Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Cloud Computing verändert die Rolle des CIOs


Studie: Die Rolle des CIO wandelt sich hin zu mehr operativer Verantwortung, größerer Beratungskompetenz und weniger IT-Administration
Fast die Hälfte der befragten CIOs versprechen sich vom Trend hin zur Cloud und zu Geschäftsbereichen mit eigener IT, dass sie sich viel weniger Sorgen um die Basis-Grundlagen der IT-Infrastruktur machen müssen

(18.02.13) - Die Rolle des Chief Information Officer (CIO) wird sich in den nächsten Jahren grundlegend verändern. Dies ist das Ergebnis einer von Brocade in Auftrag gegebenen Umfrage von 100 CIOs aus Europa, dem Mittleren Osten und Afrika (EMEA) zu ihrem Rollenverständnis. Durch den Einfluss der Cloud und der Demokratisierung der IT außerhalb des Kontrollbereichs der IT-Abteilung, entwickelt sich die Rolle des CIOs zunehmend in Richtung Beratung und Vermittlung. Aber nur durch den Einsatz der richtigen IT-Infrastruktur verfügen CIOs über den nötigen Freiraum, um strategische Verantwortung zu übernehmen und tiefer ins operative Geschäft einzusteigen – und so ihr langfristiges Überleben zu sichern.

Fast die Hälfte der befragten CIOs versprechen sich vom Trend hin zur Cloud und zu Geschäftsbereichen mit eigener IT, dass sie sich viel weniger Sorgen um die Basis-Grundlagen der IT-Infrastruktur machen müssen. Allerdings sind drei Viertel besorgt, dass Service Level Agreements (SLAs) nicht den Mindestanforderungen entsprechen und über die Hälfte befürchten, dass sie nicht dazu in der Lage sein werden, Datenvolumen und Bandbreiten vorherzusagen und ihr Netzwerk effektiv zu verwalten. Diese Probleme können zu unnötig langen Ausfallzeiten, langsamer Reaktionszeit und damit zu Produktionsausfällen führen sowie Strafen für Non-Compliance oder sogar einen Geschäftsverlust mit sich bringen.

Lesen Sie zum Thema "Compliance" auch: Compliance-Magazin.de (www.compliancemagazin.de)

Nur 20 Prozent der befragten CIOs sind der Meinung, dass die Rolle des CIOs in seiner heutigen Form innerhalb der nächsten zehn Jahre veraltet sein wird. Vielmehr geht die Einschätzung in die Richtung, dass die Rolle zukünftig viel breiter aufgestellt sein wird. Ein Drittel sieht sich beispielsweise zunehmend in strategischen Fragen involviert. Das Outsourcing von IT-Services wird, so die befragten CIOs, zu einem Verschmelzen der Rollen des CIOs und des Chief Operations Officers (COO) führen, da das Firmennetzwerk immer geschäftskritischer wird.

Frank Kölmel, Senior Director EMEA-East bei Brocade, erklärt: "Das Netzwerk ist nicht nur ein weiteres "Gerät", wie ein Tablet, Laptop oder Smartphone, um auf Anwendungen, Informationen oder Kommunikationssysteme zuzugreifen – es macht jegliche Kommunikation, Aktion und Transaktion überhaupt erst möglich. Wenn dieses Netzwerk nicht richtig gemanagt und weiterentwickelt wird, drohen signifikante und auch finanzielle Konsequenzen. Die wichtige Funktion des CIOs besteht darin, den Zugang zu Anwendungen und Services zu gewährleisten und wird in Zukunft von zunehmender geschäftskritischer, strategischer Bedeutung für das Wachstum der Unternehmen sein."

Weitere Ergebnisse der Studie:
>> Mehr als ein Drittel der Befragten gaben an, dass einzelne Geschäftsbereiche in ihrem Unternehmen Cloud Computing-Services ohne Mitwirkung der unternehmenseigenen IT einsetzen, und zwei Drittel gehen davon aus, dass einzelne Geschäftsbereiche sich bis 2020 sehr viel eigenständiger Cloud Computing-Ressourcen beschaffen werden.
>> Bis 2020 werden die Durchsetzung von Richtlinien, Vorreiterschaft im Technologiebereich sowie Vermittlung zwischen Geschäftsbereichen und Service-Providern die zentralen Verantwortlichkeiten des CIOs darstellen.
>> Mit zunehmender Mobilität der Mitarbeiter und BYOD (Bring your own device) werden Richtlinien und deren Durchsetzung im Hinblick auf das Risikomanagement immer dringlicher. Nur wenige CIOs erwarten das Ende des festen Arbeitsplatzes, sondern eine Zunahme von Hotdesking und Investitionen in Campus Networks.

Über die Studie
Die Studie wurde von Vanson Bourne, einem unabhängigen Marktforschungsinstitut, durchgeführt. 100 CIOs von Unternehmen in der Größe von 250 bis 3.000 Mitarbeitern aus EMEA (UK, Frankreich, Deutschland, Mittlerer Osten) wurden im Herbst 2012 befragt.
(Brocade: ra)

Brocade: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser PMK-Verlags-Newsletter
Ihr PMK-Verlags-Newsletter hier >>>>>>


Meldungen: Studien

  • Herausforderung im Datenmanagement

    Informatica veröffentlicht ihre jährlich erscheinende Studie "CDO Insights 2025": 600 Datenverantwortliche aus weltweit agierenden Unternehmen mit mehr als 500 Millionen Umsatz verraten ihre Einschätzungen zu den Erfolgen und Misserfolgen bei der Einführung generativer KI und der Erstellung vertrauenswürdiger, hochwertiger Daten.

  • KI als Schlüssel zu mehr Erfolg

    Laut der neuen Umfrage "AI at Workplace Report" von Freshworks wünschen sich 92 Prozent der Arbeitnehmer weltweit, zumindest einen Teil ihrer täglichen Aufgaben an künstliche Intelligenz (KI) abzugeben. In Deutschland zeigt sich ein ähnlicher Trend: 42 Prozent der Arbeitnehmer würden ihre aktuelle Stelle gegen einen Arbeitsplatz tauschen, an dem KI effektiver eingesetzt wird.

  • Von der Multi- zur Polycloud

    Im Geschäft mit hybriden Cloud-Lösungen verlieren die großen globalen Systemintegratoren vermehrt Kunden an mittelständische Anbieter. Diese können wegen der geringeren Gemeinkosten wettbewerbsfähigere Preise anbieten und sind bei der Anpassung an sich ändernde Marktbedingungen agiler. Darüber hinaus haben sie gelernt, schneller innovative technologische Lösungen für individuelle Kundenprobleme zu erstellen.

  • KI ist in ihrem Kern datengetrieben

    Durch den Boom Künstlicher Intelligenz verändert sich das Anforderungsprofil von Datenbanken in einer nie zuvor erlebten Geschwindigkeit. 2025 kommt eine Reihe neuer Herausforderungen dazu. Couchbase erklärt die wichtigsten Datenbank-Trends für dieses Jahr.

  • Besseres Verständnis von KI

    Laut dem neuen "AI Workplace Report" von Freshworks, Anbieterin von Unternehmenssoftware, würden fast 42 Prozent der deutschen Arbeitnehmer ihren derzeitigen Arbeitsplatz gegen eine Stelle tauschen, an der KI effektiver eingesetzt wird. 30 Prozent der deutschen Arbeitnehmer geben an, dass sie durch die Nutzung von KI bereits eine Gehaltserhöhung oder eine Beförderung erhalten haben.

  • Unit4: ERP-Prognosen für 2025

    Um KI-Support gab es dieses Jahr viel Aufruhr. Wir müssen jedoch genau beobachten, wie diese Technologie im kommenden Jahr umgesetzt wird. Erst dann wissen wir, ob der Hype berechtigt war oder nicht. Kleine gesichtslose Applets gibt es schon seit Längerem, bei denen APIs die Workflows automatisieren. Mich würde interessieren, inwiefern sich der KI-Support von diesem Prinzip unterscheidet.

  • Rechenzentren haben eine zentrale Bedeutung

    Nutanix, Spezialistin für hybrides Multicloud-Computing, hat die Ergebnisse einer neuen Studie über nachhaltigere Rechenzentren vorgestellt. Der Bericht von Atlantic Ventures "Improving Sustainability in Data Centers 2024" fördert das Potenzial zu Tage, das moderne Rechenzentrumsarchitekturen, einschließlich Hybrid-Cloud- und hyperkonvergenter Infrastrukturen (HCI), für die EMEA-Region bereithalten, um den Energieverbrauch zu senken, CO2-Emissionen zu reduzieren und Kosten zu sparen.

  • Absicherung mit einer Berufshaftpflicht

    IT-Dienstleister zeichnen sich insgesamt durch ein hohes Risikobewusstsein aus - das zeigt die diesjährige IT-Umfrage des Spezialversicherers Hiscox. Insbesondere kleine IT-Dienstleister mit 20 bis 99 Mitarbeitenden sind im Vergleich zu größeren Unternehmen stark für potenzielle Schäden durch Programmierfehler (76 Prozent) sensibilisiert.

  • Sichere Cloud bringt Vertrauen der Kunden

    A1 Digital, Expertin für Digitalisierung, präsentiert gemeinsam mit Foundry, Teil der IDG (International Data Group), die Ergebnisse einer Studie zur Sovereign Cloud. Eine erste Bilanz zeigt, dass nur rund ein Fünftel eine Sovereign Cloud aktiv nutzen.

  • Studie: Deutschland hat Nachholbedarf bei KI

    Qlik hat ihre Studie "Build or Buy" vorgestellt. Insgesamt wurden dafür 4.200 C-Suite-Führungskräfte und KI-Entscheider in 18 Ländern zu ihrer Einschätzung befragt, was den KI-Fortschritt behindert und wie diese Hindernisse überwunden werden können.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen