Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Volle Nutzen der Cloud verwirklichen


Gesetzgebung zum Cloud Computing zeigt Fortschritte in Deutschland
Analyse zeigt weltweite Entwicklung der politischen Cloud Computing-Rahmenbedingungen


Eine neue, umfassende Analyse der BSA | The Software Alliance zu den politischen Rahmenbedingungen zeigt Deutschland in einer Spitzenposition auf dem weltweit dritten Rang. Die Gesetze und Strategien zum Cloud Computing haben seit 2013 Fortschritte gemacht – ein Zeichen dafür, dass Deutschland im Vergleich mit 23 führenden IT-Nationen der Cloud-Innovation große Bedeutung beimisst. Dies ist das zentrale Ergebnis der "2016 BSA Global Cloud Computing Scorecard".

Dabei wurden sieben Schlüsselbereiche analysiert, die ein Land Cloud-fähig machen. Deutschland punktet vor allem bei den Gesetzen zum Cyber-Crime und E-Commerce, dem Schutz geistiger Eigentumsrechte, dem Breitbandausbau und dem Einsatz internationaler Standards.

Die aktuellen Resultate bescheinigen beinahe allen Ländern gegenüber der ersten Cloud Scorecard im Jahr 2013 Fortschritte bei der Entwicklung politischer Rahmenbedingungen. Doch der Abstand zwischen der ersten, zweiten und dritten Cloud-Liga hat zugenommen. Die Länder in der Mitte des Feldes stagnieren sogar, während die führenden Länder gleichzeitig an ihren Gesetzen und Strategien feilen.

Victoria Espinel, President und CEO der BSA | The Software Alliance, sagte: "Es ist ein verheißungsvolles Zeichen, dass Deutschland in der Rangfolge aufsteigt. Dies zeigt, dass Deutschland seit 2013 an der Verbesserung der Cloud Computing-Innovation arbeitet. Es bedarf jedoch noch weiterer Arbeit. Auf der ganzen Welt müssen die Länder sich dessen bewusst werden, dass ihre Gesetzgebung den globalen Markt für die Cloud beeinflusst. Dieser Bericht ist ein Wecksignal für die Regierungen, dass sie nur gemeinsam den vollen Nutzen der Cloud verwirklichen können."

Georg Herrnleben, Senior Director Compliance & External Affairs EMEA der BSA | The Software Alliance: "Cloud Computing ermöglicht jedem, sei es ein Start-up, ein Verbraucher, eine Behördenstelle oder ein mittelständisches Unternehmen, schnell und effizient Zugriff auf moderne Technologien. Die Dienste erschließen ungeahnte Verknüpfungen, steigern die Produktivität und fördern den Wettbewerb."

Im Gesamtranking gelang Südafrika der größte Sprung um sechs Plätze nach vorne, gefolgt von Kanada (fünf Plätze). Die Top 5 sind Japan, USA; Deutschland, Kanada und Frankreich. Erfreulicherweise haben auch die bisherigen Schlusslichter Thailand, Brasilien und Vietnam ihren Rückstand verringern und auf die Länder des Mittelfelds aufschließen können. Die größten Märkte blieben im Wesentlichen bei einer Tendenz zur geringen Verbesserung stabil.

Die Zukunft der Cloud in Europa und Deutschland hängt auch von den Hürden ab, die dem freien Datenfluss über Grenzen hinweg gestellt werden. Hier sollten die europäischen Gesetzgeber insbesondere ein verstärktes Augenmerk auf den Pazifischen Raum haben. Die Verabschiedung des TTP bringt dort ein starkes Bekenntnis zum freien Datenverkehr und könnte als Vorbild für entsprechende Vereinbarungen dienen. Deswegen sollten die Regierungen in Berlin und Brüssel die Entwicklung dort genau beobachten.
(BSA | The Software Alliance: ra)

eingetragen: 01.05.16
Home & Newsletterlauf: 24.05.16

BSA: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • KI erobert den Mittelstand

    Künstliche Intelligenz (KI) ist im Alltag kleiner und mittelständischer Unternehmen (KMU) angekommen. Bereits jede dritte Firma (32 Prozent) setzt auf die zukunftsweisende Technologie - das ergab eine aktuelle YouGov-Studie* im Auftrag von Ionos. Der Anteil KI-nutzender Unternehmen ist innerhalb eines Jahres um 11 Prozentpunkte gestiegen. Weitere 40 Prozent wollen KI einsetzen, wenn sie günstig oder kostenlos verfügbar ist. Der Paradigmenwechsel ist in vollem Gange - KI ist nicht länger nur ein Thema für Konzerne.

  • Viele nutzen KI, aber nur wenige bezahlen dafür

    In Deutschland dominieren aktuell bei Künstlicher Intelligenz die kostenlosen Angebote. Gerade einmal zehn Prozent derjenigen Bundesbürgerinnen und Bundesbürger, die generative KI einsetzen, bezahlen dafür: Acht Prozent nutzen aktuell kostenpflichtige KI-Dienste, zwei Prozent haben das in der Vergangenheit getan, jetzt aber nicht mehr.

  • Vertrauen als kritischer Faktor

    Cloudera, die hybride Plattform für Daten, Analysen und KI, hat die Ergebnisse ihrer jüngsten Studie "The Future of Enterprise AI Agents" veröffentlicht. Im Rahmen der Umfrage wurden im Januar und Februar 2025 fast 1.500 IT-Führungskräfte in Unternehmen in 14 Ländern, unter anderem Deutschland, befragt, um ihre Nutzungsgewohnheiten, Use Cases und Meinungen zu KI-Agenten (AI Agents) zu verstehen.

  • Compliance als größte Herausforderung

    Fivetran, Anbieterin für Data Movement, präsentiert eine neue Studie über den Einsatz von KI in Unternehmen. Die von Redpoint Content durchgeführte Umfrage zeigt, dass fast die Hälfte der Unternehmen von verzögerten, unzureichenden oder gescheiterten KI-Projekten berichten - und das trotz ehrgeiziger Strategien und großer Investitionen in KI und Datenzentralisierung.

  • SaaS bleibt die bevorzugte Wahl

    Das BCI hat den Emergency and Crisis Communications Report 2025, gesponsert von F24, veröffentlicht. Bereits im 11. Jahr analysiert dieser Bericht, wie sich die Krisenkommunikation in den vergangenen zwölf Monaten entwickelt hat, welche Kommunikationsmethoden bevorzugt werden und welche Auswirkungen neue Technologien auf den Sektor haben.

  • GenAI-Technologien im Finanzsektor

    NTT Data hat eine neue Studie veröffentlicht, die den Einsatz von generativer KI (GenAI) im globalen Bankensektor untersucht. Der Bericht mit dem Titel "Intelligent Banking in the Age of AI" zeigt, dass Banken und Finanzinstitute trotz der zunehmenden Verbreitung von GenAI-Technologien im Finanzsektor geteilter Meinung sind, wenn es um ergebnisorientierte Strategien geht. Nur die Hälfte der Banken (50 Prozent) sieht darin ein Instrument zur Steigerung von Produktivität und Effizienz. Ebenfalls die Hälfte (49 Prozent) glaubt, dass GenAI zur Senkung der operativen IT-Ausgaben eingesetzt werden kann.

  • Souveränität wird zum Erfolgsfaktor

    Die Cloud spielt für die Modernisierung der Behördenlandschaft eine zentrale Rolle: 80 Prozent der öffentlichen Verwaltungen räumen der Cloud-Transformation eine hohe Priorität ein. 71 Prozent der Behörden und Ämter arbeiten daher an einer Cloud-Strategie, um Cloud-Services noch intensiver zu nutzen. Treiber sind der steigende Bedarf an Cloud-basierten KI-Lösungen, die Erhöhung der Cyber-Resilienz, höhere Anforderungen an die Performance und Skalierbarkeit in den IT Operations sowie der Fachkräftemangel. Vor dem Hintergrund der Abhängigkeit von einzelnen Cloud-Anbietern und geopolitischen Konflikten beschäftigen sich 83 Prozent auch mit der souveränen Cloud.

  • Siegeszug der Roboter

    QNX, ein Geschäftsbereich von BlackBerry Limited, stellt neue Forschungsergebnisse vor: Immer mehr internationale Technologie-Entscheider befürworten den Einsatz von Robotik am Arbeitsplatz und vertrauen auf deren Potenzial.

  • Talentkonzentration bei Google

    Zeki Data, ein in Großbritannien ansässige Datenintelligenzunternehmen, hat heute den jährlichen Bericht "State of AI Talent Report 2025" veröffentlicht. Zeki prognostiziert eine dramatische Verschiebung der weltweiten Ströme von Spitzenkräften im Bereich KI, die dazu beitragen wird, das Ungleichgewicht bei der globalen KI-Innovation zu beseitigen.

  • Symptom-Checker-Apps deutlich hilfreicher

    Patienten greifen immer häufiger auf digitale Tools zurück, um Krankheiten zu erkennen und Handlungsempfehlungen zu erhalten. Zwei aktuelle Studien der TU Berlin haben nun die Qualität und Wirksamkeit solcher digitalen Gesundheitsempfehlungen untersucht. Die Ergebnisse zeigen sowohl Potenziale als auch Risiken auf. Die Studien sind in den Fachzeitschriften Journal Scientific Reports und npj Health Systems Journal erschienen.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen