Anforderungen zu erfüllen. Der Anteil derjenigen Unternehmen, die nicht nur ein, sondern zwei oder mehr Public-Cloud-Angebote – anders ausgedrückt: Multi-Cloud-Angebote – nutzen, liegt dabei bei 63 Prozent, eine Zahl, die in den kommenden zwölf Monaten voraussichtlich auf 71 Prozent steigen wird.

Weitere zentrale Ergebnisse der diesjährigen Studie:

Die Unternehmen leiten wichtige Schritte auf dem Weg zum IT-Betriebsmodell ihrer Wahl ein: Die Unternehmen weltweit haben Initiativen gestartet, um hybride Umgebungen erfolgreich zu betreiben. Dazu gehören die Einführung hyperkonvergenter Infrastrukturen in ihren Rechenzentren und die Stilllegung nicht Cloud-fähiger Rechenzentren zugunsten der Nutzung von Private und Public Clouds. IT-Teams weltweit planen substanzielle Änderungen im Infrastrukturbereich. So soll im Durchschnitt über die nächsten fünf Jahre der Anteil an Hybrid-Cloud-Bereitstellungen um 37 Prozent steigen. Spiegelbildlich dazu soll der Anteil der nicht Cloud-fähigen Rechenzentren im selben Zeitraum um 15 Prozentpunkte zurückgehen. Aktuell aber herrscht im Infrastrukturbereich das gemischte Modell aus Private Cloud, Public Cloud und traditionellen Rechenzentren vor, das knapp 26 Prozent der Befragten nutzen und das offenbar eine Vorstufe zur Einführung und Bereitstellung von Hybrid-Cloud-Umgebungen darstellt.

Telearbeit ist gekommen, um zu bleiben – und die Unternehmen passen sich an diese neue Realität an: In der letztjährigen Umfrage gaben rund 27 Prozent der Teilnehmer an, dass ihre Unternehmen überhaupt keine Angestellten haben, die in Vollzeit von zu Hause aus arbeiten. Dieser Prozentsatz ist infolge der Pandemie um 20 Punkte auf 7 Prozent gefallen. Die Befragten gehen davon aus, dass sich dieser Wert bis 2022 auf durchschnittlich 13 Prozent einpendelt, was immer noch einer Halbierung gegenüber dem Wert von 2019, also dem Jahr vor Ausbruch der Pandemie, entspricht. Infolgedessen genießen Verbesserungen der Infrastruktur für 50 Prozent der Befragten und Telearbeit-Funktionalitäten für 47 Prozent in den kommenden zwölf bis achtzehn Monaten Priorität.

Strategische Geschäftsziele, nicht Einsparungen, treiben den Wandel aktuell voran: Die Befragten nannten als primäre Motive für die Modifizierung ihrer IT-Infrastrukturen, ihre IT-Ressourcen besser kontrollieren (58 Prozent), sich flexibler an dynamische Veränderungen bei den geschäftlichen Anforderungen (55 Prozent) anpassen und Kunden sowie Telearbeiter besser unterstützen zu können (46 Prozent). Demgegenüber gaben nur 27 Prozent der Befragten Kostensenkungen als vorrangiges Ziel an.

Bildungseinrichtungen kämpfen mit besonderen Herausforderungen im Zusammenhang mit der Pandemie: Mehr Unternehmen aus dem Bildungssektor als aus anderen Branchen nannten die Bereitstellung adäquater Hardware für den Heimarbeitsplatz als primäre Herausforderung. Außerdem sahen 47 Prozent unter ihnen adäquate Kommunikationskanäle zwischen Angestellten und Kunden als eine der Top-Herausforderungen an. Als Folge davon forciert der Bildungssektor die Transformation und nimmt eine obere Position bei der Bereitstellung privater Cloud-Umgebungen ein. 29 Prozent der Unternehmen in diesem Bereich gaben sogar an, ausschließlich Private Clouds zu betreiben, ein Wert, der deutlich über dem globalen Durchschnitt von 22 Prozent liegt.

"Noch im Januar war für viele Unternehmen Technologie ein Faktor unter vielen für einen funktionierenden Geschäftsbetrieb, die Kernprozesse einer Organisation unterstützen", so Wendy M. Pfeiffer, Chief Information Officer bei Nutanix. "In der Zwischenzeit hat Technologie einen völlig neuen Stellenwert erlangt. Covid-19 hat uns in eine neue Ära der strategischen IT katapultiert. Deren Ansehen ist erheblich gestiegen und die Ergebnisse des diesjährigen Enterprise Cloud Index spiegeln diese neue Realität wider. Die Hybrid Cloud liegt an der Spitze der bevorzugten IT-Infrastrukturen und -Betriebsmodelle und wird auch weiterhin diese führende Position einnehmen. Denn die Entwicklung, physische und virtuelle Umgebungen miteinander zu kombinieren, setzt sich fort und wir bewegen uns weg vom Entweder-Oder in dieser Frage, um das Geschäft zu unterstützen."

Zum dritten Mal in Folge hat die Studie das Marktforschungsunternehmen Vanson Bourne im Auftrag von Nutanix erstellt und 3.400 IT-Entscheider weltweit dazu befragt, wo sie ihre Geschäftsanwendungen heute betreiben und wo sie das künftig vorhaben, welchen Herausforderungen sie bei der Implementierung und Bereitstellung ihrer Cloud-Umgebungen gegenüberstehen und welchen Stellenwert ihre Cloud-Initiativen im Vergleich zu anderen IT-Projekten und -Prioritäten einnehmen. Die Teilnehmer der Umfrage kamen aus Unternehmen unterschiedlichster Branchen und Größe aus Nord- und Südamerika, Europa, dem Nahen und Mittleren Osten sowie Afrika (EMEA) und aus dem asiatisch-pazifischen Raum einschließlich Japan (APJ). (Nutanix: ra)

eingetragen: 10.12.20
Newsletterlauf: 04.02.21

Nutanix: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser PMK-Verlags-Newsletter
Ihr PMK-Verlags-Newsletter hier >>>>>>


Meldungen: Studien

  • KI: Herausforderung für Unternehmen weltweit

    Viva Technology veröffentlicht zum zweiten Mal das "VivaTech Confidence Barometer". Die internationale Management-Umfrage wurde von OpinionWay durchgeführt. Insgesamt betrachten Unternehmen technologischen Fortschritt zunehmend strategisch und die Entscheidungsträger sehen vorrangig in diesem Bereich Investitionsbedarf.

  • Wenig Vertrauen in die Cloud-Sicherheit

    Neuen Daten von SolarWinds zufolge ist weniger als ein Fünftel (18 Prozent) der IT-Experten der Ansicht, dass ihre aktuelle Cloud-Infrastruktur ihre Geschäftsanforderungen erfüllt. Damit zeigt sich beim Wechsel zur Cloud eine große Lücke zwischen Erwartung und Realität.

  • Einsatz von Tools wie der Cloud oder KI

    Der globale Technologieanbieter Zoho hat europäische Unternehmen erneut zu ihren Erfolgen und Herausforderungen bei der digitalen Transformation befragt. Teilnehmer aus Deutschland schnitten diesmal im internationalen Vergleich zwar besser ab - um das volle Potenzial der Digitalisierung auszuschöpfen, besteht aber weiterhin Handlungsbedarf.

  • Integration von KI in Unternehmensprozesse

    Für die tägliche Arbeit nutzen nur 46 Prozent der deutschen Arbeitnehmenden Künstliche Intelligenz (KI) wie Chat GPT oder DeepL. Das zeigt die aktuelle Studie "Cybersicherheit in Zahlen" von der G Data CyberDefense AG, Statista und Brand eins. Dabei bietet der Einsatz von KI für Unternehmen viele Möglichkeiten, um zum Beispiel Prozesse zu automatisieren und dadurch Kosten einzusparen. Künstliche Intelligenz wird die Arbeitswelt in Zukunft entscheidend verändern.

  • Compliance-Risiken angehen

    Sphera hat ihren "Supply Chain Risk Report 2025" veröffentlicht. Dieser Bericht umfasst eine eingehende Analyse der dringendsten Risiken und aufkommenden Chancen, die die globalen Lieferketten verändern. Er bietet Führungskräften aus den Bereichen Beschaffung, Lieferkette und Nachhaltigkeit handlungsrelevante Einblicke, um die komplexen Herausforderungen zu meistern, mit denen sich Unternehmen angesichts neuer gesetzlicher Bestimmungen, wirtschaftlicher Unbeständigkeit und erhöhter ökologischer und sozialer Verantwortung auseinandersetzen müssen.

  • Verbreitung der Cloud-Nutzung in Unternehmen

    Nutanix, Spezialistin für Hybrid Multicloud Computing, hat die Ergebnisse der siebten Ausgabe ihrer jährlichen Studie "Enterprise Cloud Index" (ECI) vorgestellt. Mit der weltweiten Umfrage misst der Anbieter die Verbreitung der Cloud-Nutzung in den Unternehmen. Der diesjährige Bericht liefert Erkenntnisse zu Verbreitung, Investitionsprioritäten und Vorteilen generativer künstlicher Intelligenz (GenAI) und beleuchtet die zentralen Herausforderungen, denen Unternehmen weltweit gegenüberstehen, um die Anforderungen neuer KI-gestützter Workloads zu erfüllen.

  • Fortinet Cloud Security Report

    Die Cloud ist für Unternehmen ein wichtiger Bestandteil bei der digitalen Transformation. Laut des aktuellen State of Cloud Security Report 2025 von Fortinet besteht allerdings eine erhebliche Diskrepanz zwischen Cloud-Adoption und den nötigen Sicherheitskompetenzen in Unternehmen.

  • Reaktion auf Cloud-Herausforderungen

    Neuen Daten von SolarWinds zufolge ist weniger als ein Fünftel (18 Prozent) der IT-Experten der Ansicht, dass ihre aktuelle Cloud-Infrastruktur ihre Geschäftsanforderungen erfüllt. Damit zeigt sich beim Wechsel zur Cloud eine große Lücke zwischen Erwartung und Realität.

  • Starkes Wachstum des Cloud-Native-Marktes

    Auch hierzulande zählt Amazon Web Services (AWS) zu den wichtigsten Anbietern von Public Cloud Services für Geschäftskunden. Dank dessen anhaltend hoher Innovationskraft, etwa bei der Integration von KI-Werkzeugen oder der Anbindung von Edge-Infrastrukturen, wächst die Zahl der IT-Dienstleister, die den US-Hyperscaler als wichtigen Partner nutzen, um die IT-Landschaften ihrer Kunden in bedarfsgerechte und kostenflexible Architekturen zu transformieren. Entsprechend wettbewerbsintensiv stellt sich das aktuelle Marktgeschehen auch in Deutschland dar.

  • Souveräne Cloud als strategischen Schritt

    Broadcom hat neue Forschungsergebnisse von Johan David Michels, Queen Mary University of London, zum Stand der souveränen Cloud in Europa präsentiert. Michels' Bericht mit dem Titel "Sovereign Cloud for Europe", der mit Unterstützung von Broadcom erstellt wurde, zeigt die wachsenden Möglichkeiten für europäische Cloud-Dienstleister auf.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen